Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Das vierte Rennwochenende des Porsche Carrera Cup Deutschland begann für Attempto Racing-Pilot Nicki Thiim erfolgreich. Der 24-Jährige Däne beeindruckte auf dem Eurospeedway Lausitzring am Freitag als Trainingsschnellster, sicherte sich am Samstag die Pole-Position und auch das Rennen beendete er auf Platz 1. Er siegte im sechsten Lauf des Markenpokals 2013 vor seinem Teamkollegen und dem Meisterschaftsführenden Kévin Estre aus Frankreich und dem Deutschen Konrad Motorsport-Pilot Christian Engelhart.
Thiim erwischte einen optimalen Start und führte das 34 Piloten starke Fahrerfeld bis zur vierten Runde an. Mit einem geschickten Überholmanöver setzte sich Estre jedoch vor seinen Teamkollegen und ihm gelang es auch bis zwei Runden vor Schluss, die Position zu halten.
Doch Thiim eroberte in Runde 16 seine Spitzenposition zurück. Für Thiim ist es der dritte Sieg in drei Jahren auf dem Eurospeedway Lausitzring. Estre konnte nach seinen Siegen in Hockenheim und Spielberg nicht an seine Top-Form anknüpfen.
Der Hochgeschwindigkeitskurs in der Lausitz verlangte den Piloten viel ab und eine Ölspur vom Aust Motorsport-Porsche Norbert Siedlers sorgte für eine zusätzliche Herausforderung. „Es war total schwierig, das Öl auf der Strecke zu sehen und sehr rutschig. Trotzdem habe ich versucht, das Beste rauszuholen und Platz 6 ist großartig“, erklärte der von Porsche geförderte Nachwuchspilot Alex Riberas. Riberas musste sich lediglich Robert Lukas und Sean Edwards vor sich geschlagen geben. Auch sein Junioren-Kollege Connor de Phillippi haderte etwas mit den Streckenbedingungen, freute sich aber über seinen achten Platz. Zwischen die beiden Junioren konnte sich mit Konrad-Pilot Felipe Fernández Laser ein weiterer Nachwuchspilot schieben.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Spanische GT
Die Podiumsplätze beim Samstags-Rennen der Spanischen GT in Jerez, die als Sub-Wertung des GT-Open-Laufes vergeben wurden, gingen an an Isaac Tutumlu / Dimitris Deverikos (Autorlando Sport-Porsche 911 GT3 R; 31 Runden), Cesar Campanico / Joao Figueiredo (Novadriver-Audi R8 LMS ultra; +4,670s) und Miguel Ramos / Nicky Pastorelli (V8 Racing-Corvette C6R; +9,539s).
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in DMV-GTC
Bevor an diesem Wochenende die vierte Runde der DMV-Touringcar Championship in Hockenheim neue Schlagzeilen liefert, haben wir noch auf die Schnelle die vorige Runde am Slovakiaring aufzuarbeiten. Dort gelang dem erst 17-jährigen Hagener Leipert Motorsport-Pilot Fabian Hamprecht ein Doppelsieg mit dem Lamborghini Gallardo FL.
In beiden Zeittrainingssitzungen fuhr er mit seinem Lamborghini die schnellste Runde und stand somit zweimal auf der Pole-Position - und beide Male war die Reihenfolge dahinter gleich. Hinter Hamprecht folgten Albert Kierdorf (Porsche 997 GT2), Michael Bäder (BMW M3 V8 Kompressor), Jürgen Bender (Corvette GT3) sowie Ronald Hölling im Grasser Racing Team- Lamborghini Gallardo GT3.
Hamprecht gelang im ersten Rennen am Sonntag bei besten äusseren Bedingungen ein Start-Ziel-Sieg – und das trotz einer Durchfahrtsstrafe für einen Frühstart. Verfolger Albert Kierdorf bekam Probleme mit seinen Reifen und musste zunächst Michael Bäder ziehen lassen und später an die Box. Bäder nutzte seine tolle Performance, um erstmals auf das Siegerpodium in der DMV-Touringcar Championship zu kommen. Jürgen Bender rundete das Podest ab. Vierter wurde Dietmar Haggenmüller, der mit seinem Ford GT GT3 immer besser zurecht kommt. Von Platz 7 ins Rennen gegangen, fuhr er konstant stark und verwies den Schweizer Bruno Stucky knapp auf Platz 5. Sechster wurde Duller-Pilot Markus Weege, der mit seinem BMW M3 um die diesjährige Meisterschaft kämpft.
Bei Rennen 2 am Sonntagnachmittag wurde Hamprecht am Start von Albert Kierdorf überrascht. Doch Hamprecht konterte bereits in der zweiten Runde und holte sich den Platz an der Sonne zurück. Diesmal war es auch kein Frühstart und er sollte bis zum Ende vorne bleiben. Für Kierdorf sollte es einmal mehr kein Happy End geben. Erneut gab es einen Reifenschaden bei seinem GT2 und somit keine Zielankunft. Michael Bäder hatte schon zuvor den Porsche überholt und ließ sich auch von hinten keinen Druck aufbauen. Bender hatte in seiner Corvette keine Chance und ihm blieb abermals nur P3. Bäder wurde Zweiter und gewann abermals seine Klasse 10. Nachdem Ronald Hölling in Rennen 1 noch einen kurzen Ausflug ins Grüne machte, fuhr er diesmal fehlerfrei und belohnte sich und das Grasser Racing Team mit Rang 4. Haggenmüller blieb diesmal „nur“ Platz 5, vor Mercedes SLS AMG GT3-Pilot Bruno Stucky.