Weitere Fahrerwechsel vor dem Rennen am Sachsenring

yacoaudi.jpgDas sächsische YACO Racing-Team startet bei seinem Heimspiel mit einer geänderten Fahrerpaarung. Den Audi R8 LMS ultra des Teams aus Plauen steuert Lokalmatador Philip Geipel am Wochenende gemeinsam mit Christian Mamerow.

"Wir hatten geplant auch in Hohenstein-Ernstal mit Philip und Dino Lunardi anzutreten", erklärt Teamchef Uwe Geipel den kurzfristigen Fahrerwechsel. "Allerdings hat Dino an diesem Wochenende kurzfristig eine Terminüberschneidung mit der französischen GT-Meisterschaft und stand uns daher nicht zur Verfügung. Ich freue mich sehr, dass wir mit Christian Mamerow einen guten und sehr schnellen Ersatz gefunden haben. Gemeinsam mit Philip bilden die zwei ein starkes Duo und ich bin mir sicher, dass wir mit dem Audi auf unserer Hausstrecke zwei gute Ergebnisse einfahren können."

Auch Lambda Performance hat eine Änderung der Fahrerpaarung bekannt zu geben. Neben dem an Position 2 in der Meisterschaft liegenden Frank Kechele, der beim letzten Rennwochenende in Spa seinen ersten offiziellen Sieg im deutschen GT3-Championnat erzielen konnte, hat Dominik Schwager seine Rennpremiere im Lambda-Ford GT GT3. Schwager ersetzt den Belgier Nico Verdonck.

Lambda-Gründer Harald Müller erläuterte den Wechsel: "Nico Verdonck, der seit unserem ersten Rennen den Lambda-Ford GT pilotierte und mit seiner Erfahrung viel zu unseren Erfolgen beigetragen hat, setzt seine Prioritäten nun auf seine Karriere als Endurance-Fahrer. Als sich ihm nun die potentielle Möglichkeit eines Starts beim nächsten 24 Stunden Rennen von Le Mans geboten hat, gab es zeitlich Überschneidungen, und wir wollten Nico nicht im Wege stehen und haben uns mit Dominik Schwager, der bereits mehrfach erfolgreich für uns getestet hat, geeinigt".

Dominik Schwager startete bereits 2008 und 2012 im ADAC GT-Masters und erzielte 2008 auf Corvette direkt bei seinem ersten Rennen am Norisring seinen ersten von bisher vier Siegen (3* auf Corvette, 1* auf dem Schubert-BMW). In der vergangenen Saison wurde Schwager mit vier Podiumsplatzierungen hervorragender Fünfter in der Meisterschaft. Den Lambda-Ford GT kennt er auch schon von den beiden Testfahrten in Oschersleben und Hockenheim, die er zusammen mit Frank Kechele absolviert hat.

Nun blickt Lambda Performance optimistisch auf das nächste Rennen am Sachsenring. Hier konnte bereits im Vorjahr die erste Podiumsplatzierung für den Lambda-Ford GT erzielt werden. Oscar Fiorinotto, Technischer Direktor von Lambda erläutert: "Der Kurs am Sachsenring mit seinen langen und schnellen Kurven lag schon im Vorjahr der Charakteristik unseres Ford GT. Basierend auf dieser Erfahrung hoffen wir auch am kommenden Wochenende wettbewerbsfähig zu sein."

GT-Open - Tabellenstände nach dem Nürburgring

Nach dem Rennwochenende der GT-Open am Nürburgring führen in der Tabelle der europäischen GT-Sprintserie für GT2- und GT3-Fahrzeuge die beiden Scuderia Villorba Corse-Piloten Andrea Montermini (108 Punkte) und Luca Fillipi (94 Zähler) vor dem V8 Racing Corvette-Duo Nicky Pastorelli und Miguel Ramos (je 72), den beiden AF Corse-Piloten Duncan Cameron und Matt Griffin (je 71) und der Vater- & Sohn-Paarung Talkanitsa Sr./Jr. (AT-Racing, je 48 Zähler).

In der Teamwertung der Super-GT-Klasse (=GTE) führt Villorba Corse mit 50 Zählern vor AT-Racing (25) und AF Corse (24). In der GTS-(=GT3-)Kategorie hat nach dem Ring das McLaren MP4-12C GT3-Team von Bhai Tech Racing einen Riesensatz gemacht und sich mit nun 40 Punkten an die Spitze der Wertung katapultiert. Kessel Racing folgt mit 33 Punkten vor dem SMP-Russian Bears Tema mit 21 Punkten.

In der Herstellerwertung führen in der Super GT-Klasse Ferrari (96) vor Chevrolet (56) und Porsche (13). Die GTS-Klasse sieht Ferrari (70) vor McLaren (40) und Aston Martin (20) vorne.

Das obenstehende Video bietet noch einmal eine Gelegenheit, die Rennaction vom Ring zu rekapitulieren. Die nächste Runde der GT-Open findet am 15. und 16.06. im spanischen Jerez statt.

Die Teams hübschen ihre Autos für Le Mans auf

caterhamgreaves.jpgMehrere Teams haben neue Designs ihrer Wagen für die kommenden 24h von Le Mans veröffentlicht. Bei der britischen Truppe von Greaves Motorsport handelt es sich dabei um eine erweiterte Partnerschaft mit einem grossen Sponsor. Die Siegermannschaft von 2011 wird ab sofort in den Farben des britischen Herstellers Caterham an den Start gehen. Caterham, die auch an Alpine beteiligt sind, ist somit nach Alpine, Praga und Lotus eine weitere Marke, die sich in den Langstreckensport einkauft, ohne wirklich selbst ein eigenes Auto oder einen eigenen Motor für die ACO-Prototypen zu bauen. Für Greaves, die in Le Mans ihr 50. Prototypen-Rennen nach ACO-Reglement bestreiten, werden auf dem grün-gelb-weissen Gefährt Tom Kimber-Smith, Eric Lux und der amerikanische Caterham F1-Testpilot Alexander Rossi ins Volant greifen.

oak_artcar.jpgBeim Wagen von Oak Racing handelt es sich hingegen um ein reines Art-Car – eines von drei Art-Cars, das beim diesjährigen Rennen antreten soll, weswegen sich Oak-Chef Jacques Nicolet beim ACO bemüht hat für sein Auto vorab das Prädikat „offizielles Art Car der 90. 24h von Le Mans“ zu bekommen. (...) Das Design des französischen Künstlers Fernando Costa versammelt verschiedene Verkehrszeichen auf dem Auto und dürfte manchem Colorateur von Modellautos in Zukunft noch Schweissperlen auf die Stirn treiben, sofern er sich an einer Replika versucht.

Schliesslich dunlopartcar.jpghat auch JMW Motorsport das wieder einmal aus einem Wettbewerb hervorgegangene Design seines Ferraris veröffentlicht. Die traditionell mit Dunlop verbandelte britische Truppe weisst auf ihrem F458 heuer auf das 125 jährige Jubiläum des Reifenherstellers hin. Als Piloten des GTE-PRO-Ferraris sind Andrea Bertolini, Abdulaziz Al Faisal und Khaled Al Qubaisi vorgesehen.

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