3 United-Orecas in Le Mans

Im Vorfeld der morgigen Veröffentlichung des Starterfeldes des 89. 24 Stunden Rennen von Le Mans hat das anglo-amerikanische United Autosports-Team die akzeptierte Nennung von 3 Oreca LMP2 für den 24h-Klassiker bekannt gegeben. Dies vermelden unsere britischen Kollegen von Dailysportscar.com. Demnach sind zusätzlich zum regulären FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Fahrzeug mit der #22, das in dieser Saison von den amtierenden WEC- und ELMS-Meistern Phil Hanson und Filipe Albuquerque sowie Fabio Scherer pilotiert wird, 2 der 5 gewonnenen Autoentrys aus diversen ACO-Meisterschaften nun doch vom ACO akzeptiert worden.

Das Auto mit der #23 ist derzeit nur mit Leadfahrer Paul di Resta besetzt. Auf dem #32 Auto ist derzeit nur Nicolas Jamin genannt. Da United Autosports diese Saison 9 LMP´s in verschiedenen Meisterschaften einsetzt (4 in der Europäischen Le Mans Serie, 3 im Michelin Le Mans Cup, je einen in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft und der Langstreckenmeisterschaft der IMSA-WeatherTech SportsCar Championship) dürfte eine hinreichende Auswahl an Piloten zur Verfügung stehen.

Das Team hatte im vergangenen Jahr in der LMP2 sowohl den WEC-Titel, den ELMS-Titel, den ELMS-Vizetitel, den Le Mans-Sieg (Bild) und nun auch zusätzlich den LMP3-Titel der just abgelaufenen Asiatischen Le Mans Serie gewinnen und sich damit theoretisch 5 Autoentrys erarbeitet. Das der ACO daraus jetzt 3 Autos macht ist angesichts der angeblich 4 eingereichten Nennungen durch das Team ein für beide Seiten tragbarer Kompromiss. Der französische verband hatte in der Vergangenheit klar gemacht, das man nach Möglichkeit nicht mehr als 2 Wagen eines Teams für den gefragten Klassiker akzeptieren möchte, um möglichst vielen Mannschaften eine Chance zur Teilnahme zu eröffnen.

Emil Frey Racing stockt 2021 auf

efr lambos 2020Die schweizer Emil Frey Racing Truppe stockt ihr Lamborghini Huracán GT3 evo-Engagement in der GT World Challenge Europe auf. In der kommenden Saison will die von Lorenz Frey geleitete Equipe gleich 3 Lamborghini sowohl im Sprint Cup der FGTWCESC by AWS als auch in der Langstreckenserie des FGTWCEEC by AWS einsetzen. 2 der Wagen werden dabei in der Pro-Wertung starten und einer im Silver-Cup.

Die 3 Wagen sind bereits in allen Cockpit-Plätzen besetzt worden. Auf dem Wagen mit der #163 wird EFR-Pilot Norbert Siedler mit Werkspilot Albert Costa Balboa zusammen die Sprint -Wertung bestreiten und für die Langstreckenrennen von Giacomo Altoe als zweitem Werksfahrer verstärkt werden. efr lambos 2020bAls zweites Pro-Auto wird die neue #140 mit dem britisch-finnischen Duo Jack Aitken – seines Zeichens Test- und Reservepilot im Williams F1-Team - und dem 18-jährigen aus der Formelszene aufsteigenden Konsta Lappalainen für die Sprintrennen besetzt. Für die Langstreckenrennen kommt zusätzlich der 21-jährige Franzose Arthur Rougier hinzu der von der französischen Sainteloc-Audi-Truppe ins Lambo-Lager wechselt. Die #14 in der Silber-Klasse werden das rein schweizer Trio Alex Fontana, Ricardo Feller und Rolf Ineichen pilotieren, wobei Ineichen, der im ADAC GT-Masters mit dem Konkurrenz-Team von Grasser Racing Team antritt.

In der vergangenen Saison erreichte die Emil Frey Racing-Equipe einen 5. Platz in der Endwertung der GT World Challenge Europe der sich aus einem Dritten Rang in der Sprintwertung und einem 11. Rang im Endurance-Cup zusammen setzte. Dort trat man 2020 mit den beiden Trios Altoe/Costa-Balboa/Perera und Siedler/Feller/Grenier an.

Erste Infos zum Supercup 2021

psc13 Monate vor dem Saisonstart vermeldet der Porsche Mobil1 Supercup mit 28 vergebenen permanenten Startplätzen ein volles Haus. Fahrer aus 11 Teams werden zur Wettbewerbspremiere des neuen Porsche 911 GT3 Cup auf Basis des erstmals eingesetzten Modells 992 im Rahmen des Großen Preis von Monaco (20. bis 23. Mai 2021) erwartet, unter ihnen Titelverteidiger Larry ten Voorde aus den Niederlanden und Porsche Junior Ayhancan Güven aus der Türkei. Bei den folgenden 7 Cup-Läufen sind bis zu 4 zusätzliche Fahrzeuge im Rennen möglich.

„Trotz der für den internationalen Motorsport noch immer schwierigen Situation aufgrund der Corona-Pandemie ist es uns gelungen, ein äußerst attraktives Gesamtpaket für die Saison 2021 zu schnüren“, erläutert Oliver Schwab, Projektleiter Porsche Mobil 1 Supercup. „Der neue Porsche 911 GT3 Cup hat das Interesse seitens der Teams noch einmal ansteigen lassen. Die zur Verfügung stehenden permanenten Startplätze sind überbucht, bei allen Rennen außer in Monaco erwarte ich bis zu 32 Teilnehmer. Darüber hinaus wollen wir mit dem neuen Programm ‚Meet the Legends‘ die traditionell starke Förderung der Rookies weiter ausbauen.“

992dNeuzugänge unter den permanent eingeschriebenen Teams sind Parker Racing aus Großbritannien und Huber Racing aus Deutschland. Beide Teams stellten in der Saison 2020 in ihrem nationalen Porsche Carrera Cup jeweils den Gesamtsieger. Lechner Racing aus Österreich tritt zur Titelverteidigung in der Team-Wertung an, unterstützt von der eigenen zweiten, formell eigenständigen Mannschaft. Ebenfalls mit jeweils zwei getrennt gewerteten Teams sind GP Elite aus den Niederlanden und Alméras aus Frankreich am Start. Die weiteren permanenten Teilnehmer stellen Fach Auto Tech aus der Schweiz, CLRT aus Frankreich und Dinamic Motorsport aus Italien.„Wir haben die besten Teams ihrer jeweiligen Nationen am Start, das Niveau im Porsche Mobil 1 Supercup ist erneut gestiegen“, blickt Oliver Schwab voraus.

Die Neulinge im Teilnehmerfeld werden in der insgesamt 29. Saison des internationalen Porsche Markenpokals noch umfangreicher gefördert. Den in der Rookie-Wertung erfassten Teilnehmern stehen zusätzlich zum regulären Coach Marco Seefried weitere erfahrene Profis als Berater zur Seite, darunter auch Gesamt- und Klassensieger des 24-Stunden-Rennens in Le Mans. Die 2020er Champions aus nationalen Porsche Rennserien – Carrera Cups und verschiedene Challenges – erhalten zudem wieder die Chance auf eine Unterstützung in Höhe von 50.000 Euro für die Einschreibung in den Porsche Mobil 1 Supercup. Planmäßig beginnt die Saison 2021 des Porsche Mobil 1 Supercup in Monaco. Sieben weitere Rennen in Frankreich, Österreich, Großbritannien, Ungarn, Belgien, den Niederlanden und Italien komplettieren den Kalender.

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