Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Sonstige GT
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Teams haben Interesse an einer Teilnahme an den Gulf 12 hours 2013 signalisiert. Laut Meldungen unserer Kollegen von Endurance-Info.com ist das amerikanische Dragonspeed-Team – in der ALMS Einsatzmannschaft des Mishumotors-LMPC von Mirco Schultis und Renger van der Zande – an einem Einsatz beim Langstreckenevent auf dem Yas Marina-Kurs von Abu Dhabi interessiert. Allerdings hat die Mannschaft von Elton Julian noch keine Details zum Pilotenlineup parat.
Etwas konkreter gestalten sich laut der selben Quelle die Planungen bei Sebastian Loeb Racing. Die McLaren-Truppe aus der FIA-GT Serie hat ebenfalls Ambitionen sich an dem über zwei 6h-Abschnitte ausgetragene Rennen zu beteiligen.
Eine weitere interessierte Mannschaft könnte aus Deutschland hinzustossen: Leipert Motorsport prüft demnach die Teilnahme am dann als Saisonabschlussevent ausgetragenen Rennen mit seinen beiden Gallardos. Als bislang erstes Team mit Lamborghinis dürfte die deutsche Mannschaft aus dem westdeutschen Wegberg die Markenvielfalt in der GT3-Klasse des arabischen Events gegenüber der letzten kommunizierten Teilnehmerliste noch deutlich steigern. Auch hier dürften noch Sitze für interessierte Piloten zu vergeben sein.
Während das GT3-Feld so langsam die maximale Starteranzahl erreicht, haben die Veranstalter der Gulf 12 hours nach eigenen Angaben noch Startplätze in den Klassen Porsche-Cup, GT4 und CN zu vergeben. Wie auch die 24h von Zolder ist das Rennen am Golf ebenfalls für die kleine Prototypen-Kategorie geöffnet.
Verfasst von Harald Musileck. Veröffentlicht in Französische GT ( FFSA-GT )
Lauf 1 der Französischen GT-Meisterschaft in Magny-Cours gewannen Vincent Abril / Dino Lunardi (Speedcar-Audi R8 LMS; 30 Runden) vor Henry Hasid / Ludovic Badey (TDS Racing-BMW Z4 GT3; +4,119s) und Fabien Barthez / Morgan Moullin-Traffort (Sofrev ASP-Ferrari F458 GT3; +15,649s). Das zweite Rennen brachte sogar einen Audi-Doppelerfolg: Abril / Lunardi siegten vor Gregory Guilvert / David Smet (Sainteloc Racing-Audi R8 LMS; +5,594s) sowie Philippe Giauque / Franck Perera (Pro GT by Almeras-Porsche 911 GT3 R; +16,428s).
In der Punktetabelle führen Barthez / Moullin-Traffort (141) vor Anthony Beltoise / Laurent Pasquali (Sebastien Loeb Racing-McLaren MP4-12C GT3; 103) und Abril / Lunardi (98). Die nächste Runde der Serie wird Mitte Oktober in Ledenon ausgetragen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Als das Podium der 24h von Barcelona (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) besetzt wurde, fehlte einer der Siegfahrer. Während Michael Kroll, Roland Eggimann und Christian Frankenhout auf dem Podium ihre Siegespokale persönlich entgegen nahmen, suchte man Kenneth Heyer vergebens. Das hatte konkrete Gründe:
Heyer war am diesem Wochenende im Doppeleinsatz für das Hofor Racing-Team in Barcelona und für seine Belgium Racing Mannschaft in der Belgian Race Car Championship, die dort noch aussichtsreich im Titelrennen liegt. Von Barcelona aus machte er sich nach seinen Stints im Rennen wie geplant am Sonntag morgen auf, um rechtzeitig zum Rennen in Spa-Francorchamps bei seiner Mannschaft anzutreten. Während sein Team in Barcelona unerwarteterweise
das Rennen gewann, fuhr Heyer zusammen mit Dylan Derdaele und Chris Mattehus einen 3. Rang ein und sicherte sich vorzeitig die Meisterschaft in der GT Cup-Klasse. Während Heyer Jr. in Belgien auf dem Podest stand, nahm an seiner Stelle in Barcelona sein Vater Hans Heyer auf dem Podium in Katalunien seinen Pokal entgegen.
Kenneth Heyer ist damit ein kleines Kunststück gelungen. Als erster Pilot überhaupt hat er innerhalb einer Woche zwei 24h-Rennen gewonnen - erst der Sieg bei den 24h von Zolder und eine Woche darauf der Sieg bei den 24h von Barcelona. Zwar steht mit dem VLN-Lauf am kommenden Wochenende auch schon wieder ein Langstreckenrennen an, aber dazwischen dürfte er sich sicher noch mal ordentlich ausschlafen können.