Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Sonstige GT
Als Ergänzung zu den in den letzten Wochen berichteten Terminkalendern diverser Serien sei noch auf zwei spezielle Langstrecken-Events verwiesen:
2013 wird das über 12 Stunden Renndauer führende "Merdeka Malaysia Endurance Race" in Sepang am letzten August-Wochenende stattfinden (29.-31.08.).
Die nächste Auflage der von der Peroni-Gruppe veranstalteten "6 Stunden von Rom" (in Vallelunga; Bild von Rennen 2012) ist für den 17.11.2013 vorgesehen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die SP2-Klasse bei den 24 Stunden von Dubai beherbergt alle Sportwagen, die sich sonst aufgrund von Hubraum- und Klassen-Limits nicht in eine der anderen Klassen einstufen lassen. In der Vergangenheit haben wir sie daher salopp als „Dubai-GT1“-Klasse tituliert. Auch dieses Jahr sind zumindest zwei deutsche Teams in der mit 8 Autos besetzten Kategorie vertreten - zwei GC-Silhouetten, zwei Renault Megane, ein Audi TT-RS, eine BMW-Silhouette, eine Corvette und der markante neue VDS GT001-R bilden das Aufgebot in der Klasse.
Bonk Motorsport aus Deutschland ist dabei das Corvette-Einsatzteam. Bei dem Wagen handelt es sich um die von der Nordschleife bekannte Guttroff-Corvette - ein ehemaliger GT4-Umbau der nun am Ring in der SP8-Klasse startet. Die durchweg deutschsprachige Besatzung besteht aus den Piloten Tobias Guttroff, Joachim Kisch, Gerd Beisel, Peter Bonk und dem auch aus unserem Forum bekannten Sports Car Challenge-Veteran „Tessitore“(A). Der Audi TT RS wird vom ebenfalls mit Nordschleifen-Schwerpunkt bekannten Besaplast Racing-Team eingesetzt. Hier sind Wolfgang Kaufmann, Roland Asch, Martin Tschornia, Frederik Lestrup (S) und Franjo Kovac (CRO) auf dem Auto genannt. Dubai-Routinier Kaufmann muss also in diesem Jahr ungewohnterweise einen frontangetriebenen Wagen bewegen: "Zuletzt saß ich 2009 beim 24h am Nürburgring auf einem frontangetriebenen Rennwagen, dem blauen Werks VW Scirocco. Ich bin noch nie in einem Audi ein Rennen gefahren, bin mir aber sicher, dass wir ein absolutes Top-Fahrzeug mit einer tollen Performance haben."
Am meisten Aufsehen in dieser Klasse wird jedoch in Dubai der spektakuläre neue VDS GT-001-R erregen. Der von der belgischen VDS Racing Adventures genannte Wagen entstand in Zusammenarbeit mit dem belgischen Konstrukteur Gillet und soll der Nachfolger des in die Tage gekommenen alt-ehrwürdigen Ford Mustang des Teams werden - vor einigen Monaten berichteten wir bereits über dieses Gefährt. Als Piloten hat sich Teampatron Raphael van der Straten, ein naher Verwandter von GT3-Teamchef Marc van der Straten, vier belgische Piloten an die Seite geholt.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Das Audi-Kontingent in der Gesamtsiegerklasse A6 (=GT3) in Dubai ist auf nur noch einen Wagen zusammen geschrumpft. Da Audi dem belgischen WRT-Team keine Werkspiloten gegen die starken Crews von Schubert Motorsport und Black Falcon zur Seite stellen wollte, war die Mannschaft auf das Engagement von Privatpiloten angewiesen. Da man aber bis Anfang der Woche nur 2 der 8 vakanten Sitze besetzen konnte, blies die Teamführung den Einsatz ab.
Damit ist nur noch der amerikanische DragonSpeed-Audi R8 LMS GT3 des amerikanischen Piloten Elton Julian seitens der ingolstädter in der Topklasse bei den 24 Stunden von Dubai mit dabei. Julian hatte sich den Wagen im vergangenen Jahr für potentielle Einsätze in der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft bzw. der FIA-GT Weltmeisterschaft zugelegt, wegen des Zustandes der Meisterschaften jedoch lieber noch ein Jahr in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft absolviert. Mit dem auf aktuellem Stand aufgerüsteten Wagen will er nun 2013 gleich drei 24h-Rennen in Dubai, am Nürburgring und in Spa bestreiten. Dazu stehen auch noch das 12h Rennen im australischen Bathurst und einige VLN- und GT3-Langstreckenläufe auf seiner Agenda.
Als einen der Teamkollegen hat sich Elton Julian, der sich beim ersten Teameinsatz auf den Job am Kommandostand konzentriert, den deutschen Privatier Pierre Ehret an Bord geholt. Auch wenn dessen letzter Langstreckenauftritt bei den 25h Thunderhill in den USA mit einem Gesamtsieg endete (wir berichteten), gibt sich der deutsche Routinier bezüglich der Ziele in Dubai realistisch: „Für mich ist sowohl die Strecke, als auch das Rennen und die Teamkollegen neu. Von daher steht erst mal das Durchfahren mit so vielen Runden wie möglich im Vordergrund. Bei einem problemlosen Rennen sollte ein Top-10 Finish im Bereich der Möglichkeiten liegen. Aber bei bis zu 70 Autos auf der 5,4km langen Strecke wird das zwischenfallfreie Durchrollen an sich schon eine Herausforderung sein.“
Pierre Ehrets Teamkollegen in Dubai sind der 24jährige ALMS-erfahrene Amerikaner Eric Lux, der 2011 die Meisterschaft in der LMPC-Klasse der nordamerikanischen Serie errang, der US-Porsche-Pilot Peter Aronson, der 2012 bei Starworks-Motorsport im LMP2 engagierte venezulanische FIA Langstrecken Weltmeisterschafts- und Le Mans-Klassensieger Vicente Potolicchio, der bereits zweimal die amerikanische Ferrari-Challenge gewann und der japanische Ferrari-Challenge-Pilot Hideki Francis Onda.