ROAR before the Rolex 24
Für Mazda läuft es aktuell alles andere als nach Plan. Erst kürzlich zog man den Einsatz des SkyActive-D Triebwerkes für das diesjährige Le Mans-Rennen zurück und vergraulte Kundenteams wie Dempsey Racing oder StatusGP. Selbst Anfragen von Chassis-Herstellern blieben unbeantwortet. Scheinbar verzettelte man sich, als man der Entwicklungsmannschaft von SpeedSource den Auftrag auf die Nase drücken wollte - die aber bereits fieberhaft am Mazda-Projekt für die GrandAm feilten.
Und auch beim Vortest zum 24-Stunden-Rennen blamierte sich die Mannschaft, als man bis zu 20 Sekunden hinter der Konkurrenz aus der eigenen Klasse landete. Ursprünglich waren vier Fahrzeuge gemeldet - doch bereits kurz vor dem Test wurde ein Wagen zurückgezogen. Als das Team dann nur ein Fahrzeug aus dem Transporter rollte, staunten die Fans nicht schlecht. Ein defekter Motor und etliche Kinderkrankheiten sorgten am Ende dafür, dass man mehr in der Box als auf der Strecke war und zum Ende des Tests 9 Sekunden Rückstand hatte.
Bei den DP’s brillierte das Team von Michael Shank Racing, das trotz des verletzten Oswaldo Negri zwei Top-Fahrerpaarungen an den Start brachte und 5 der 8 Testsessions für sich verbuchen konnte. Auch das DP-Newcomer-Team Sahlen zeigte sich als schnell und holte sich an Samstag die Tagesbestzeit.
In der GT-Kategorie hatten die insgesamt 18 gemeldeten Porsche sowie die vier Audis die Überhand.Mehr zum „ROAR before the Rolex 24“ auf Grand-Am.de