Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Auf dem TT Circuit in Assen fand das Saisonfinale der Supercar Challenge statt. Zu diesem Anlass waren 40 Fahrzeuge in die Provinz Drenthe gereist. Im Zeittraining erzielten Sam Dejonghe und Thomas Piessens im Deldiche Racing Norma die Pole Position.
Auch im ersten Rennen am Samstag war dieses Duo nicht zu schlagen. Nach 32 Runden siegte man mit 13 Sekunden Vorsprung vor dem Ehepaar Gary Hauser und Lea Maurer im Norma LMP3. Mit dem dritten Gesamtplatz gewann Max Tubben bei seinem ersten Einsatz im JR Motorsport BMW M6 die GT Klasse vor den Markenkollegen Bart Arendsen, Bas Schouten, Mex Jansen sowie dem Bentley von Roger Grouwels. Max Aschoff musste seinen Ginetta LMP3 kurz vor Schluss abstellen. Remco de Beus gewann im JR Motorsport BMW M3 die Supersport 1 Klasse. In der Supersport 2 siegte Teunis van de Grift im VW Golf TCR vor Laurens de Wit im Cupra TCR der sich damit die Meisterschaft in dieser Klasse sichern konnte. Der Johan Kraan Motorsport Radical der Familie Greenhalgh triumphierte in der Radical Kategorie.
Im zweiten Rennen am Sonntag schnappte sich Norma Pilot Alain Berg den letzten Siegerpokal der Saison. Im Ziel hatte er nach 30 Runden 6 Sekunden Vorsprung vor den Vortagessiegern Sam Dejonghe und Thomas Piessens im zweiten CN Norma. Als dritter gewann Mex Jansen im Koopman Racing BMW M6 die GT Klasse vor Max Tubben. Max Aschoff belegte im Ginetta LMP3 den fünften Platz vor Gary Hauser und Lea Maurer im Norma LMP3. Siebter wurde Bob Herber im Lamborghini. Dennis de Borst und Stan van Oord siegten im Hyundai TCR in der Superpsort 1 Klasse. Gilles van Houtum gewann im BMW die Supersport 2 Division. Bernhard Blaak siegte in der Sport Division. In der Radical Klasse war MV Motorsport erfolgreich.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Am kommenden Samstag steigt mit dem 46. NIMEX DMV 4h-Rennen das Finale der Nürburgring Langstrecken Serie 2022. Während die Titelentscheidung in der Serie schon beim vorangegangenen Lauf erneut zugunsten des Adrenalin Motorsport Teams und dem Pilotentrio Daniel Zils, Oskar Sandberg und Sindre Setsaas gefallen ist, könnte man sich auf weitere anstehende Klassenentscheidungen freuen – würde sich da nicht ein weiterer Wehrmutstropfen bezüglich der Starterzahlen abzeichnen.
Denn es scheint als wenn die niedrigen Zahlen aus dem Vorlauf (97 Starter) noch einmal unterboten werden könnten. Denn dieses Mal stehen nur 94 Mannschaften auf der Nennliste, derweil schon erste Absagen in diesem Feld bekannt werden. Solch geringe Zahlen wies die Serie noch nicht einmal zu Hochzeiten der Corona Pandemie auf!
Lediglich 9 GT3 und davon nur 6 siegfähige Pro-Autos treten beim Finale an. Den beiden Phoenix-Audis die bei den letzten Läufen jeweils einen Doppelsieg erzielen konnten stellen sich lediglich der Huber-Porsche, 2 Walkenhorst Motorsport BMW M4-GT3 und der Landgraf Mercedes AMG GT3 entgegen. Der Pro-Am Prosport Aston Martin und ein weiterer Walkenhorst AM-Wagen komplettieren das Feld. Dinamic Motorsport darf dieses mal den 992-GT3 in der SP-X ausführen der allerdings reglementtechnisch gegenüber den GT3 eingebremst wird. Daher dürfen erneut die CUP2-Porsches auf publicity-trächtige Top-10 Plazierungen hoffen, wobei auch dieses Feld mit nur 7 Startern mehr als dürftig ausfällt. Auch das GT4-Feld ist mit nur 3 Autos (AMG, Supra und ein Aston Martin ) sehr übersichtlich. Die SP7 Klasse ist auch nur mit einem Cayman besetzt.
Wo man auch bei den bislang noch gut beseztzten SP-Klassen hinschaut: entweder gibt es gar keine Starter oder die Zahlen sind Bei den CUP-Autos reden wir von 14 CUP3-Caymans, 3 M2-CS, 3 TCR und 9 M240i, zusätzlich zu den 7 Cup2 – Somit von 36 Autos. In den Produktionswagenklassen werden 2 V6, 7 V5, 1 VT3, 3 V4, 9 VT2 F sowie 12 VT2 R&4W notiert (Summe: 34). Neben einem H4-Porsche starten 2 Four Motors Porsche in der AT-Klasse. Klassen wie die SP8, SP8T, SP5, CUPX oder SP6 sind gar nicht besetzt.
Das Rennen startet wie gehabt um 12 Uhr mit dem vorgeschalteten Qualifying von 8.30 bis 10 Uhr. Für den letzten Lauf wird nach einem verregneten Freitag zumindest am Rennsamstag gutes Wetter erwartet – ob das hilft über das magere Feld hinweg zu sehen wird man abwarten müssen.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Nach dem Ende der Saison in der Belcar Endurance Championship werfen wir einen Blick auf die Endstände der einzelnen Klassen.
In der GTA Klasse dominierte der PK Carsport Audi GT2. Bert und Stienes Longin sowie Peter Guelinchx erzielten 291 Punkte. Zweiter wurde Russel Racing mit ihrem Porsche 992 und Hans Thiers, Jeffrey van Hooydonck und Christoff Corten am Steuer mit 167 Punkten vor dem Totaalplan Racing Lamborghini von Cedric Wauters und Brent Verheyen mit 161 Zählern.
In der GTB Division ging der Pokal an den Tip Top Rent Porsche Cayman von Arthur Peters und Luc de Cock.
Bei den Tourenwagen gewann der TCL Motorsport BMW M2 von Kenny Terclavers und Lars Zaenen den Titel in der TA Klasse. In der TB war der Convents Racing BMW E90 von Davy und Vincent Convents sowie Steve Raymakers siegreich.