Aston wechselt den Hauptsponsor am Ring

Aston-Martin bilstein_vantage_gt3_front_.jpghat die Lackierung der Werkswagen für das 24 Stunden Rennen am Nürburgring bekannt gegeben. Statt in den klassischen Gulf-Farben, die man dieses Jahr in Le Mans und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft auf den GTE weiter spazieren fährt, wird man am Ring in der Lackierung des letztjährigen Siegerautos an den Start gehen. Für den Angriff auf den Gesamtsieg auf der Nürburgring-Nordschleife hat man eine Partnerschaft mit dem Ennepetaler Fahrwerkskomponentenhersteller Bilstein geschlossen. Die beiden Aston Martin Vantage GT3 die man dort beim Klasssiker und zwei vorgeschalteten VLN Langstreckenmeisterschafts-Läufen (#1 und #3) an den Start bringen will, werden denn auch in den Farben des Serienausrüsters für die britisch-deutschen Wagen an den Start gehen.

Anlässlich der 100 Jahr-Feier zu Astons Bestehen hat CEO Ullrich Bez auch den Sieg beim deutschen Klassiker ins Auge gefasst: "Letztes Jahr hat Aston Martin eines unserer Partnerteams (Young Driver AMR) unterstützt, das zwei der V12 Aston Martin Vantage GT3 eingesetzt hat. Wir haben eine Menge aus diesem Einsatz gelernt und wollen nun einen weiteren Schritt in Richtung unseres ultimativen Ziels zu unternehmen - dieses Rennen zu gewinnen! Bilstein spielt eine wichtige Rolle beim Erfolg unserer Strassenwagen. Ihre Rennerfahrung am Ring ist erstklassig. Ich bin froh über ihre Unterstützung, wenn wir uns einer der grössten Herausforderungen im Motorsport stellen.“

Phoenix Racing mit BES-Programm

Mindestens ein weiteres deutsches Team wird 2013 an der Blancpain Endurance Serie teilnehmen. Wie der belgische Pilot Anthony Kumpen über Facebook bestätigte, wird er 2013 die GT3-Langstreckenserie zusammen mit seinem Landsmann Enzo Ide auf einem Audi R8 LMS ultra des Phoenix Racing-Teams bestreiten. Als dritter Fahrer soll zudem ein weiterer deutscher Pilot zum Einsatz kommen.

Phoenix Racing war bereits 2012 beim ersten Auftritt der Blancpain Endurance Serie - den 3h am Nürburgring - mit einem Testeinsatz präsent. Das Team erreichte mit den Piloten René Rast, Luca Ludwig und Harold Primat einen 13.ten Gesamtrang im 47 Autos starken Feld. Der Einsatz hat bei der Truppe aus Meuspath offensichtlich die Lust auf mehr Langstrecken-Action geweckt. Angesichts der Endurance-Kompetenz der Truppe von Ernst Moser und Dirk Theimann dürfen sich die GT-Fans auf ein weiteres starkes deutsches Team in der Serie freuen.

Neues GT3-Team für die VLN im Aufbau

Zur Zeit formiert sich im Rheinland ein neues GT3-Team. Die Mannschaft von Virginia Racing plant in ihrer kommenden ersten Saison eine Teilnahme an der VLN Langstreckenmeisterschaft und Probeeinsätze im ADAC GT-Masters. Hinter der in Hilden stationierten Mannschaft stecken die rennsporterfahrenen Teamchefs Ralf Kämpchen und Thomas Jaskolski. Kämpchen bringt aus dem GT-Masters mehrere Saisons Erfahrung mit diversen Teams mit. Jaskolski hingegen hat seine Erfahrungen in diversen Teams in der DTM und dem Porsche Carrera Cup Deutschland gesammelt. Gemeinsam kennen sich die beiden schon seit längerer Zeit und haben nun ihren lange gehegten Wunsch nach einem eigenen Team in Angriff genommen.

Derzeit sieht sich das Team noch nach einem passenden Auto und nach interessierten Kundenpiloten um. Man will nach dem Festzurren dieser Rahmenbedingungen in die laufende VLN Langstreckenmeisterschaft-Saison einsteigen und schliesst auch Gastauftritte im GT-Masters in dieser Saison nicht aus.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen