Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Das vorletzte Saisonrennen der Belcar Endurance Championship fand letzte Woche am Nürburgring statt. Gerade einmal 17 Fahrzeuge hatten den Weg in die Eifel gefunden. Im Zeittraining sicherte sich der Totaalplan Racing Lamborghini von Cedric Wauters und Brent Verheyen die Pole Position.
Auch im Rennen waren die beiden nicht zu besiegen. Nach 58 Runden gewannen sie mit 38 Sekunden Vorsprung vor dem Russel Racing Porsche von Jeffrey van Hooydonck und Christoff Corten. Der Belgium Racing Porsche von Kris und Koen Wauters komplettierte das Podium. John de Wilde belegte im Speedlover Porsche den vierten Platz. Dahinter gewannen Arthur Peters und Benjamin de Cock im Tip Top Rent Porsche Cayman die GTB Klasse. Marco Petry und Bernd Küpper siegten im BMW M3 in der großen Tourenwagen Klasse. In der kleinen waren Tom und Guido Werckx erfolgreich.
Das Saisonfinale findet am 9. Oktober im Rahmen der Euro Nascar in Zolder statt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Die beiden ADAC GT-Masters-Läufe am Sachsenring (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) dürfte aus Sicht von Mercedes optimal gelaufen sein. 2 Doppel Siege – durch den ZVO AMG von Schiller/Gounon und dem Landgraf-Duo Marciello/Juncadella einerseits sowie dem zweiten ZVO-AMG von Marschalkowski/Dienst und dem Landgraf AMG haben zumindest in der Fahrerwertung AMG Werkspilot Raffaele Marciello ein „Birdy“ in Bezug auf den Fahrertitel für das Finale am Hockenheimring beschert. Bei 42 Punkten Vorsprung in der Fahrerwertung reichen Marciello 7 Punkte aus der Finalrunde um den Titel entgültig einzusacken. Für den 28 jährigen in Zürich geborenen Italiener lief das Rennen in Hohenstein Ernsttal perfekt da alle direkten Gegner schwächelten bzw. vom Pech verfolgt wurden. Besonders der 2.Lauf in dem es gleich 5 Ausfälle gab, brach den Teams von ZVO, Joos und Land das Genick in Bezug auf die Chancen in der Fahrerwertung.
In der Teamwertung hingegen sieht es ganz anders aus. Hier liegen nach den beiden Läufen am Sachsenring das Emil Frey Racing-Team und das Mann-Filter Team Landgraf mit 181 Punkten gleichauf und mit der Land Motorsport Mannschaft (160) liegt noch ein drittes Team in Schlagdistanz.
Eine Vorentscheidung ist hingegen in der Juniorwertung gefallen. Hier hat sich Schubert-Pilot Ben Green in Abwesenheit seines Partners Nicklas Krütten (der bei der ELMS in Spa-Francorchamps weilte) entscheidend absetzen können und nun schon 52,5 Punkte auf seinen nächsten Verfolger Kim Luis Schramm herausfahren können.
Das Finale findet in 4 Wochen am Hockenheimring statt. Es könnte mit dem dritten Fahrertitel für Mercedes und dem zweiten eines italienischen Piloten (nach Diego Alessi 2013) enden. Wie es ausgeht wird auch hier auf unseren Seiten in einem entsprechenden Rennbericht nachzulesen sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Lamborghini hat nach einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 erste Details zum Motor des geplanten LMDh-Prototypen veröffentlicht der ab 2024 in der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eingesetzt werden soll.
Der Wagen soll demnach von ejnem Twin-Turbo V8-Motor mit 90° Zylinderbankwinkel befeuert werden. Allerdings soll der Motor nicht mit dem des Porsche 963 identisch sein der wie berichtet auf einem ursprünglich aus dem RS Spyder LMP2 stammenden 4,2l V8 basiert. Der mit dem Einheits-Hybrid-Aggregat ausgestattete Motor wird 500 PS leisten und soll auch im Nachfolger des Huracans in der Serie zum Einsatz kommen, welcher derzeit von einem 5,2l V10 befeuert wird. Daher ist es wahrscheinlicher das das LMDh-Aggregat auf dem 4l V8 Biturbo des Lamborgini Urus SUV basieren könnte.
Das Chassis des Lamborghinis wird dabei von Ligier gefertigt, wobei das Monocoque in Italien von HP Composites – einer Tochterfirma von Ligier - produziert wird, die als Langjähriger Partner der Squadra Corse bereits die Lamborghini Huracán GT3 evo und Lamborghini Huracán Supertropheo ausgestattet haben. Für das LMDh-Programm sind bereits die beiden Werkspiloten Mirko Bortolotti und Andrea Caldarelli als Entwicklungs- und Einsatzpiloten des neuen Boliden bestätigt worden.
Laut Lamborghini will man in beiden Serien die Wagen jeweils durch ein einziges Team einsetzen lassen das sowohl das IMSA- als auch das WEC-Program stemmen soll. Das Programm war nach langer Zeit der Spekulation erst im Mai dieses Jahres bestätigt worden. Das Debüt soll wahrscheinlich bei den 12h in Sebring 2024 erfolgen.