Verfasst von Maximilian Metzemacher. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Am Samstag, 14.09.2013 steht der nächste Lauf zur VLN Langstreckenmeisterschaft an. Zum 36. RCM DMV Grenzlandrennen werden mehr als 170 Fahrzeuge erwartet. Gleichzeitig wird damit die zweite Phase der Saison eingeläutet.
Neben dem Kampf um den Tagessieg, rückt auch die Entscheidung in der Meisterschaft, Schritt für Schritt näher. Dazu kommt die Abwechslung auf dem Siegerpodest, die es in den bisherigen fünf Rennen gleich viermal gegeben hat. Lediglich Frank Stippler konnte sich diese Saison breits zweimal zum Laufsieger küren lassen. Zuletzt gelang dem Team Rowe Racing mit Jan Seyffarth, Nico Bastian und Lance David Arnold im Mercedes Benz SLS AMG GT3 der Sieg.
So lassen sich für dieses Wochenende gleich mehrere Teams nennen, die - bei den ausgeglichenen Chancen dieses Jahr - gerne auf das Siegerpodest kommen wollen.
Der prominenteste Neuzugang im Feld hingegen ist ein Ferrari F458 GT3. Das Fahrzeug, welches vom GT Corse-Team eingesetzt wird, steht nun erstmalig in der SP9 am Start (GT-Eins berichtete bereits). In der Klasse SP3T bringt das Meisterteam des Jahres 2012 einen Audi TTRS2 an den Start. Damit wird es Klassenintern heiß her gehen, denn dort wartet auch die starke Konkurrenz von Raeder Motorsport mit Christoph Breuer und Elmar Deegener.
Zusätzlich zur Rennaction in der VLN Langstreckenmeisterschaft wird diesmal der Niederländische Renault Clio Cup im Rahmenprogramm an den Start gehen. Der erste Lauf findet Samstag bereits um 08:05 Uhr statt, der zweite startet zwischen Quali und Rennen der VLN.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das
Team GT Corse wird wie angekündigt beim kommenden VLN Langstreckenmeisterschafts-Lauf am Samstag den ersten Ferrari F458 GT3 Italia auf der Nordschleife einsetzen. Der F458 wird von Wagenbesitzer Pierre Ehret, Alexander Mattschull und Pierre Kaffer pilotiert werden.
Anfang September wurde der F458 GT3 von Ferrari offiziell an das Team um Teamleiter Danny Pfeil und den technischen Leiter Martin Kohlhaas übergeben. Während der drei Testtage in Imola, Misano und auf dem Adria Raceway lernte das Team den Renner aus Maranello mit jeder Rennrunde besser kennen und war von der ausführlichen Übergabe sowie der gesamten Betreuung beeindruckt. „Ich freue mich über die tolle Unterstützung von Ferrari und insbesondere darüber, dass der Leiter des GT3-Projektes selbst den Roll-out auf der Nordschleife begleiten wird", so Danny Pfeil. „Wenn Du ein deutsches Rennauto kaufst, bekommst Du einen Anruf, wirst einbestellt, rollst das Auto selbst aus der Halle und bist fertig. Ferrari jedoch lädt Dich nach Italien ein, mietet eine Rennstrecke, liefert das Auto, bringt vier Techniker und einen Formel-1-Fahrer mit und übergibt Dir aktiv auf der Strecke das Auto. Es war nicht immer leicht, aber der Mut und das Engagement wird jetzt nach drei Jahren Zusammenarbeit belohnt.“
„Das gesamte Team freut sich nach den erfolgreichen Testfahrten in Italien auf die Nordschleifen-Premiere“, sagt Teamchef Danny Pfeil weiter. „Beim ersten Einsatz auf dem Nürburgring wollen wir so viel Erfahrung wie möglich sammeln. Es ist für uns zugleich der Startschuss für die Saison 2014, in der wir mit dem großen Bruder unseres serienahen 458 dann bei den 24h-Klassikern richtig angreifen wollen.“
Am kommenden Samstag will die Mannschaft von Pfeil dann neben dem neuen SP9-Auto wieder 2 Challenge-Ferraris in der Klasse SP8 (VLN Specials über 4.000 ccm bis 6.200 ccm Hubraum) einsetzen. Am Steuer der #457 wechseln sich Mike Jäger und Patrik Kaiser ab, bei der #458 teilen sich der ehemalige DTM-Pilot Carsten Struwe und Christian Kohlaas die Cockpitarbeit mit Doppelstarter Pierre Kaffer.
Verfasst von Frank Bresinski. Veröffentlicht in BeNeLux-GT
Auf dem Dünenkurs von Zandvoort fand die nächste Runde der Supercar Challenge statt. Die Zuschauer bekamen einiges zu sehen zumal die Britische GT- Meisterschaft ebenfalls dort zu Gast war. Analog zum letzten Rennen in Assen wurde das Feld in zwei Startgruppen aufgeteilt. In der ersten befanden sich die GT´s zusammen mit der Supersport-Klasse. In der zweiten fuhren die S1-Tourenwagen gemeinsam mit den Superlight Prototypen.
Glynn Geddie war mit seinem McLaren MP4-12 der dominierende Mann des Wochenendes. Das Samstagsrennen gewann er nach 34 Runden mit 36 Sekunden Vorsprung auf die beiden GT2 Ferraris von Jan Versluis und Lanting / Herber. Auf Platz 4 kam Henry Zumbrink (Volvo) ins Ziel vor Bailey / Schulz (McLaren), Peter Hoevenaars (Viper) und Dijkstra / van Lagen (Porsche). Mit Platz 8 sicherte sich Jan van der Kooi den GT-Klassensieg vor Vanbellingen / Sluys (BMW) und Bordet (Volvo). Marcel van Berlo (Porsche) siegte in der GTB-Wertung vor seinen Markenkollegen Frijns / Wijnen und Daan Meijer. 
Bei den Supersportlern triumphierte Luc de Cock (Lotus) vor den BMW´s von Schouten / Speelman und Bogaerts / van Soelen. In der S1-Klasse siegten de Borst / de Kleijn (Renault Clio) vor Eric van den Munckhof (Ford Focus) und Rob Nieman (Renault Clio).
Bei den Sportprototypen zeigte Martin Short der Konkurrenz seine Rücklichter und fuhr allen auf und davon. Er siegte mit seinem Radical SR8 mit über einer Minute Vorsprung vor seinen Markenkollegen Frijns / Wijnen. Platz 3 sicherte sich Danny van Dongen im Praga R1 vor Ko Koppejan (Radical). Dahinter folgen drei weitere Praga von de Graaff / Ribbens, Thomas Vojtech und Berry van Elk sowie der Juno SSE mit Benny Goossens am Steuer und der Norma von Houthoofd / van Hover.