Piro Sports setzt aus...

g56 gt4 testmuleDie deutsche Piro Sports Mannschaft wird in dieser Saison die Teilnahme an der ADAC GT4 Germany weitestgehend aussetzen. Der Grund dafür ist ein Fahrzeugwechsel. Das Familienteam aus dem saarländischen Heusweiler wird in dieser Saison den Wechsel vom Ginetta G55 GT4 auf den neuen Ginetta G56 GT4 (wir berichteten) vollziehen. Das hat Teamchef Erwin Piro uns heute eröffnet.

„in der letzten Saison ist es zu offensichtlich geworden, das dem Ginetta G55 gegenüber der Konkurrenz auf einigen Strecken die Leistung fehlt. Daher haben wir uns entschlossen im Laufe der Saison auf den neuen G56 mit dem neuen V8 Motor umzusteigen. Dafür war der Verkauf unserer beiden Fahrzeuge nötig und wir hatten zudem das Problem das wir erst Mitte des Jahres den neuen Wagen in Empfang nehmen können. Den wollen wir dann auch richtig ausgetestet an den Start bringen und deswegen kam eine volle Saison für uns nicht mehr in Frage, zudem unsere beiden Fahrzeuge jetzt über den Winter aufgebaut worden sind und daher gut vorbereitet zu einem guten Preis verkauft werden können.“

Vereinzelte erste Testauftritte in der kommenden Saison wollte Piro Sr. uns gegenüber nicht ausschliessen, bevor man sich 2022 dann wieder für ein volles Engagement in einer der deutschen GT4-Serien einschreiben will. „Vielleicht fahren wir mit dem G56 schon in diesem Jahr erste Testeinsätze wobei die Serie von den Fahrerverpflichtungen abhängen wird. Wenn wir einen adequaten Fahrer verpflichten können, dann würden wir für 1-2 Testläufe wieder in die ADAC GT4 Germany zurückkehren. Falls jedoch nur Cedric (Piro) zur Verfügung steht, dann würden wir eher die DTM-Trophy für einen solchen Einsatz auswählen.“ Langstreckeneinsätze schloss Piro jedoch aus. Auch 2022, wenn das Team wieder eine volle Saison fahren wird, wird sich die Einsatzserie zwischen der ADAC GT4 Germany und der DTM-Trophy entscheiden.

pirosport g55 gt4In der vergangenen Saison der ADAC GT4 Germany trat das Duo Cedric Piro und Robin Falkenbach in der GT4-Serie im ADAC Serienpaket an. Neben dem Leistungsmanko verhinderten immer wieder unglückliche Unfälle und auch einige Defekte bessere Resultate. Bestes Resultat war daher lediglich ein Top-10 Resultat im 2.Lauf am Sachsenring. Während Falkenbach aufgund des ausgesetzten Engagements nun für die kommende Saison ins Mercedes AMG GT4-Lager wechselt, sucht das Team im Hintergrund nach einem passenden Piloten der für erste Einsätze 2021 und eine volle Saison 2022 zur Verfügung stünde.

„Der neue Wagen wird ja diese Saison mit einem Semi-Werksteam in der britischen GT-Meisterschaft eingesetzt werden. Wir werden diese Einsätze interessiert verfolgen um schon erste Eigenschaften kennen zu lernen und unseren Wagen dann schneller vorbereiten zu können.“ so Erwin Piro gegenüber GT-Eins.

Habsburg im Algarve Pro ELMS-Oreca

algarvepro2020Die Algarve Pro Mannschaft wird in dieser Saison gleich 3 Oreca in der ELMS einsetzen. Neben den beiden G-Drive Autos für die man als Einsatzteam verantwortlich wird auch ein eigener LMP2 eingesetzt. Für diesen mit der #24 bezeichneten Oreca hat man nun die Besatzung bekannt gegeben.

Neben dem amtierenden Asiatischen Le Mans Serie Champion Ferdinand Habsburg, der schon eines der G-Drive Autos bei seinem Titelgewinn pilotierte und der parallel ein FIA Langstrecken Weltmeisterschaft-Programm mit der Team WRT Mannschaft absolviert, werden der Mexikaner Diego Menchaca und der Brite Richard Bradley sich das Cockpit des Algarve Pro-Autos teilen.

Nun muss die portugiesische Mannschaft nur noch bekannt geben wer im #26 Oreca die beiden Sitze neben Roman Rusinov belegen wird.

Jota GT3 McLaren für die GTWCE

Jota McLaren CrewDas Team Jota steigt in dieser Saison neben seinem WEC-Programm auch in den internationalen GT-Sport ein. Die britische Mannschaft wird im Rahmen der GT-World Challenge Europe einen McLaren 720 S GT3 für die McLaren Werksfahrer Oliver Wilkinson und Ben Barnicoat im FGTWCESC by AWS (der Sprintserie) sowie zusätzlich Rob Bell als drittem Piloten im FGTWCEEC by AWS (der Langstreckenserie) einsetzen.

Damit kehrt das Team Jota, das in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft 2 Oreca in der LMP2 Klasse einsetzt, erstmals unter eigenem Namen in das SRO Serienpaket zurück, nachdem man in den vergangenen Jahren als Einsatzteam für die schweizer R-Motorsport Aston Martin-Mannschaft fungiert hatte. Das Piloten-Trio wird in der Pro-Klasse der Meisterschaft auf Gesamtsieg-Jagd gehen.

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