Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die ADAC-Idee einer „DTM Endurance“ mit einem gemeinsamen Feld von ADAC GT-Masters und dem Prototype Cup Germany ist gemäß aktuellen Meldungen nun doch ziemlich schnell eingestampft worden. Wie unsere Kollegen von Motorsport-Total am Heiligabend vermeldeten sollen beide Serien weiter getrennte Wege gehen. Auch ein überarbeiteter Kalender des GT-Masters wurde demnach schon verkündet.
Nach einem überwiegend negativen Feedback der betroffenen GT3-Mannschaften, das ein Ende des GT-Masters vermuten liess hat der ADAC die Kehrtwende vollzogen und das GT-Masters als eigenständige GT3-Meisterschaft beibehalten. Beginnend mit einem relativ späten Saisonstart am 19-10. Juni 2023 stehen für das kommende Jahr 6 Meetings auf dem Programm, von denen jetzt nur 4 im Rahmen der DTM abgehalten werden. Saisonauftakt und -finale finden in Hockenheim statt, wobei der Saisonauftakt ausserhalb des DTM-Pakets veranstaltet wird. Die dritte Saisonrunde am Nürburgring wird wieder vor vollem Haus im Rahmenpaket des Truck-GP stattfinden. Die DTM begleitet man bei den Runden am Norisring, dem Sachsenring, dem Red Bull Ring und beim Saisonfinale.
Auch wenn man mit dem bislang erst einmal (2008) befahrenen Norisring ein neues Highlight im Kalender erhält und die doppelte Degradierung als reine DTM-Rahmenserie und zweite Klasse hinter den Prototypen erst einmal abgewendet ist bleiben doch einige Kritikpunkte am Kalender bestehen. Der späte Saisonauftakt überschneidet sich mit einem nicht gerade unbedeutenden 24h-Rennen im Westen Frankreichs, dessen Teilnahme bei einigen Masters-Piloten nach wie vor hoch im Kurs stehen dürfte. Auch fehlen mit Oschersleben und dem Lausitzring sowie Zandvoort gleich 3 Traditionsstrecken im Kalender. 2023 würde damit die erste Saison markieren in der die Rennstrecke in der Magdeburger Börde gar nicht mehr im Kalender der Serie vertreten ist. Auch das mit viel Marketing-Getöse eingeführte „Family&Friends“-Festival in der Lausitz verzichtet nun auf sein einstiges Zugpferd.
Der ADAC-GT-MASTERS-Kalender 2023 lautet nach derzeitigem Stand wie folgt:
9.-11.6.2023 Hockenheim
7.-9.7.2023 Norisring (DTM)
14.-16.7.2023 Nürburgring (Truck-GP)
8.-10.9.2023 Sachsenring (DTM)
22.-24.9.2023 Red Bull Ring (DTM)
20.-22.10.2023 Hockenheim (DTM)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Auch die GTC-Serie hat ihre Termine für die Saison 2023 zu Beginn des Monats auf der Essen Motorshow endlich vorstellen können. Die Serie bleibt weiter Bestandteil des ADAC Racing Weekends und führt die Partnerschaft mit dem ADAC fort. Die Saison startet vom 28. bis 30. April 2023 auf dem Hockenheimring Baden-Württemberg, bevor man vom 02. bis 04. Juni 2023 in die Lausitz reist. Am 30. Juni bis 02. Juli ist Saisonhalbzeit in der Eifel. Weiter geht es vom 28. bis 30. Juli in der Motorsport Arena Oschersleben. Das Saisonfinale findet vom 13. bis 15. Oktober 2023 auf dem Nürburgring statt. Die Rennen werden wieder im Livestream übertragen und der Ablauf bleibt identisch zu den letzten Jahren. Neben den zwei Rennen des GT Sprint über jeweils 30 Minuten, wird auch noch das 60-Minuten-Rennen GT60 powered by Pirelli ausgetragen.
Im Rahmen der Essen Motorshow wurden auch die Meister der abgelaufenen Saison geehrt. Die GT3-Gesamtwertung gewann Max Hofer, dessen Aust Motorsport-Team nicht nur auch die Team-Wertung sondern auch den Gewinn des Am-Fahrertitels durch Dino Steiner verbuchen konnte. Die pro-Am-Pilotenwertung ging an Seyffath Audi R8 LMS GT3-Pilot Robin Rogalski. Die GT4-teamwertung gewann die CV Performance Group-Truppe die mit Julian Hanses auch den GT4-meister stellte. Den GT4-Junior-Cup gewannn razoon-KTM-Pilot Rick Bouthoorn und die GT4-Trophy-Wertung ging an Seyffarth Motorsport Audi R8 LMS GT4 Pilot Tobias Feldmann
Der Terminkalender des GTC-Race 2023 im Überblick liest sich wie folgt:
28.04. - 30.04.23 Hockenheimring Baden-Württemberg
02.06. - 04.06.23 Lausitzring
30.06. - 02.07.23 Nürburgring
28.07. - 30.07.23 Oschersleben
13.10. - 15.10.23 Nürburgring
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Bereits im vergangenen September hat die Europäischen Le Mans Serie den Rennkalender ihrer 20. Rennsaison 2023 veröffentlicht. Hoffnungen auf eine Rückkehr an den Red Bull Ring oder auf die britische Insel wurde dabei eine Absage erteilt. Statt dessen wurde mit dem neu angesetzten Nachtrennen in Aragon eine dritte Runde auf der iberischen Halbinsel aufgenommen, welche damit die Hälfte aller ELMS-Runden 2023 beherbergt. Offensichtlich verspricht sich der ACO einen enormen Zuwachs an spanischen, portugiesischen und andorranischen Teams in der kommenden Saison, wobei die Region in der vergangenen Saison gerade mal 2 von 40 Startern (die beiden Algarve Pro-Orecas) stellte. Die neue Runde in Aragon ersetzt somit das Rennen in Monza das in der vergangenen Saison „lediglich“ 9 lokale Starter aus Italien und der nahen Schweiz unterstützten. Der Prolog der Serie findet in der Woche vor dem Saisonstart auf dem Circuit de Catalunya in Barcelona statt.
Der komplette Kalender der sämtlichst als 4h-Rennen geplanten Veranstaltungen lautet wie folgt:
Prolog: 19-20.4. Barcelona
1: 23.4. Barcelona
2: 7.5. Imola
3: 16.7. Le Castellet
4: 26.8. Aragon
5: 24.9. Spa-Francorchamps
6: 15.10. Portimao