Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Die aktuelle Entry-Liste für das 12-Stunden-Rennen von Bathurst (10.02.2013) umfasst 54 Fahrzeuge, darunter 32 GT-Boliden: In der Kategorie A sind demnach sieben Audi R8 LMS, je zwei Mercedes SLS, Lamborghini Gallardo LP560 und Ferrari F458, je ein Ford GT, Mosler MT900 GT3, Porsche 911 GT3 R, BMW Z4 sowie eine Corvette Z06R gemeldet. Hinzu kommen in der Klasse B neun Porsche und ein Lamborghini bzw. in der Klasse C zwei Lotus Exige, ein Nissan und ein GT4-Aston Martin.
Phoenix Racing setzt einen Audi R8 LMS ultra ein, den BMW Z4 bringt Engstler Motorsport an den Start. Im letzten Moment haben auch die beiden Top-Teams aus der Australischen GT-Meisterschaft genannt - Erebus Racing tritt mit seinen beiden Mercedes SLS an, die VIP Petfoods-Mannschaft vertraut auf den Porsche 911 GT3 R, mit dem Klark Quinn heuer das nationale GT-Championnat gewann.
Ergänzt wird das Feld durch 22 Tourenwagen. Peugeot plant offenbar, in der Kategorie I1 werksseitig zwei RCZ einzusetzen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Die FIA und der ACO haben gemäss einer Meldung unserer Kollegen von Endurance-Info.com einige Anpassungen des sportlichen Reglements der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft vorgenommen. Demnach ist in der kommenden Saison die Balance of Performance bei den LMP2-Wagen und Motoren neu definiert worden: Überlegene Modelle – wie der HPD oder die Kombination Oreca-Nissan – können mit Handicaps von bis zu 5% bei der Motorleistung, 30 kg beim Gewicht oder 10 l beim Tankinhalt auf die selbe Performance herunter geregelt werden. Eine ähnliche Regelung gilt für die BoP der LMP1. Hier wurde das Verfahren zur Berechnung der Rundendurchschnittszeiten präzisiert (die schnellsten 20% der Runden eines Rennens), um das selbstgesteckte Ziel der Toleranz von +/-2% bei der Performance der LMP1 untereinander erreichen zu können.
Für die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft sind nun auch spezielle Konstruktionen mit innovativen Technologien – wie der Deltawing, der Green GT oder Porsches Hybrid-GT – punkteberechtigt, sofern eine Kommission der FIA deren Teilnahme akzeptiert. Ausserdem beschloss der Ausschuss die Möglichkeit von gemeinsamen Rennen etwa mit ALMS oder der Europäischen Le Mans Serie in einem Lauf wieder zuzulassen. In Le Mans sind die dort zusätzlich erlaubten dritten Wagen der in die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft eingeschriebenen LMP1-Hersteller punkteberechtigt.
Bei den Slick-Reifen für die „Kundensportkategorien“ LMP2 und GTE-Am sind von jedem Hersteller nur noch drei Spezifikationen über die Saison hinweg erlaubt. Pro Event sind pro Hersteller nur zwei Reifensorten zulässig, die 48h vor dem Rennen benannt werden müssen. Regenreifen sind von dieser Regelung nicht betroffen. Pro Lauf sind dann nur drei Reifensätze (LMP2) bzw. vier Sätze (GTE-Am) plus zwei Ersatzreifen pro Auto erlaubt.
Auch Details zum Nenngeld gab es: Pro Lauf werden - mit Ausnahme von Le Mans - stolze 12.000 Euro pro Auto abgerufen, multipliziert mit der Anzahl der Läufe, an denen man teilnehmen möchte. Schreibt sich ein Hersteller darüber hinaus in die Konstrukteurs-WM ein, sind zusätzlich 300.000 Euro (LMP1) bzw 100.000 Euro (GTE) fällig.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Die Entscheidung in der GT3-Gesamtwertung der Brasilianischen GT-Meisterschaft hätte kaum knapper sein können: Cleber Faria / Duda Rosa (Seringal Racing-Mercedes SLS AMG GT3; +39,575s) wurden im sonntäglichen Rennen in Interlagos Zweite hinter ihren unmittelbaren Titelkonkurrenten Caca Bueno / Claudio Dahruj (BMW Team Brasil-BMW Z4 GT3) - so entschied ein Punkt zu Gunsten des Mercedes-Duos.
Den verbleibenden Podestplatz holten Rafael Derani / Claudio Ricci (CRT-Ferrari F458 GT3; +41,304s) gefolgt von Wagner Ebrahim / Fabio Ebrahim (Alfa Blau Team-Audi R8 LMS; +41,774s) und Paulo Bonifacio / Sergio Jimenez (AMG Mattheis-Mercedes SLS AMG GT3; +1:00,411). Die Vortages-Sieger Marcelo Hahn / Allam Khodair (Alfa Blau Team-Lamborghini Gallardo LP600+) fielen kurz nach dem Start aus.
Der Endstand in der GT3-Tabelle der Serie lautet: Faria / Rosa (205) - Bueno / Dahruj (204) - Bonifacio / Jimenez (182) - Derani / Ricci (174) - Hahn / Khodair (172).