14 Wagen fürs GT-Masters 2013 genannt

Das ADAC GT-Masters hat bekannt gegeben, dass sich zum jetzigen Zeitpunkt sechs Teams mit 14 Autos für die Saison 2013 eingeschrieben haben. Damit sind nach gut drei Wochen bereits die Hälfte der Startplätze vergeben. Der ADAC hatte im Vorfeld bekannt gegeben, dass man aus Gründen einer besseren Logistik - die Boxengassen in Oschersleben am Sachsenring und in Zandvoort waren in der vergangenen Saison mit über 40 Autos jeweils am Rande ihres Fassungsvermögens angelangt - und zwecks besserer Übersichtlichkeit des Feldes die Starterplätze von 44 Wagen auf 28 + 6 Gaststarter reduzieren wolle. Die bislang eingeschriebenen sechs Teams, über deren Identität sich der ADAC bislang ausschweigt, bringen die Fabrikate Audi R8 LMS GT3, BMW Z4 GT3, Corvette Z06 und Porsche an den Start. Offizieller Nennschluss für die seit drei Wochen laufende Nennfrist ist am 15. März 2013.

Auch wenn sich ADAC-Präsident Hermann Tomczyk offiziell vom guten Zuspruch erfreut zeigt: Die Begeisterung der Teilnehmer scheint deutlich nachgelassen zu haben. Im vergangenen Jahr waren eine Woche vor dem heutigen Datum - also nach Ende der Motorshow in Essen - bereits 33 der 44 Starterplätze vergeben. Nun kommt man gerade auf die Hälfte dieser Zahl. Schon im Vorfeld waren Zweifel laut geworden, ob der ADAC das angepeilte Limit von 28 Startplätzen überhaupt besetzt bekommt. Angesichts der ein oder anderen diskussionsbehafteten BoP-Entscheidung (wir berichteten) und der gestiegenen Kosten sehen sich die Teams derzeit auch die Alternativen - VLN Langstreckenmeisterschaft, Blancpain Endurance Serie, FIA-GT Weltcup, ELMS, etc. - ganz genau an. Viele werden sich wahrscheinlich erst im letzten Augenblick entscheiden, so dass erst zum 15. März Gewissheit über die Feldgrösse des GT-Masters 2013 herrschen wird

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen