Die FIA-GT Serie ist offiziell zurück
Die SRO hat gestern auf der Autosport International Show in Birmingham die im kommenden Jahr neu formierte Sprintserie vorgestellt. Mit dem Titel FIA-GT-Serie bekommt das Konstrukt einen altbekannten Namen. Mit allerdings nur noch 6 Rennwochenenden wird das Programm im Vergleich zu den ersten Planungen aus Kostengründen deutlich eingeschränkt. Diese Rennen finden dazu noch auf Strecken aus der 2. & 3. Reihe der internationalen Kurse statt.
Der Kalender lautet derzeit wie folgt:
01. April - Nogaro, (F)
21. April - Zolder (B)
14. Juli - Zandvoort (NL)
18. August - Slovakiaring (SVK)
13. Oktober - Navarra (E)
16. oder 23. November - TBA (Arabien)
10 zwei-Wagen-Teams haben angeblich ihre Teilnahme schon so gut wie zugesagt: Namentlich genannt werden die Mannschaften von WRT, Phoenix Racing, Novadriver und Sunred (alle mit Audi), Vita4One-Racing (BMW), Reiter Engineering (Lamborghini), das tschechische HDC-Team (Mercedes), Prospeed Competition (Porsche), Rodrive Competições aus Portugal (Ford GT) und Sebastien Loeb Racing (McLaren). Weitere Mannschaften aus Brasilien und Frankreich hätten zumindest Interesse an Gaststarts angemeldet. Von daher ist SRO-Chef Stephane Ratel zuversichtlich, mehr als 20 Wagen über die Saison präsentieren zu können. Die endgültige Nennliste soll zum Nennschluss der Serie am 1. Februar bekannt gegeben werden.
Wie im letzten Jahr in der FIA-GT Weltmeisterschaft wird die Serie mit GT3-Wagen ausgefahren. Neu eingeführt werden lediglich Subklassen für Pro-Am und Nachwuchsfahrer. Trotz dreier deutscher Teams im Feld gibt es also auch 2013 keine deutsche Runde im Kalender. Zumindest scheint der nun angepeilte Verlauf der Saison finanzierbar. Auch ist das unsinnige „zwei Autos pro Marke“-Limit endlich gekippt worden, das 2012 die FIA-GT Weltmeisterschaft in den Ruin stürzte. Allerdings muss die Resonanz der Teams nun deutlich besser als im letzten Jahr ausfallen - sonst rutscht Ratels Sprintserie in der Bedeutung noch weiter hinter die GT-Open zurück.