Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Heute beginnen mit den ersten freien Trainingssessions ab 11:30 Uhr Ortszeit (=08:30 Uhr MEZ) die 8. 24 Stunden von Dubai. Als letzter Teil der Vorschau auf das Rennen schauen wir noch in die bislang nicht beleuchteten Klassen, um dort die GT-Teilnehmer unter die Lupe zu nehmen.
In den beiden Tourenwagenklassen A2 und A4 sind insgesamt 3 Lotus gemeldet. Eine 1,6l Elise bringt das britische RDC Lotus-on-track Team mit 4 britischen Piloten an den Start. Die Mannschaft hat auch eine Elise mit 2,3l-Duratec Ford-Motor in der A4-Klasse genannt, wo man gegen die markeninterne Konkurrenz der Landsmänner des Motionsports Team antritt, die ebenfalls auf einer Elise starten.
Insgesamt 7 Nennungen sind in der Porsche 997 Cup-Klasse eingegangen, wobei sich dort auch 3 deutsche Mannschaften engagiert haben. Car Collection Motorsport bringt ein Auto für das deutsche Quintett Peter Schmidt, Heinz Schmersal, Wolfgang Kemper, Johannes Kirchhoff und Gustav Edelhoff an den Start. Black Falcon betreut einen Porsche für Christian von Rieff, Burkard Kaiser, Erwin Stückle, den schweizer Privatier „Tom Jerry“ und den Niederländer Patrick Huisman. Die Mannschaft von Bliss Autosport ist schliesslich mit Oliver Bliss, Harald Schlotter, dem Dänen Roland Poulsen und dem Eidgenossen Philipp Schnyder unterwegs. Neben Black Falcon mit Huisman setzt auch das französische Team Crubile Sport auf Soheil Ayhari als unterstützenden Profi-Piloten. Daher kann erwartet werden, dass diese beiden Mannschaften den Klassensieg unter sich ausmachen dürften.
Nachdem es heute – oder besser gesagt gleich – mit der Rennaction in Dubai losgeht, steht schon am heutigen Nachmittag ab 15 Uhr Ortszeit (12 Uhr MEZ) die Qualifikation an, die unter diesem Link per Live-Timing verfolgt werden kann. Morgen am Freitag gegen 10 Uhr beginnt dann die Startaufstellung zum Rennen, das dann um 11 Uhr MEZ gestartet wird.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Als Ergänzung zu den in den letzten Wochen berichteten Terminkalendern diverser Serien sei noch auf zwei spezielle Langstrecken-Events verwiesen:
2013 wird das über 12 Stunden Renndauer führende "Merdeka Malaysia Endurance Race" in Sepang am letzten August-Wochenende stattfinden (29.-31.08.).
Die nächste Auflage der von der Peroni-Gruppe veranstalteten "6 Stunden von Rom" (in Vallelunga; Bild von Rennen 2012) ist für den 17.11.2013 vorgesehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die SP2-Klasse bei den 24 Stunden von Dubai beherbergt alle Sportwagen, die sich sonst aufgrund von Hubraum- und Klassen-Limits nicht in eine der anderen Klassen einstufen lassen. In der Vergangenheit haben wir sie daher salopp als „Dubai-GT1“-Klasse tituliert. Auch dieses Jahr sind zumindest zwei deutsche Teams in der mit 8 Autos besetzten Kategorie vertreten - zwei GC-Silhouetten, zwei Renault Megane, ein Audi TT-RS, eine BMW-Silhouette, eine Corvette und der markante neue VDS GT001-R bilden das Aufgebot in der Klasse.
Bonk Motorsport aus Deutschland ist dabei das Corvette-Einsatzteam. Bei dem Wagen handelt es sich um die von der Nordschleife bekannte Guttroff-Corvette - ein ehemaliger GT4-Umbau der nun am Ring in der SP8-Klasse startet. Die durchweg deutschsprachige Besatzung besteht aus den Piloten Tobias Guttroff, Joachim Kisch, Gerd Beisel, Peter Bonk und dem auch aus unserem Forum bekannten Sports Car Challenge-Veteran „Tessitore“(A). Der Audi TT RS wird vom ebenfalls mit Nordschleifen-Schwerpunkt bekannten Besaplast Racing-Team eingesetzt. Hier sind Wolfgang Kaufmann, Roland Asch, Martin Tschornia, Frederik Lestrup (S) und Franjo Kovac (CRO) auf dem Auto genannt. Dubai-Routinier Kaufmann muss also in diesem Jahr ungewohnterweise einen frontangetriebenen Wagen bewegen: "Zuletzt saß ich 2009 beim 24h am Nürburgring auf einem frontangetriebenen Rennwagen, dem blauen Werks VW Scirocco. Ich bin noch nie in einem Audi ein Rennen gefahren, bin mir aber sicher, dass wir ein absolutes Top-Fahrzeug mit einer tollen Performance haben."
Am meisten Aufsehen in dieser Klasse wird jedoch in Dubai der spektakuläre neue VDS GT-001-R erregen. Der von der belgischen VDS Racing Adventures genannte Wagen entstand in Zusammenarbeit mit dem belgischen Konstrukteur Gillet und soll der Nachfolger des in die Tage gekommenen alt-ehrwürdigen Ford Mustang des Teams werden - vor einigen Monaten berichteten wir bereits über dieses Gefährt. Als Piloten hat sich Teampatron Raphael van der Straten, ein naher Verwandter von GT3-Teamchef Marc van der Straten, vier belgische Piloten an die Seite geholt.