Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Lamborghini hat nach einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 erste Details zum Motor des geplanten LMDh-Prototypen veröffentlicht der ab 2024 in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eingesetzt werden soll.
Der Wagen soll demnach von ejnem Twin-Turbo V8-Motor mit 90° Zylinderbankwinkel befeuert werden. Allerdings soll der Motor nicht mit dem des Porsche 963 identisch sein der wie berichtet auf einem ursprünglich aus dem RS Spyder LMP2 stammenden 4,2l V8 basiert. Der mit dem Einheits-Hybrid-Aggregat ausgestattete Motor wird 500 PS leisten und soll auch im Nachfolger des Huracans in der Serie zum Einsatz kommen, welcher derzeit von einem 5,2l V10 befeuert wird. Daher ist es wahrscheinlicher das das LMDh-Aggregat auf dem 4l V8 Biturbo des Lamborgini Urus SUV basieren könnte.
Das Chassis des Lamborghinis wird dabei von Ligier gefertigt, wobei das Monocoque in Italien von HP Composites – einer Tochterfirma von Ligier - produziert wird, die als Langjähriger Partner der Squadra Corse bereits die Lamborghini Huracán GT3 evo und Lamborghini Huracán Supertropheo ausgestattet haben. Für das LMDh-Programm sind bereits die beiden Werkspiloten Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli als Entwicklungs- und Einsatzpiloten des neuen Boliden bestätigt worden.
Laut Lamborghini will man in beiden Serien die Wagen jeweils durch ein einziges Team einsetzen lassen das sowohl das IMSA- als auch das WEC-Program stemmen soll. Das Programm war nach langer Zeit der Spekulation erst im Mai dieses Jahres bestätigt worden. Das Debüt soll wahrscheinlich bei den 12h in Sebring 2024 erfolgen.
Verfasst von Dr. Werner Koch. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Am kommenden Wochenende, vom 23. bis 25. September, findet das sechste und schon wieder vorletzte Event des diesjährigen ADAC GT Masters auf dem Sachsenring statt.

So langsam spitzt sich der Titelkampf zu. Der aktuelle Spitzenreiter in der Meisterschaft, Raffaele Marciello im Mercedes-AMG und gerade frisch gebackener Pro-Champion der GTWC, hat sich einen zehn-Punkte-Vorsprung herausgearbeitet.
Seine beiden schärfsten Verfolger, Christian Engelhart und Ayhancan Güven im Joos Porsche, werden alles daransetzen, diesen Vorsprung zu verringern.
Allerdings ist der Mercedes-AMG ist auf der Strecke in der Nähe von Hohenstein-Ernstthal, der Geburtsstadt von Karl May, traditionell stark.

Auf Position drei in der Gesamtwertung haben sich die beiden Lamborghini Piloten Jack Aitken und Albert Costa Balboa etabliert. Auch sie haben den Kampf noch lange nicht aufgegeben. Im Gegenteil, zwei zweite Plätze beim letzten Treffen am Lausitzring, sprechen eine deutliche Sprache.
Und dann wäre da noch das Team von Tobias Paul aus Dresden, dem Vater von Maximilian Paul, einem der stärksten Fahrer im Lamborghini Huracán. Paul Motorsport kann sich quasi über ein zweites Heimrennen in Folge freuen und möchte an die starke Leistung in der Lausitz anknüpfen.
Keyfacts, Sachsenring, Hohenstein-Ernstthal, Saisonrennen 11 und 12 von 14
Streckenlänge: 3.645 Meter
Layout: 14 Kurven (vier Rechts-, zehn Linkskurven), gegen den Uhrzeigersinn befahren
Sieger 2021, Rennen 1: Mathieu Jaminet/Michael Ammermüller (SSR Performance, Porsche 911 GT3 R)
Sieger 2021, Rennen 2: Igor Jakob Walilko/Jules Gounon (Team Zakspeed Mobil Krankenkasse Ra-cing, Mercedes-AMG GT3 Evo)
ADAC GT Masters am Sachsenring im TV und im Stream: Alle Rennen des ADAC GT Masters starten um 13 Uhr. Der TV-Sender NITRO präsentiert die Läufe ab 12:30 Uhr live. Auf RTL+, der führenden Streaming Plattform Deutschlands, können die Rennen live verfolgt oder anschließend in der Mediathek abgerufen werden. Die Qualifyings sind bei sport.de und adac.de/motorsport zu sehen.
Verfasst von Timo Schumacher. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Bei der 23. Ausgabe der 24 Stunden von Barcelona holt sich das WTM Racing-Team den Sieg: Georg und Leonard Weiss, Nicolas Varrone, Daniel Keilwitz und Indy Dontje siegen beim letzten Renneinsatz für das Team mit dem Ferrari 488 GT3. Ein bis auf eine Berührung problemfreies Rennen hat am Ende zu einer Runde Vorsprung auf den Audi R8 LMS GT3 Evo II von Phoenix Racing (Doppelmayr, Kaffer, Erhart, Herberger) geführt. Auf Rang drei ist der Mercedes-AMG GT3 Evo von CP Racing (Putman, Espenlaub, Foster, Lewis) eingelaufen. Auf Gesamtrang 15 sieht Hofor Racing das Ziel. Die Mannschaft hat das Comeback mit ihrem Mercedes-AMG GT3 gegeben, trotz Aufhängungs- und Auspuffschadens hat man nicht aufgegeben und wurde mit dem "Spirit of the Race Award" ausgezeichnet. Mit technischen Defekten leider ausgefallen sind der Herberth Motorsport-Porsche 911 GT3 R sowie der ST Racing-BMW M4 GT3 - beide in aussichtsreicher Position liegend.
Der Sieg in der 992-Klasse ging an die Familie Redant im Red Ant-Porsche, die 991-Klasse konnte Willi Motorsport by Ebimotors für sich entscheiden. Einen deutlichen Klassensieg in der GTX konnte Leipert Motorsport mit dem Lamborghini Huracan Super Trofeo holen, mit 48 Runden Vorsprung auf die Markenkollegen von RD signs; das litauische Team wurde von einer Kollision direkt beim Start bereits früh zurückgeworfen. Der GT4-Sieg geht an den Mercedes-AMG GT4 von AtlasBX Motorsports.
Das Team BBR sichert sich auch in Barcelona den Sieg in der TCR-Kategorie. Die rein thailändische Fahrerbesatzungen Phuakkarawut, Kusiri, Kusiri, Supaphongs, Leewattanavalagul im aktuellen Cupra Leon Competición TCR siegen vor den Teamkollegen im "alten" Cupra TCR. Als einzige Starter gewinnt Hofor Racing by Bonk Motorsport die TC-Klasse.
Als nächste und letzte Runde ist das 12 Stunden Rennen in Kuwait am ersten Dezemberwochenende geplant.