2 deutsche Teams in der "Dubai-GT1-Klasse"
Die SP2-Klasse bei den 24 Stunden von Dubai beherbergt alle Sportwagen, die sich sonst aufgrund von Hubraum- und Klassen-Limits nicht in eine der anderen Klassen einstufen lassen. In der Vergangenheit haben wir sie daher salopp als „Dubai-GT1“-Klasse tituliert. Auch dieses Jahr sind zumindest zwei deutsche Teams in der mit 8 Autos besetzten Kategorie vertreten - zwei GC-Silhouetten, zwei Renault Megane, ein Audi TT-RS, eine BMW-Silhouette, eine Corvette und der markante neue VDS GT001-R bilden das Aufgebot in der Klasse.
Bonk Motorsport aus Deutschland ist dabei das Corvette-Einsatzteam. Bei dem Wagen handelt es sich um die von der Nordschleife bekannte Guttroff-Corvette - ein ehemaliger GT4-Umbau der nun am Ring in der SP8-Klasse startet. Die durchweg deutschsprachige Besatzung besteht aus den Piloten Tobias Guttroff, Joachim Kisch, Gerd Beisel, Peter Bonk und dem auch aus unserem Forum bekannten Sports Car Challenge-Veteran „Tessitore“(A). Der Audi TT RS wird vom ebenfalls mit Nordschleifen-Schwerpunkt bekannten Besaplast Racing-Team eingesetzt. Hier sind Wolfgang Kaufmann, Roland Asch, Martin Tschornia, Frederik Lestrup (S) und Franjo Kovac (CRO) auf dem Auto genannt. Dubai-Routinier Kaufmann muss also in diesem Jahr ungewohnterweise einen frontangetriebenen Wagen bewegen: "Zuletzt saß ich 2009 beim 24h am Nürburgring auf einem frontangetriebenen Rennwagen, dem blauen Werks VW Scirocco. Ich bin noch nie in einem Audi ein Rennen gefahren, bin mir aber sicher, dass wir ein absolutes Top-Fahrzeug mit einer tollen Performance haben."
Am meisten Aufsehen in dieser Klasse wird jedoch in Dubai der spektakuläre neue VDS GT-001-R erregen. Der von der belgischen VDS Racing Adventures genannte Wagen entstand in Zusammenarbeit mit dem belgischen Konstrukteur Gillet und soll der Nachfolger des in die Tage gekommenen alt-ehrwürdigen Ford Mustang des Teams werden - vor einigen Monaten berichteten wir bereits über dieses Gefährt. Als Piloten hat sich Teampatron Raphael van der Straten, ein naher Verwandter von GT3-Teamchef Marc van der Straten, vier belgische Piloten an die Seite geholt.