Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Der Salzburger Dominik Kraihamer startet am 22./23. Juni zum dritten Mal beim 24 Stunden Rennen von Le Mans. 2013 peilt der 23-jährige Österreicher seine erste Zielankunft mit dem Lotus T-128 LMP2 an, nachdem seine Einsatzteams Oreca (2011) und Oak Racing (2012) ihre Rennen jeweils vorzeitig beenden mussten.
"Meinen Crash vom vergangen Sonntag habe ich ganz gut verdaut. Hier und dort zwickt es noch ein wenig, aber die Vorfreude auf das Rennen in Le Mans stellt die kleinen Wehwehchen absolut in den Schatten. Keine Sorge, ich werde fit sein. An dieser Stelle herzlichen Dank an das Team, das mit großem Aufwand an der Reparatur des Autos arbeitet." Dominik war im Laufe der zweiten Trainingssession mit seinem Einsatzgerät in den Porsche-Kurven von der Strecke abgekommen. Der Crash hatte die dritte von vier roten Flaggen des Tages ausgelöst und den Testtag für die #32 effektiv beendet.
"Unser Auto ist in den vergangenen Wochen in vielen Bereichen deutlich besser geworden. Bei den schwierigen Bedingungen am Testtag haben wir gesehen, dass wir in Sachen Zuverlässigkeit und Tempo erheblich zulegen konnten. Hoffnung gibt mir unter anderem unser bärenstarker Top-Speed. Der Lotus-Praga T128 geht auf den langen Geraden wie die Hölle.“ In der zweiten Session wurden die Lotus in
der Tat mit 306,5 bzw 303,9 km/h geblitzt, was Rang 2 bzw. 4 in der LMP2-Klasse inmitten der schnellen Morgan von Oak Racing, Morand Racing und KCMG bedeutete.
„Im engen Kampf der zahlreichen LMP2-Prototypen wissen wir noch nicht genau, wo wir derzeit stehen. Ich gehe davon aus, dass wir in den Trainings in der kommenden Woche weiter zulegen werden. Gelingen uns noch ein paar Fortschritte, dann ist im Rennen alles möglich."
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Spezial Tourenwagen Trophy ( STT )
Wir schulden euch noch den Rückblick auf die zweite Runde der Spezial Tourenwagen Trophy auf dem Nürburgring vor knapp zwei Wochen. Pertti Kuismanen war dort mit seiner Chrysler Viper GTS-R nicht zu schlagen. In der Eifel holte sich der Finne seine ersten beiden Saisonsiege, nachdem er beim Auftakt noch blass geblieben war. Dahinter belegte Ulrich Becker im Porsche 997 GT3 RSR zweimal die zweite Position. Dritte wurden jeweils einmal die beiden Luxemburger Porsche-Piloten Christian Franck und Romain Theissen.
Im ersten Rennen profitierte der finnische Viper-Pilot von einem Dreher des Porsche Turbo-Piloten René Snel direkt nach dem Start. Dadurch musste auch Audi-Pilot Edy Kamm vom Gas und verlor gleich einige Plätze. Nach einem Boxenhalt verabschiedete sich der Eidgenosse endgültig aus der Führungsgruppe. Dort setzte Ulrich Becker die Viper zunächst heftig unter Druck, musste dann allerdings abreissen lassen. Dahinter duellierten sich Christan Franck und Romain Theissen um den letzten Platz auf dem Treppchen. Ein Dreher in der Mercedes-Arena warf Theissen hinter den skandinavischen Porsche-Pilot Jorma Vanhanen auf die fünfte Stelle zurück. Doch der Porsche-Pilot kämpfte sich wieder an seinem Markenkollegen vorbei und fuhr bis auf 3s noch einmal heran.
Damit strich Christan Franck (GT/TW bis 4000 ccm) genau wie Pertti Kuismanen (GT/TW über 6000 ccm) und Ulrich Becker (GT/TW bis 6000 ccm) den Klassensieg ein. Klassensiege holten sich zudem Achim Heinrich im BMW M1 (GT/TW bis 3500 ccm), Gerhard Füller (GT/TW bis 2000 ccm), Ed van Heusden (Porsche luftgekühlt/Transaxle) und Edy Kamm (STT Spezial).
„Das zweite Rennen war dann einfach. Ich kam gleich gut weg und kontrollierte das gesamte Rennen. Es war dann nicht sehr schwer den Sieg nach Hause zu fahren“, berichtete Kuismanen. Ulrich Becker musste sich wie schon im ersten Rennen mit dem zweiten Platz zufrieden geben, war allerdings durch starke Kopfschmerzen gehandicapt. Heiß umkämpft war die dritte Position, wobei sich Romain Theissen mit gerade einmal 0,323s Abstand auf Christian Franck durchsetzte. Der fünfte Gesamtrang ging an Martin Tschornia im Audi TT RS. Dahinter fuhr Jörg Lorenz einen starken sechsten Rang ein. Mit einer tollen Leistung verteidigte der Erlanger lange Zeit die dritte Gesamtposition, musste dann aber nach und nach den jüngeren 911er Modellen den Vortritt lassen. Achim Heinrich sicherte sich im BMW M1 erneut den Klassensieg bei den GT und Tourenwagen bis 3500 ccm, während Gerhard Füller ebenfalls zum zweiten Mal die 2-Liter Klasse gewinnen konnte. In der Klasse der luftgekühlten und Transaxle-Porsche setzte sich diesmal Daniel Behringer durch, der Georg Vetter (Porsche 964) auf den zweiten Platz verweisen konnte. |
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Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Am 16.06. findet in Snetterton die vierte Runde der Britischen GT-Meisterschaft statt, wobei zwei Läufe über je 60 Minuten Renndauer gefahren werden. Die Rekord-Teilnehmerzahl des Ende Mai ausgetragenen "Sílverstone 500" wird diesmal nicht erreicht - die für Snetterton erwarteten 31 Fahrzeuge (25 GT3 und 6 GT4) ergeben trotzdem ein attraktives Starterfeld.