Herberth Porsche auf 24h Dubai-Pole

herberthporschepoleDas Qualifying zu den 24h von Dubai ist mit einer Doppelpole für Porsche zu Ende gegangen. Der #92 Herberth Motorsport Pro-Porsche 991 GT3 R von Sven Müller, Klaus Bachler, Jürgen Häring, Wolfgang Triller und Vincent Kolb wird das Rennen von der Pole Position aus aufnehmen. Mit einer 1:56.553 setzte sich das Team mit einem Vorsprung von 0,14s vor dem Dinamic Racing Porsche des italienischen Quartetts Cairoli, Pampanini,Calamia & Monaco durch. Rang 3 belegte der Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 evo des Quartetts Ineichen/Amstutz/Bortolotti/Breukers, der 0,573 auf die Polezeit des schnellsten Porsche liegen liess.

Hinter dem Lamborghini folgen 2 weitere Porsche: der GPX-Racing 911´er von Jeffrey/Fatien/Jaminet/Andlauer/Ferté sowie der zweite in der GT3-Am startende Herberth Motorsport Porsche des 2017´er Siegerquartetts Allemannn/Bohn/Renauer/Renauer. Dem Porsche werden die beiden Haupt Racing Team Mercedes AMG GT3 in das Rennen folgen. Die Top-10 komplettierten im Qualifying der Attempto Racing Audi, der Optimum Motorsport McLaren und der Belgian Audi Club Team WRT-Audi.

Die Pole in der 991-Porsche-Cup Klasse ging an den Luxemburger DUWO Racing Porsche auf Gesamtplatz 17 auf dem Supercup-Spezialist Dylan Pereira am Lenkrad werkelte. Direkt dahinter konnte sich mit dem GT3 Poland Lamborghini Huracán Supertropheo das schnellste GTX-Fahrzeug platzieren. Die GT4-Pole ging an den kanadischen ST Racing BMW M4-GT4 auf Startplatz 29.

dubi21feldIn der TCR-Klasse setzte sich der #112 Autorama AG VW Golf des Pilotenquartetts Laaksonen-Xavier-Preisig-Born mit einer 2:09,405 im 12 Wagen starken Klassenfeld durch. Nur 0,276s dahinter wurde mit dem CWS Engineering Ginetta G55 das schnellste Team aus der TCX-Klasse notiert.

Das Rennen soll morgen um 12 Uhr MEZ starten. 52 Mannschaften werden auf dem Grid erwartet.

Veränderter AsLMS-Kalender 2021

Die Asiatischen Le Mans Serie hat den Kalender ihrer 2021´er Serie noch einmal kurzfristig geändert: statt alle 4 Rennen innerhalb von 2 Wochen in Abu Dhabi abzuhalten wird nun die Saison noch kompakter gestaltet. Die ersten beiden Rennen finden nun am 13-14 Februar statt wie ursprünglich geplant am 4-6 Februar statt. Dafür wird man allerdings am Dubai Autodrome in die Saison starten. Nur eine Woche später wird man wie geplant die letzten beiden Rennen auf dem F1-Kurs des Yas Marina Circuit absolvieren. Damit gehen die 4 Rennen der Asiatischen Le Mans Serie 2021 innerhalb von 8 Tagen über die Bühne.

Der Grund für die kurzfristige Terminverschiebung sind laut dem ACO verschärfte individuelle Einreisebestimmungen in den Vereinigten Arabischen Emiraten. In Abu Dhabi hätten die Teams und Piloten vor dem ersten Rennen eine 10 tägige Quarantaine absolvieren müssen. Auf diese Quarantaine kann ein Aufenthalt in einem anderen Emirat angerechnet werden. Weil Dubai dem Personal eine Einreise nach einem negativen Test bei der Ankunft am Flughafen gestattet, kann ein Teil dieser Quarantaine nun für das erste Rennen genutzt werden. Dadurch verkürzt sich die Reisedauer für das Personal und die Piloten signifikant.

Auf der anderen Seite steigt damit der organisatorische Druck für die Mannschaften die nun für die gesamte Saison lediglich 9 Tage zur Verfügung haben. Das dürfte im Fall von technischen Problemen oder Unfällen einen nicht unerheblichen Stress für die Einsatzteams zur Folge haben.

Der neue Kalender der Asiatischen Le Mans Serie 2021 liest sich somit wie folgt:
13. Februar: Dubai Autodrome
14. Februar: Dubai Autodrome
19. Februar: Yas Marina Circuit
20. Februar: Yas Marina Circuit

5 GT4 für die 24h Dubai 2021

dragonamgDie GT4-Klasse bei den 24h von Dubai 2021 ist in diesem Jahr mit 5 Mannschaften besetzt. Damit hat sich das Feld der Kategorie gegenüber dem Vorjahr mehr als halbiert. 3 BMW M4-GT4, 1 Mercedes AMG GT4 und ein Aston Martin Vantage AMR GT4 werden bei der 16.ten Ausgabe des Wüstenenduros, dessen Teilnehmerfeld nach neuesten Infos nun 52 Fahrzeuge umfasst, um den Klassensieg fahren.

Die 3 BMW sind vom Team AVIA Sorg Rennsport, der französischen 3Y Technologies Equipe und dem kanadischen ST Racing Team genannt worden. Die Team Securtal Sorg Rennsport Mannschaft ist allerdings dabei als Einsatzmannschaft auch für den französischen M4 zuständig. Auf dem eigenen BMW startet ein portugiesisches Pilotenquartett, das vom Briten Matt Brookes komplettiert wird. Die kanadische Mannschaft wartet dagegen mit einem nordamerikanischen Pilotenquartett auf.

Eine starke Besatzung in der Klasse bietet das einheimische, in Dubai beheimatete Dragon Racing Team auf. Auf dem Mercedes AMG GT4 der Mannschaft aus den Emiraten startet das britische Trio Adam Christodoulou, John Hartshorne und Ollie Hancock sowie der russische Kundenpilot Denis Remenyako. Komplettiert wird das GT4-Starterfeld von der deutschen Prosport Racing Mannschaft auf ihrem Vantage AMR GT4 mit Constantin Schöll den Dänen Patrick Matthiesen und dem belgischen Trio Nico Verdonck, Rodrigue Gillion und Stephane Lemeret ein nicht minder starkes Quintett an den Start bringt.

Sowohl Mercedes, BMW als auch Aston Martin haben in der seit 2010 ausgetragenen Klasse (seit 2018 als GT4, davor als SP3) je einen Sieg beim Wüstenenduro einfahren können. Rekordsieger ist Ginetta mit 5 Triumphen. Daneben haben auch Audi, Lotus und Donkervoort je einen Sieg verbuchen können. Von den 5 antretenden Teams hat noch keines in der Klasse gewinnen können. Sowohl ein neues Team als auch neue Piloten werden sich damit in dieser Klasse dieses Jahr neu in die Siegerlisten eintragen können.

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