Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Nachzutragen sind die Ergebnisse der finalen Runde der Superstars GT Sprint-Serie in Vallelunga: Lauf 1 gewann Giuseppe Ciro (AF Corse-Ferrari F430 GT2; Bild) vor Piero Necchi (RC Motorsport-Corvette Z06 GT3; +1,112s), Glauco Solieri (Autorlando-Porsche 997 RSR; +1,510s) und Alessandro Cicognani (Audi Sport Italia-Audi R8 LMS GT3; +14,268s). Das zweite Rennen brachte einen Porsche-Erfolg: Solieri siegte vor Gaetano Ardagna-Perez (AF Corse-Ferrari F430 GT2; +4,343s), Niki Cadei (AF Corse-Ferrari F458 GT3; +6,082s) sowie Cicognani (+10,454s).
Der Endstand in der GT Sprint-Punktewertung lautet: Giuseppe Ciro / Gaetano Ardagna-Perez (165) - Matteo Cressoni (Edil Cris-Ferrari F430 GT2; 155) - Niki Cadei / Fabio Mancini (143) - Andrea Palma / Massimiliano Mugelli (Vittoria Competizione-Ferrari F430 GT2; 138).
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Wie schon im Vorjahr fällt die Titelentscheidung im Porsche Carrera Cup Deutschland erst beim Finale in Hockenheim. Tandy oder Edwards, das ist hier die Frage. Mit 12 Punkten Vorsprung hat diesmal Nick Tandy die besseren Karten fürs Abschlussrennen am 23. Oktober. Der Auftaktsieger führte die Wertung bis zum Carrera World Cup an. Dort fiel er aus, Sean Edwards übernahm die Tabellenführung und baute sie mit seinem ersten Carrera-Cup-Sieg auf dem Norisring weiter aus. Ausgesprochenes Pech von Edwards beim siebten Saisonlauf, als dieser durch einen Reifenschaden den Sieg verlor, spülte Tandy wieder an die Spitze.
Die beiden Titelfavoriten haben im Übrigen schlechte Erinnerungen ans letztjährige Finale auf dem 4,574 Kilometer langen Kurs im Badischen. Sie kollidierten in der ersten Rennrunde und fielen aus. Für den fünfmaligen Saisonsieger und Titelaspiranten Tandy war das besonders bitter, denn so reichte dem Franzosen Nicolas Armindo vom Team Hermes Attempto Racing ein fünfter Platz zum Gewinn der Meisterschaft.
In der Fahrerwertung führt nach 8 von 9 Läufen Nick Tandy mit 122 Punkten vor Sean Edwards mit 110, Nicki Thiim mit 85, Jeroen Bleekemolen mit 84 und Jaap van Lagen mit 81 Zählern. Bester deutscher Pilot ist Rene Rast auf Platz 6 mit 75 Punkten. In der Teamwertung führt vor dem Finale das Team Deutsche Post by tolimit mit 177 Punkten vor Konrad Motorsport mit 147 Zählern.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
Bei Heico Motorsport war man am Wochenende selber überrascht vom Gewinn des Teamtitels der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft. Mit insgesamt 167 Zählern - 53 Punkte davon wurden alleine am Zandvoort-Wochenende eingefahren - sicherte sich die deutsche Mercedes-Mannschaft den Meistertitel. In der Fahrerwertung belegten Brice Bosi und Dominik Baumann zudem am Ende den vierten Platz.
Mit dem Meistertitel schreibt HEICO Motorsport-Geschichte für Mercedes. „Wir sind natürlich unglaublich stolz, dass wir den ersten Titelgewinn eines Mercedes SLS AMG GT3 unter Dach und Fach bringen konnten. Mein Dank gilt daher allen, die an diesem Erfolg mitgewirkt haben“, lobt Technikchef Martin Marx seine Crew. Auch Teamchef Norbert Brückner zeigte sich nach dem Wochenende auf dem niederländischen Dünenkurs begeistert. „Nachdem wir im GT-Masters schon beste Mercedes-Mannschaft waren, ist der Titelgewinn in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft natürlich die Krönung einer unglaublichen ersten Saison mit dem Mercedes. Als wir uns Mitte letzter Woche auf den Weg nach Holland gemacht haben, war der EM-Titel überhaupt kein Thema für uns. Nun ist die Freude natürlich riesengroß und ich denke wir haben allen Grund zum feiern.“
Schon im Qualifying für den Lauf am Samstag zeigten sich Dominik Baumann und Christian Frankenhout in Top-Form. Beide erzielten die Bestzeiten im 29 Wagen starken Feld. Doch aus der Heico-Frontreihe mit den Plätzen 1 & 2 wurde nichts, da beide Autos aufgrund eines Regelverstoßes im freien Training mit einer Zurücksetzung um jeweils 10 Startplätze bestraft wurden.
Von P10 & P11 aus gestartet arbeiteten Baumann und Frankenhout sich im ersten Lauf unaufhaltsam durch das Feld und übergaben zur Halbzeit an Ihre Teamkollegen Patrick Hirsch und Brice Bosi, die nach einer Stunde schließlich auf den Plätzen 4 und 5 die Zielflagge sahen.
Den am Samstag knapp verpassten Podestplatz konnten der Luxemburger und sein Teamkollege aus Österreich am Sonntag schließlich doch noch feiern. Von der 12. Position ins Rennen gegangen, erwischte Bosi einen Traumstart und konnte sich noch in der ersten Runde bis auf den sechsten Platz nach vorne schieben. „Danach war dann zunächst Endstation und ich habe mich darauf konzentriert, den Anschluss nicht zu verlieren und den Wagen in einem möglichst guten Zustand an meinen Teamkollegen zu übergeben“, so Bosi. Durch einen gelungenen Boxenstopp ging Dominik Baumann auf P4 in die zweite Rennhälfte. „Ich habe von Anfang an Druck gemacht und konnte mich im Verlauf meines Stints bis auf den zweiten Platz vorarbeiten“, so der Youngster aus Österreich. Eine ähnlich starke Leistung lieferten Patrick Hirsch und Christiaan Frankenhout ab. Von der 18. Position gestartet, fuhr man auf P6 ins Ziel.