Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )




Schon im vergangenen Monat hat auch AMG-Mercedes den Fahrerkader für die Unterstützung von Kundeneinsätzen 2021 fixiert. Wie bereits im vergangenen Jahr sind auch in dieser Saison Maro Engel, Luca Stolz, Maximilian Buhk, Maximilian Götz, Thomas Jäger und Raffaele Marciello (Billder: v.l.n.r) ein weiteres Jahr im Fahrerkader behalten worden. Neu hinzugekommen sind der spanische ex DTM-Pilot Daniel Juncadella (ESP) sowie ex ADAC GT-Masters Champion Jules Gounon (FRA). Damit umfasst der AMG-Fahrerkader 2021 8 Piloten. Hinzu kommt der Kanadier Daniel Morad, der die AMG Mannschaft neben Juncadella und Marciello im professionellen Sim-Race Sektor verstärken soll.
Daniel Juncadella (li.) startete von 2013- 2018 in der DTM und kam in den letzten Jahren schon vermehrt in der GT-Szene zum Einsatz. Der 29-jährige Katalane hatte zuvor 2012 mit einem Dallara Mercedes des Prema Power Teams 2 Formel 3 Titel einfahren können.
Der 26-jährige Franzose Jules Gounon (re.) wechselt aus dem aufgelösten Bentley-Werkspilotenkader, in dem er 2020 die 12h von Bathurst gewinnen konnte zu AMG. Zuvor hatte Gounon 2017 den Titel im ADAC GT-Masters mit der Callaway Competition Corvette C7 GT3-R einfahren können.
Weitere erfahrene Piloten werden die offizielle Fahrer-Equipe bei ausgewählten Rennen, wie beispielsweise dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring oder im Rahmen der Intercontinental GT Challenge zusätzlich verstärken. Die Werkspiloten sollen laut AMG auch in der DTM, sowie wahrscheinlich dem ADAC GT-Masters und den Serien der GT-World Challenge der SRO zum Einsatz kommen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Für die kommende Saison der Globalen GT World Challenge-Wertung der SRO haben sich nun 6 Hersteller eingeschrieben. Zu den bisherigen Herstellern Mercedes, Ferrari, Audi und Lamborghini kommen dieses Jahr Porsche und BMW hinzu. Zusätzlich können dieses Jahr nun auch in einer vierten Serie, der GT World Challenge Australia, Punkte eingefahren werden.
Anders als der Herstellertitel der separat von den kontinentalen Serien ausgetragenen Intercontinental GT Challenge werden für den Herstellertitel in der Globalen GT World Challenge Die Punkte durch alle jeweils in den Klassen antretenden Teams eines Herstellers werden über alle Serien hinweg gesammelt und am Ende dem Hersteller gutgeschrieben. Das bestplatzierte Auto pro Hersteller in jedem Klassenrennen erhält dabei die Punkte für die globale GT World Challenge Wertung. Diese Punkte reichen von 25 für den Sieg in einem 60-minütigen Sprintrennen bis zu 100 für den Gesamtsieg beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps und werden dann mit der Gesamtzahl der Fahrzeuge in der jeweiligen Klasse multipliziert, um die endgültige Punktzahl zu ermitteln.
Mercedes gewann in den beiden bislang ausgetragenen Saisons diese Wertung, die 2018 zum ersten Mal eingeführt wurde, damals aber noch auf einzelne nominierte Piloten innerhalb einer Klasse fixiert war.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT (D/A)
Die Wittener Heide Motorsport-Mannschaft hatte vor einigen Wochen ein DTM-Trophy Engagement in der kommenden Saison mit bis zu 3 Audi R8 LMS GT4 angekündigt. Nun hat man das erste Cockpit besetzen können. Die 22 jährige Sophie Hofmann wird in dieser Saison in der GT4-Serie im Rahmen des DTM-Paketes an den Start gehen. Die aus dem sächsischen Waldenburg stammende Pilotin startete in den letzten 2 Jahren im Audi Sport Seyffarth R8 LMS Cup und kennt das Einsatzgerät, den Audi R8 LMS GT daher schon bestens. Davor war sie nach ihrer Kartkarriere in der Spezial Tourenwagen Trophy, im Scirocco R-Cup und im Bördesprintcup gestartet.
„Ich freue mich auf meine erste Saison in der DTM Trophy. Die Serie ist heiß umkämpft und einige Rennstrecken sind noch unbekannt für mich, dennoch nehme ich diese Herausforderung gerne an. Ich hoffe, dass wir viele spektakuläre Rennen – vielleicht auch im Laufe der Saison wieder mit Fans – sehen werden und möchte mit meinem Team zusammen einige Highlights setzen!“, so die Studentin zu ihren Erwartungen. Hofmann war zwar schon 2020 für ein DTM-Trophy-Cockpit im Audi-Team von Car-Republic vorgesehen. Da dieses Engagement jedoch der Corona-Pandemie zum Opfer fiel – Car Republic fusionierte in der vergangenen Saison mit dem Team Bremotion - kann sie erst jetzt mit einem Jahr Verzögerung ihr Serien Debüt geben.
Teamchef Michael Heide: „Wir sind glücklich, mit Sophie Hofmann die erste Fahrerin in unserem Team begrüßen zu dürfen. Die DTM Trophy stellt sich als hartumkämpfte Nachwuchsserie innerhalb der professionellen DTM-Plattform auf, die unserer Fahrerin und unseren Fahrern sowie uns als Team eine exzellente Möglichkeit bietet, uns auf höchstem Niveau zu präsentieren. Wir können es kaum erwarten, bis es im Juni in Italien endlich losgeht.“