Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Gazoo Racing hat heute offiziell die Teilnahme an den 41. 24 Stunden Rennen am Nürburgring bekannt gegeben. Die japanische Semi-Werksmannschaft von Toyota wird drei Wagen - einen Lexus LFA und zwei Toyota GT86 - an den Start bringen. Zum Einsatz kommen dabei ausnahmslos japanische Piloten. Es ist der insgesamt siebente Einsatz, den man in Auftrag des japanischen Herstellers beim 24h-Klassiker auf der Nordschleife vornimmt.
Auch wenn der grosse Einsatzwagen nur als „LFA“ bezeichnet wird, so lässt das beiliegende Foto doch vermuten, dass man dabei das Chassis des bei TMG in Köln entwickelten LFA-GTE einsetzen wird. Damit treten die Japaner mit einem aus technischer Sicht prinzipiell gesamtsiegfähigen Auto (wir berichteten) an. Ob man angesichts der nicht lokalen Crew - auch die Mechaniker werden wieder von der japanischen Mannschaft gestellt – und des ersten Renneinsatzes des eigentlich für Le Mans entwickelten Autos allerdings wirklich am Ende auf das Gesamt-Podium gelangen wird, ist eine noch zu klärende Frage. Jedenfalls wird das Feld der Top-Autos am Ring in diesem Jahr um einen gewichtigen Vertreter erweitert.
Daneben wird das japanische Team auch wieder mit zwei GT86 - vermutlich in der SP3-Klasse - antreten. Die beiden japanischen Exemplare unterscheiden sich deutlich von den von TMG entwickelten V3-Autos, die in diesem Jahr im Toyota GT86-Cup in der VLN Langstreckenmeisterschaft antreten werden, und die auch beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring - das selber nicht zur Cup-Wertung zählt - startberechtigt sind.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Die SRO hat gestern auf der Autosport International Show in Birmingham die im kommenden Jahr neu formierte Sprintserie vorgestellt.
Mit dem Titel FIA-GT-Serie bekommt das Konstrukt einen altbekannten Namen. Mit allerdings nur noch 6 Rennwochenenden wird das Programm im Vergleich zu den ersten Planungen aus Kostengründen deutlich eingeschränkt. Diese Rennen finden dazu noch auf Strecken aus der 2. & 3. Reihe der internationalen Kurse statt.
Der Kalender lautet derzeit wie folgt:
01. April - Nogaro, (F)
21. April - Zolder (B)
14. Juli - Zandvoort (NL)
18. August - Slovakiaring (SVK)
13. Oktober - Navarra (E)
16. oder 23. November - TBA (Arabien)
10 zwei-Wagen-Teams haben angeblich ihre Teilnahme schon so gut wie zugesagt: Namentlich genannt werden die Mannschaften von WRT, Phoenix Racing, Novadriver und Sunred (alle mit Audi), Vita4One-Racing (BMW), Reiter Engineering (Lamborghini), das tschechische HDC-Team (Mercedes), Prospeed Competition (Porsche), Rodrive Competições aus Portugal (Ford GT) und Sebastien Loeb Racing (McLaren). Weitere Mannschaften aus Brasilien und Frankreich hätten zumindest Interesse an Gaststarts angemeldet. Von daher ist SRO-Chef Stephane Ratel zuversichtlich, mehr als 20 Wagen über die Saison präsentieren zu können. Die endgültige Nennliste soll zum Nennschluss der Serie am 1. Februar bekannt gegeben werden.
Wie im letzten Jahr in der FIA-GT Weltmeisterschaft wird die Serie mit GT3-Wagen ausgefahren. Neu eingeführt werden lediglich Subklassen für Pro-Am und Nachwuchsfahrer. Trotz dreier deutscher Teams im Feld gibt es also auch 2013 keine deutsche Runde im Kalender. Zumindest scheint der nun angepeilte Verlauf der Saison finanzierbar. Auch ist das unsinnige „zwei Autos pro Marke“-Limit endlich gekippt worden, das 2012 die FIA-GT Weltmeisterschaft in den Ruin stürzte. Allerdings muss die Resonanz der Teams nun deutlich besser als im letzten Jahr ausfallen - sonst rutscht Ratels Sprintserie in der Bedeutung noch weiter hinter die GT-Open zurück.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Australische GT
Phoenix Racing, das Vorjahres-Siegerteam des Bathurst 12hr, wird auch heuer wieder zu den Favoriten beim Langstrecken-Event auf dem Mount Panorama Raceway gezählt: Als Fahrer-Crew für den Audi R8 LMS ultra mit der Startnummer #1 (Bild) werden dort Harold Primat, Johan Kristofferson und Andreas Simonsen zum Einsatz kommen.