4 SPX-Autos in Dubai

GT3Poland4 Mannschaften starten in der SPX-Klasse bei den 24h von Dubai. Diese ist Rennfahrzeugen mit einer der GT3 ähnlichen Leistung vorbehalten. 3 Lamborghini Huracán Supertropheo und ein französischer Vortex sind dieses Jahr in der Klasse am Start.

Die drei Lamborghini-Teams sind die deutsche Leipert Motorsport-Mannschaft, die mit Fidel Leib, dem Schweizer Kurt Thiel und 3 amerikanischen Kundenpiloten ins Rennen geht, die polnische GT3 Poland-Truppe (Bild) die ein polnisches Pilotenquintett an den Start bringt und Miro Konopkas ARC Bratislava Team, das ebenfalls auf eine osteuropäische Crew aus der Slovakei, Estland und Litauen setzt. Die französische Vortex-Mannschaft bringt dagegen ihren eigenentwickelten V8-Shiluetten-Bomber an den Start auf dem das französisch-schweizer Pilotenquartett wahrscheinlich wieder den Kampf gegen die Tücken der Langstreckenhaltbarkeit ihrer Fahrzeugkomponenten im Fokus haben wird.

Im letzten Jahr setzte sich der Dragon Racing Lamborghini Huracán Supertropheo bei der stark verkürzten Ausgabe des Wüstenklassikers in der SPX-Klasse durch. Das aus den Emiraten stammende Team ist jedoch dieses Jahr lediglich in der GT4 engagiert. 2019 konnte die Leipert Motorsport Supertropheo-Truppe die Klasse für sich entscheiden, wobei allerdings keiner der diesjährigen Piloten in der Siegercrew involviert war. 2018 siegte die ukrainische Tsunami R.T.-Mannschaft mit einem Manthey Porsche 991 Cup MR, wobei Gesamtrang 6 im 91 Wagen starken Starterfeld das bislang beste Ergebnis eines Teams aus dieser Klasse markierte. 2017 hatte zuvor mit GDL Racing Racing Middle East erneut ein Lamborghini die erstmals in dieser Form ausgeschriebene Klasse gewinnen können, die ursprünglich als Zusatzkategorie zur SP2-Klasse eingerichtet worden war, diese aber nun langfristig ersetzt hat.

WIN Motorsport Oreca IMSA-Programm

K2RMotorsports No11Das neu geschaffene WIN Motorsport Team plant ein Engagement in der LMP2-Klasse der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship und der Michelin-Endurance Championship der IMSA . Die aus Mitgliedern des IMSA-Prototype Challenge Teams K2R Motorsports bestehende Mannschaft hat für die Besatzung ihres Oreca 07 Gibson LMP2 bereits alle Piloten fixieren können. Als Stammbesatzung wird man ex-Mazda Werkspilot Tristan Nunez, Teamchef und -Pilot Steven Thomas und Thomas Merrill als dritten Piloten für die Endurance-Cup-Läufe verpflichtet. Als vierter Fahrer in Daytona soll der amtierende IMSA-Prototype Challenge Meister Matt Bell fungieren.

Das in Nevada stationierte Team will auch weiterhin in der unteren Prototypen Serie für LMP3-Fahrzeuge antreten, in der man im kommenden Jahr einen Duqueine M30-D08 LMP3 statt des bislang benutzten Ligier (Bild) einsetzt. Laut einem Interview unserer kollegen von Sportscar 365 peilt Steven Thomas ein Le Mans-Debüt 2022 mit dem neuen Einsatzwagen an.

9 Porsche für die Cup-Klasse in Dubai

9 Mannschaften sind in diesem Jahr in der Porsche-Cup-Klasse der 24h von Dubai engagiert. Damit setzt sich der leicht rückläufige Trend im Feld der deutschen Markenpokalfahrzeuge beim Klassiker in Dubai fort. Letztes Jahr waren noch 10 Fahrzeuge engagiert. 2019 waren es 11, 2018 und 2017 jeweils 12. 2016 verzeichnete man den Höhepunkt mit 19 Autos, nach 18 im Vorjahr 2015. 2014 gab es 11 Starter, 2013 7 und 2012 5, wie auch schon 2011 bei der Premiere der Klasse.

Zu den Startern: je 2 Porsche haben die Teams HRT Performance, Speedlover aus Belgien, sowie MRS GT-Racing gemeldet. Offiziell besetzt ist dabei allerdings derzeit nur einer der MRS-Wagen, wobei mit Jeroen Bleekemolen einer der 3 Rekordgesamtsieger (3 Gesamtsiege) beim letztjährigen Klassensiegerteam antritt. Die Speedlover-Mannschaft (bislang noch kein Sieg in der Cup-Klasse) bringt 10 belgische bzw. französischen Piloten mit nach Dubai während das Hamburg Racing Team (ebenfalls noch kein Klassensieg) auf eine überwiegend deutschsprachige Fahrercrew setzt. Zusätzlich starten die Luxemburger DUWO Racing Equipe (mt Dylan Pereira und 3 russischen Kundenpiloten), Huber Racing (mit Porsche Mobil1 Supercup-Meister Larry ten Voorde) und die niederländische NKPP Racing by Bas Koeten-Mannschaft mit 4 niederländischen Kundenpiloten in der Klasse.

Bislang hat lediglich die Black Falcon-Mannschaft mehr als einen Sieg in der jedes Mal hart umkämpften Klasse erzielt (2015 & 2017). unter den aktuellen Startern hat lediglich MRS GT-Racing (letztes Jahr) einen Sieg in der Klasse erzielt. Einen Favoriten zu benennen fällt schwer – zumal es für die Teams immer darauf ankommt die 24h ohne grosse Zwischenfälle zu überstehen.

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