Superstars GT-Sprint - Slovakiaring - Qualifying

Beim ersten der beiden sonntäglichen Läufe der Superstars GT-Sprint-Serie auf den Slovakiaring werden die Ferrari von Andrj Studenic / Patrik Tkac (Dino & Co Racing-F458 GT3, Bild; 2:03,175) und Lubomir Jakubik / Andrej Vorba (RPD Racing-F458 GT3; 2:03,886) in der vordersten Startreihe stehen. Die Pole für das zweite Rennen holten Roberto Del Castello / Piero Necchi (RC Motorsport-Corvette Z06R; 2:04,947) vor Glauco Solieri (Autorlando Sport-Porsche 911 GT3 R; 2:05,091). 

Aus 3 mach 1 - GT4 & PCCBNL in Assen

ekrisbmws.jpgWährend an diesem Wochenende die einheimische Rennszene zum Sachsenring und nach Le Mans zu den Vortests blickt, findet in Assen die 2. Runde der FIA-GT4-Trophy im Rahmen der Saisoneröffnung der Niederländischen GT4-Meisterschaft statt. Anders als beim 500km Rennen im Rahmen der britischen Meisterschaft, das wie berichtet die deutsche Pro Sport Performance-Mannschaft gewinnen konnte, werden dort drei Sprints á 25/25/50 Minuten ausgefahren. 17 Autos sind an diesem Wochenende in Assen versammelt, wobei sich dieses Feld aus der Porsche GT3 Cup Challenge BeNeLux, der Niederländischen GT4-Meisterschaft und der FIA-GT4 Trophy zusammen setzt. So bekommen die drei um Teilnehmer ringenden Meisterschaften zumindest ein gescheites Feld zusammen.

In Punkto Rennformat ist die Trophy in diesem Jahr offen wie nie, wie uns Organisator Claude Surmont anvertraute: „Wir haben vom 500km-Rennen wie beim Saisonauftakt über die Kurzstreckensprints im Rahmen der niederländischen Meisterschaft bis hin zu den 2*1h-Sprints bei unserer Runde der Schwedischen GT und in Spa-Francorchamps alles dabei. Das Langstreckenrennen war für uns anfangs ein gewagtes Experiment, da ja die meisten GT4-Fahrzeuge Sprintautos sind und daher extra für den Event in Silverstone an ihren Tankanlagen umgebaut werden mussten. Dennoch hatten wir mit insgesamt 14 GT4 ein hervorragendes Feld am Start, das sich ein aufsehenerregendes 3h-Rennen mit zahlreichen engen Zweikämpfen geliefert hat. Das positive Feedback der Teams, die quer duch die Bank alle begeistert waren, hat Überlegungen in Gang gesetzt, in Zukunft mehr auf einen Mix aus Sprint- und Langstreckenrennen für die Trophy zu setzen.“

Rebellions neuer LMP1 kommt von Oreca

rebellionrone.jpgDie Gerüchteküche um die nächstjährigen Pläne von Rebellion Racing brodelte schon länger, was die Fahrzeugauswahl für 2014 anging. Nun hat das Team die Katze aus dem Sack gelassen. Rebellion Racing wird 2014 einen von Oreca konstruierten LMP1 einsetzen. Das Fahrzeug wird die Bezeichnung Rebellion-R-One bekommen und erneut mit einem Toyota-Motor ausgestattet sein. Die Studien zur Konstruktion des Wagens haben bereits vor einigen Wochen begonnen.

Oreca hatte sich bereits seit einigen Jahren mit Plänen zur Konstruktion eines eigenen geschlossenen LMP1-Prototypen herumgetragen, diese aber aus finanziellen Gründen bislang nie selbst verwirklicht. Rebellion Racing suchte nun einen Ersatz für die 3 in Teambesitz befindlichen, mittlerweile in die Jahre gekommenen Lola-Chassis, die trotz ihres Alters noch erstaunlich gute Resultate in der ALMS und der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft erzielen – was für die handwerkliche Expertise des Einsatzteams spricht.

Inwieweit diese Pläne nun Einfluss auf die zukünftige Zusammenarbeit von Oreca und Toyota haben wird, muss sich in den kommenden Wochen noch heraus kristallisieren. Die Franzosen sind derzeit das Einsatzteam für die Werksprototypen, die formell als Konkurrenten für den R-One anzusehen wäre.

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