Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Extreme Speed Motorsports hat die Nennung ihres GTE-Am-Ferraris für die diesjährigen 24h von Le Mans zurückgezogen. Die Absage seitens der amerikanischen Mannschaft kam nicht ganz unerwartet, da die Truppe von Scott Sharp und Ed Brown erst kürzlich aus dem GT- ins Prototypenlager gewechselt hatte. Dieses Jahr setzt man in der ALMS statt zweier Ferrari F458 Italia zwei HPD ARX-03d LMP2 ein. Mit dem Wechsel hatte die Mannschaft die darniederliegende LMP2-Klasse in der amerikanischen Serie erfolgreich wiederbelebt.
Als erster Nachrücker aus der vier Autos umfassenden Reserveliste (wir berichteten) rutscht nun ein weiterer Aston Martin Vantage GTE in das Feld. Das britische Aston-Martin-Werksteam hat in Abstimmung mit dem ACO dabei den #98 Wagen von der GTE-AM in die GTE-Pro-Kategorie umklassifizieren lassen. Damit würde Aston in der Profi-Kategorie nun - wie Ferrari - drei Autos an den Start bringen, während die Konkurrenten (Porsche, Viper, Corvette) auf zwei Einsatzwagen setzen.
Die Fahrerauswahl für den 5. Vantage in Le Mans wird derzeit noch festgeklopft. Derzeit testen der Amerikaner Dane Cameron und der Neuseeländer Richie Stanaway in Road Atlanta die Wagen an der Seite der etablierten Werkspiloten für das britische Werksteam. Die Tests dienen der Vorbereitung des 12 Stunden Rennens von Sebring.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Das Gulf Racing Middle East Team hat laut einer Meldung unserer Kollegen von Endurance-Info.com einen ersten vorbereitenden Test für die FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Saison 2013 unternommen. Die in der Nähe des Dubai Autodrome stationierte Arabische Crew des in Dubai arbeitenden französischen Teambesitzers Fabien Giroix will auch 2013 wieder mit 2 Lola LMP2 die FIA Langstrecken Weltmeisterschaft bestreiten. Um die Fahrerauswahl festzulegen, dienten unter anderem die angesprochenen Tests.
Neben Giroix testete auch der letztjährige Pilot Frederic Fatien den Wagen, der nach einem schweren Unfall bei den 6h von Spa im letzten Jahr den überwiegenden Teil der Restsaison auslassen musste. Fatien hatte just bei den 24 Stunden von Dubai sein Comeback auf dem Lamborghini Gallardo des Teams gegeben. Der kuwaitische Pilot Khaled Al-Mudhaf drehe ebenfalls einige Runden im Lola. Weitere konkrete Namen fielen zwar nicht im Zusammenhang mit dem Test, jedoch wird davon ausgegangen, dass auch der schwedische Routinier Stefan Johansson erneut zur Crew der beiden LMP2 gehören wird.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Die LMPC-Klasse in der ALMS wechselt 2013 den Reifenlieferanten. Nachdem die Kategorie seit ihrer Einführung in die amerikanische Sportwagenserie 2010 bislang auf Michelin als Lieferanten der Pneus vertraute, wird in der kommenden Saison der deutsche Reifenkonzern Continental die Bereifung der Prototypeneinheitsklasse stellen. Über den Technischen Kooperationspartner Hoosier ist Conti schon seit zwei Jahren in der amerikanischen Grand Am-Serie im Sportwagensektor engagiert. In Anbetracht der im kommenden Jahr anstehenden Fusion zwischen der Grand Am und der ALMS und weil mit den Reifen der Daytona Prototypen schon ein passendes Reifenformat bereit stand, steigt man nun schon in diesem Jahr versuchsweise in der ALMS ein.
Die Klasse wird in diesem Jahr als "Prototype Challenge presented by Continental Tire" zusätzlich vom deutschen Reifenlieferanten gesponsort werden. Damit weitet man das Motorsport-Engagement weiter aus, das vor zwei Jahren mit der Continental Tire Sportscar Challenge Serie in der 2. Liga der Grand Am begonnen wurde.