Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Britische GT
Die vorletzte Runde der Britischen GT-Meisterschaft wird von 06.-08.09. in Zandvoort ausgetragen. Auf der vorläufigen Entry-Liste finden sich 31 Nennungen, das Feld besteht demnach aus 26 Wagen (19 GT3, sechs GT4 und ein GTC) der regulären Teilnehmer dieser Serie sowie fünf GT4-Fahrzeugen aus der Dutch GT.
Das MTech-Team - in den letzten Jahren in der British GT stets mit Ferraris unterwegs - setzt ab sofort einen Ginetta G55 GT3 ein.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Rennen Nummer 96 und 97 in der Geschichte des ADAC GT-Masters wurden am vergangenen Wochenende am Eurospeedway Lausitzring ausgetragen. Bevor es in zwei Wochen für den 100.sten Lauf zum Jubiläumswochenende auf den traditionsreichen Slovakiaring (?!?) geht, blicken wir noch einmal auf die Fakten der Rennen zurück:
-
Seit 7 Jahren steht der Eurospeedway Lausitzring im Kalender der Serie und wird auch einmal im Jahr befahren. Nach 2 Jahren auf der grossen GP-Variante war dieses Mal wieder das verkürzte Layout der Sprint-Variante dran.
-
Diego Alessi und Daniel Keilwitz haben sich mit einem erneuten Sieg auf P3 der erfolgreichsten Piloten des Masters vorgeschoben. Gemeinsam mit Albert von Thurn und Taxis werden sie nun mit 8 Siegen in der Statistik notiert. Nur Peter Kox (9) und Christopher Haase (11) haben mehr.
-
In der Lausitz trugen sich Martin Ragginger und Robert Renauer neu in die nun 70 Namen umfassende Siegerliste des GT-Masters ein.
-
Für Callaway Competition
war es offiziell der 15.Sieg - zu denen Insider freilich noch die beiden Siege als Einsatzteam für die Mannschaften von Martini->Callaway und Toni Seiler Racing aus den Anfangssaisons der Meisterschaft hinzuzählen könnten. Herberth Motorsport feierte hingegen den Premierensieg.
-
Kurz vor ihrer Verabschiedung aus der Meisterschaft erhöht die im nächsten Jahr durch das Nachfolgemodell abzulösende Corvette ihr Siegeskonto auf 17 Erfolge und ist damit weiter das erfolgreichste Modell in der Meisterschaft. Der Porsche GT3R erzielte den 10. Sieg im ADAC GT-Masters.
-
Bei den Fahrersiegen erhöhten die Österreicher ihre Nationen-Ausbeute auf 15 Siege. Die Italiener kommen nun auf 10.
-
In die mittlerweile 21 Namen umfassende Liste der Piloten, die eine zweistellige Anzahl an Podien einfahren konnten, haben sich Claudia Hürtgen, Dominik Baumann und Robert Renauer neu eingetragen.
-
Der Sieg im ersten Lauf bedeutete gleichzeitig auch das 35. Podium für Callaway Competition. Es war das 43.te für eine Corvette GT3. Zwei fehlen noch, um mit dem bis dato erfolgreichsten Fabrikat der Serie - der ersten Variante des Audi R8 LMS GT3 (45) . gleich zu ziehen.
-
Deutsche Piloten haben nun 350 Podiumspositionen im Verlaufe der 7-jährigen Geschichte der Serie erzielt.
-
Mario Farnbacher erzielte seine zweite GT-Masters-Pole, Martin Ragginger hingegen schon seine dritte. Beide schraubten die Erfolgsbilanz des Porsche 911 GT3 R auf 9 erzielte Poles hoch.
-
Mit dem Sieg des Porsche in Lauf 2 haben sich nun alle 6 regelmässig im Masters antretende Marken in die Siegerleiste eingetragen.
-
Bedenklich: mit nur 23 Starten trat das kleinste Feld der letzten 3 Jahre an. So wenige Teams gab es zuletzt beim Saisonfinale 2010 in Oschersleben.
Verfasst von Rene Jüptner. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Das wie der Name schon sagt aus Belgien stammenden Belgium Racing Team hat mit dem Porsche 997 mit der #99 die 2013er Ausgabe der 24h von Zolder nach 801 Runden gewinnen können! Besonders bemerkenswert, da man es nicht rechtzeitig aus der Box in die Startaufstellung schaffte und so dem gesamten Feld hinterher starten musste. Die 5 Piloten bestehend aus Dylan Derdaele, Kenneth Heyer, Bert Redant, Frank Thiers und dem aus dem Porsche-Supercup bekannte Kuba Giemaziak hatten dabei wahrlich nicht das schnellste Auto im Feld, doch schafften sie es wesentlich problemfreier über die Distanz wie ihre Konkurrenz! Die Nachtstints teilten sich vor allem Kenneth Heyer und Kuba Giemaziak, die Ehre den zum Schluss auch an der Front beschädigten Porsche 997 über die Ziellinie zufahren gebührte dann dem aus Wegberg stammenden Kenneth Heyer!
Die eigentlich dominierenden WRT Team- Crew wurde nach Getriebe- und Aufhängungsproblemen, welche die Audi Piloten Bert Longin / Anthony Kumpen / Enzo Ide / Laurens Vanthoor zu langen Boxenstopps zwang, nur Gesamt-Vierte! Noch davor landeten der von JR Motorsport eingesetzte Siloutten-BMW rund um Steve Van Bellingen / Pascal Nelissen-Grade / Beniot Dupont / Ward Sluys, denen am Ende 16 Runden auf die Sieger fehlten. Gesamtplatz 3 ging an den zweiten Porsche 997 von Belgium Racing mit Chris Mattheus / Danny De Laet / Michael Kroll / Chantal Kroll / Jochen Habets, die sich im gesamten Rennverlauf sehr unauffällig immer weiter nach vorne gekämpft hatten und mit dem tollen dritten Gesamtplatz belohnt wurden.
Bester Prototyp war der auf Gesamtplatz 6 ins Ziel gekommene GHK Racing-Radical SR5. Im Allgemeinen muss man leider sagen, dass das diesjährige Rennen nicht mit sonderlich viel Spannung beeindrucken konnte! 21 Starter, davon 4 Prototypen, waren dafür auch ein zu mageres Feld.