Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Italienische GT & Prototypen
Den ersten Lauf der Italienischen Prototypen-Meisterschaft in Vallelunga gewann etwas überraschend Jacopo Faccioni (Scuderia NT-Osella PA21 Evo; 16 Runden), der kurz vor Schluss des Rennens von einem technischen Problem des lange Zeit führenden Davide Uboldi (Uboldi Corse-Osella PA21 Evo; +0,912s) profitieren und diesen überholen konnte. Dritter wurde Ivan Bellarosa (Avelon Formula-Wolf GB08; +1,049s) gefolgt von Alberto Bassi (Progetto Corsa-Osella PA21 Evo; +4,102s).
Das zweite Rennen des Tages brachte einen Osella-vierfach-Erfolg: Uboldi siegte vor Faccioni (+3,837s), Luigi Bruccoleri (Concordia Motorsport-PA21 Evo; +16,221s) und Antonio Beltratti (Progetto Corsa-PA21 Evo; +27,762s).
Die Gesamtwerung der Serie führt Davide Uboldi mit 30 Punkten vor Jacopo Faccioni (27) und Ivan Bellarosa (14). Nächster Austragungsort des Campionato Italiano Prototipi wird Mitte Mai Franciacorta sein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
In Oschersleben absolvierte das ADAC GT-Masters die Rennen #87 und #88 ihrer mittlerweile siebenjährigen Serien-Geschichte. Was bleibt nach diesem Wochenende (hier der Link zum Rennbericht) zu bilanzieren?
Mit nur 25 Autos stand das kleinste Feld seit 3 Jahren (Saisonende 2010: 22 Autos – ebenfalls in Oschersleben) am Start. Auch wenn das Regenrennen am Samstag ob der gebotenen Action das etwas kaschierte, wurde doch am Sonntag offenbar, dass ein wenig mehr Verkehr auf der Strecke der Rennaction und Dramatik gut getan hätte.
Unter den 12 erfolgreichsten Piloten der Serie (nach Siegen) sind in diesem Jahr nur 5 im Masters engagiert – ein Aderlass an guten Piloten, die mittlerweile in andernen Serien (Blancpain Endurance Serie, VLN Langstreckenmeisterschaft FIA-GT Serie) ihr Auskommen finden.
Jeweils ihre fünften Siege fuhren Christopher Mies, Daniel Keilwitz und Diego Alessi ein. Für René Rast war es hingegen der 4. GT-Masters-Erfolg (und nicht wie zuerst fälschlicherweise von uns vermeldet der erste).
Es war erst der 2. Sieg eines Audi R8 LMS ultra, allerdings der 17. insgesamt eines Audi. Erst in diesem Jahr scheint man bezüglich der Reifenproblematik bei Mittelmotorwagen bei Yokohama den Knoten zum Platzen gebracht zu haben.
Corvette verbuchte den 13. Sieg im Championnat. 10. Sieg für Abt und 11. Sieg für Callaway Competition - die beiden Teams sind hinter Reiter Engineering die erfolgreichsten Mannschaften im Masters.
Der Sieg von Rast / Mies markierte den 100.sten Triumph eines deutschen Piloten in der Serie.
Mit dem 17. Masters-Podium in seiner Karriere stösst Christopher Mies in dieser Kategorie auf Rang 3 der erfolgreichsten Piloten der Serie vor. Diego Alessi und Daniel Keilwitz erzielten ihr 10.tes GT-Masters-Podium.
Fahrzeugseitig verbesserten Corvette und der Porsche GT3R ihre Podiumsausbeute im Championnat auf 39 bzw 29 erzielte Stockerlplätze. In Spa-Francorchamps haben beide Konstruktionen nun die Gelegenheit runde Ergebnisse zu feiern.
Das Podium für Simon Knap und Rene de Boer in Lauf 2 bedeutete das 40.te für holländische Piloten in der Serie. Damit verteidigte man P2 hinter Deutschland (314 Podiumsplätze) noch vor den massiv nachdrängenden Österreichern (39).
Die beiden Poles für die Polarweiss Racing Truppe markierten Trainingsbestzeit #4 und #5 für den Mercedes SLS AMG GT3 in der Serie. Allerdings konnte auch die schnellste Runde in Rennen 2 nicht über die magere Punkteausbeute für das Duo Götz / Bukh hinwegtrösten. Das sollte in Spa-Francorchamps deutlich besser werden.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Nach dem dritten Rang am Vortag gewannen Gregoire Demoustier / Ulric Amado (ART GP-McLaren MP4-12C GT3, Bild; 28 Runden) den zweiten Lauf der Französischen GT-Meisterschaft auf dem Circuit Bugatti vor den beiden Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R von Eric Dermont / Enzo Guibbert (+3,575s) und Philippe Giauque / Franck Perera (+9,363s).
Vierte wurden Henry Hassid / Ludovic Badey (TDS Racing-BMW Z4 GT3; +10,361s), dahinter platzierten sich Sacha Bottemanne / Arno Santamato (Ruffier Racing-Porsche 911 GT3 R; +24,710s), Jean-Luc Beaubelique / Soheil Ayari (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; +24,916s) sowie David Hallyday / Gregory Guilvert (Sainteloc-Audi R8 LMS ultra; +25,328s).
In der Punktetabelle führen Demoustier / Amado mit 40 Zählern vor Laurent Pasquali / Anthony Beltoise (Sebastien Loeb Racing-McLaren MP4-12C GT3; 31) und Giauque / Perera (23). Die zweite Runde der Serie wird Mitte Mai in Imola stattfinden.