Supercar Challenge - Spa - Rennen 2

dscspa2a.jpgAm Sonntag hatte der Himmel über den Ardennen seine Schleusen geöffnet, sodass der zweite Wettkampf der Supercar Challenge bei Spa typischen Regenbedingungen statt fand.

Im Qualifying am Freitag hatte Jan Versluis die Bestzeit erzielt - und auch auf nasser Strecke waren die Ferraris sehr stark. Niek Hommerson gewann auf dem von Martino Rosso (AF Corse) eingesetzten Ferrari sein erstes Supercar Challenge-Rennen nach 22 Runden mit 34 Sekunden Vorsprung vor der Corvette von Roger Grouwels und Jim Geddie (McLaren). Dahinter folgten mit Martin Lanting und Jan Versluis zwei weitere Renner aus Maranello. Barry Maessen (Viper) sicherte sich den sechsten Platz vor Peter Versluis (Ferrari) und Barry van Elk (Mosler).

Jan van der Kooi (Lotus) schnappte sich den Siegerpokal in der GT-Klasse, dahinter komplettierten Craig Wilkens (Viper) und Jones (Renault Megane) das Podium. Vortages-Sieger Bordet (Volvo) wurde Vierter vor Fiona James (Lamborghini). Werner van Herck (Mazda) siegte in der GTB-Wertung vor Patrick Lamster und Gerad de Jong (beide Porsche). In der Supersport-Klasse war Ferry Monster (Seat Leon) erfolgreich vor Luc de Cock (Lotus) und Jimmy Adrianssens (Seat Leon). Michael Verhagen (Honda) gewann die S1-Kategorie vor Ruud Steenmetz (Renault Clio) und Art Bosman (Lotus).

Das nächste Rennwochenende ist am 22./23. Juni in Zolder, wo man gemeinsam mit den italienischen Superstars am Start sein wird. Dort sind auch die Superlight-Prototypen wieder mit dabei.

Maserati Trofeo World Serie am Nürburgring

24 Fahrzeuge des herrlich klingenden Maserati Granturismo MC nahmen die drei Rennen des einzigen Gastaufttritts der Maserati Trofeo World Serie in Deutschland, im Rahmen des ACV Euro Race am Nürburgring, vor etwas mehr als einer Woche in Angriff.

 

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Das 1. Sprintrennen über 30 Minuten wurde wegen der Verzögerung durch dichten Nebel erst am späten Samstagabend durchgeführt. Dieses konnte der amtierende Champion Renaud Kuppens (#1) vor dem Dänen Mikkel Mac (#22) und Allen Simoni (#23) für sich entscheiden.

Das 2. Sprintrennen wurde Sonntagmorgen durchgeführt. Hier konnte sich Renaud Kuppens nur knapp vor Mikkel Mac ins Ziel retten. 7s hinter der Spitze konnte sich Alberto Cola (#41) gegen den GT-Spezialisten Niki Cadei (#37) durchsetzen.

Beim 3. Rennen, das über 50 Minuten Renndistanz ausgetragen wurde, war die Siegesserie von Renad Kuppens vorbei. Dieser verlor durch einen Reifenschaden eine Runde und blieb punktelos. Alberto Cola / Patrick Gobbo (#41) gewannen mit 3s Vorsprung auf Fabio Venier / Andrea Gardelli (#66). Dritte wurden Mauro Calamia / Riccardo Romagnolli (#35).

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In der Gesamtwertung führt Renaud Kuppens nun souverän mit 101 Punkten vor Mikkel Mak (67) und Alberto Cola sowie Patrick Gobbo (37). Das dritte Rennwochenende der sieben Veranstaltungen umfassenden Serie wird Mitte Juli in Silverstone stattfinden.

GT-Masters Sachsenring - Statistiksplitter

Das ADAC GT-Masters absolvierte am vergangenen Wochenende am Sachsenring (der Link führt zum Rennbericht) die Rennen Nummer 91 und 92 der mittlerweile 7-jährigen Seriengeschichte. Was gibt es dazu noch an relevanten Fakten zu vermerken?

  • 6. Masters-Sieg für Christopher Mies. Der 24-jährige Heiligenhauser zog damit mit Dino Lunardi gleich und ist nach Siegen der fünft-erfolgreichste Pilot der GT-Masters-Geschichte.

  • Fünfter Sieg für René Rast und vierter Sieg für Jens Klingmann. Mit dem 24-jährigen Münchner Max Sandritter trug sich im 2. Lauf der mittlerweile 67. Pilot in die Siegerlisten des ADAC GT-Masters ein.

  • Für den BMW Z4 GT3 war es der 4. Sieg im Masters. Der Audi R8 LMS ultra verbuchte seinen dritten Erfolg. Insgesamt haben die Audi inklusive des Vorgängermodells R8 LMS nun 18 Siege eingefahren. Nur Lamborghini hat noch mehr (22).

  • Bei den erzielten Podiumspositionen zieht Mies mit 19 Stockerln mit Rekordfahrer Christopher Haase gleich. Nur Albert von Thurn und Taxis hat mehr Podiumspositionen in seiner Masters-Karriere erzielt. Jens Klingmann stösst mit mittlerweile 12 Podien in die Top-10 der ewigen Bestenliste vor.

  • Schubert Motorsport hat sich bezüglich der erzielten Podien mit 3 Erfolgen am vergangenen Wochenende in die Top-10 Liste der erfolgreichsten Teams der Meisterschaft vorgearbeitet und steht nun bei 9 Podiumsplätzen.

  • 14 mal fuhr bisher ein BMW Z4 GT3 seine beiden Volanteure auf das Podium. 23 mal war es ein Mercedes. Erst 4 mal ein Audi R8 LMS ultra.

  • Deutsche Piloten haben in den letzen 7 Jahren insgesamt 330 der 552 maximal möglichen Podiumsplätze erzielt.

  • Christopher Mies verbuchte am Sachsenring seine 5.te Pole. Jens Klingmann erzielte für Lauf 2 seine dritte Trainingsbestzeit und ist mit einer 1:20,782 nun der aktuelle Qualifying-Rekordinhaber der Meisterschaft auf der sächsischen Strecke bei Hohenstein-Ernstthal.

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