Supercar Challenge - Zandvoort - Rennen 2

Auch dscc_zandvoord2a.jpgim zweiten Rennen am vergangenen Sonntag war Glynn Geddie (McLaren) nicht zu schlagen. Er siegte mit 12 Sekunden Vorsprung vor Henry Zumbrink (Volvo) und dem zweiten McLaren von Bailey / Schulz. Jan Versluis (Ferrari) eroberte Platz 4 vor der Corvette von Roger Grouwels, den Ferraris von Lanting / Herber und Peter Versluis sowie der Viper von Peter Hoevenaars.

Das britische Fahrerduo Wilkins/Scott (Dodge Viper) gewann die GT-Wertung vor Vanbellingen / Sluys (BMW) und Bordet (Volvo). In der GTB-Klasse standen drei Porsche-Besatzungen auf dem Podest: Daan Meijer siegte vor Marcel van Berlo und Lamster / Neyens. Einen BMW-Doppelsieg gab es in der Supersport Division. Bogaerts / van Soelen siegten vor Bonneel / Quick, der Vortagssieger Luc de Cock (Lotus) wurde dritter. Den Sieg in der S1 sicherte sich Eric van den Munckhof (Ford Focus) vor den beiden Clios von Rob Nieman und Bedorf / Kars.

In der Superlight-Klasse konnte Martin Short (Radical) seinen Sieg aus dem Samstagsrennen wiederholen. Erneut hatte die Konkurrenz keine Chance und über eine Minute Rückstand auf den 54-jährigen Briten. Ko Koppejan (Radical) wurde Zweiter vor den beiden Praga R1 von de Graaff / Ribbens und Danny van Dongen. Platz 5 ging an den Radical von van Geffen / Rademaker vor Tomas Vojtech (Praga), Houthoofd / Hover (Norma M20F), Rob Kampheus (Radical), Benny Goossens (Juno SSE) und Henk Thuis (Radical).

dscc_zandvoord2b.jpgDas nächste Rennen ist das Racing Festival in Spa am 28./29. September. Die Zwischenstände bei noch zwei ausstehenden Rennwochenenden:

Super GT: Jim Geddy / Glynn Geddy 181 Punkte, Jan Versluis 166, Roger Grouwels 165

GT: Vanbellingen / Sluys 194, Bordet 172, Wilkins / Scott 147

GTB: Lemster / Neyens 186, Frijns / Wijnen 168, Rudy Lemmens 147

Supersport: Luc de Cock 198, Bas Shouten 173, Ferry Monster / Robin Monster 170

S1: Aart Bosman 181, Rob Nieman 158, Munckhof, 156

Superlight: Martin Short 165, Houthoofd / Hover 150, Danny van Dongen 145

Jubiläum im Nirgendwo - das 100.ste Rennen des GT-Masters

slov_start.jpgDas 50.te ADAC GT-Masters-Weekend steht am kommenden Wochenende auf dem traditionsreichen (...?) Slovakiaring an. Wer oder was die Verantwortlichen beim deutschen Automobilverband geritten hat, das Jubiläum mit dem 100.sten Rennen derart weit ab vom Schuss und entfernt von den einheimischen Fans zu verlegen, kann im Nachhinein nicht mehr ermittelt werden. Jedenfalls versucht sich die Meisterschaft noch einmal im besten Bilde darzustellen – muss aber wahrscheinlich dabei terminbedingt auf einige Gaststarter verzichten; denn das Blancpain Endurance Serie-Finale am folgenden Wochenende mit den 1000km auf dem Nürburgring dürfte für einige einheimische Teams eine lockendere Alternative sein als sich mit dem Teamtruck vorab durch halb Europa zu quälen.

Dennoch verstärkt zumindest ein Team die 22 Mannschaften (abzüglich des Leipert Motorsport-Teams) die auch als reguläre Starter bei der letzten Runde am Eurospeedway Lausitzring am Start waren: der Camaro GT3 von Sareni United absolviert am kommenden Wochenende seinen zweiten Auftritt im Masters in dieser Saison. Lokalmatador Stefan Rosina startet gemeinsam mit dem Masters-Champion von 2010, Albert von Thurn und Taxis bei seinem Heimspiel. Nach dem ersten Einsatz in diesem Jahr im August auf dem Red Bull Ring hat das Team ein komplett neues Fahrzeug aufgebaut und in Details weiter verbessert. Teammanager Thomas Enge hofft beim Quasi-Heimspiel auf ein zählbares Resultat, nachdem sich der Camaro in der Rundenzeitenanalyse des Wochenendes am Red Bull Ring auch bedingt durch die BoP noch mit gehörigem Verbesserungspotential präsentierte.

Die Mannschaft von YACO-Racing hat sich für die Premiere in der Slowakei mit einem Lokalmatador verstärkt. Der 22-jährige Slovake Filip Sladecka, der schon auf dem Red Bull Ring ein Gastspiel gab, tritt in seiner Heimat gemeinsam mit Philip Geipel (26, Plauen) im Audi R8 LMS ultra des sächsischen Teams an. Farnbacher Racing-Pilotin Christina Nielsen bekommt zudem für dieses Rennen Kuba Giermaziak als Co-Piloten zugeteilt.

Ansonsten betritt die Meisterschaft beim vorletzten Rennwochenende 2013 Neuland. Bislang gab es noch keine Runde auf der 2009 eröffneten Rennstrecke, die ca. 40 km südöstlich der Hauptstadt Bratislava liegt. Der 5,922 km lange Kurs ist auch für die meisten Piloten des Masters Neuland. "Der Slovakiaring ist sehr schnell, hat allerdings neben langen Geraden und schnellen Kurven auch sehr langsame Ecken. Viele Kurven sind nicht einfach zu fahren, denn sie machen zu, der Radius wird also im Verlauf enger. Und man sollte den Kies auf und neben der Strecke meiden. Der Kies ist dort ziemlich grob, man riskiert schnell einen Reifenschaden", beschreibt Schubert Motorsport-Pilot Dominik Baumann den Kurs. Die 900m lange und 12m breite Start-Zielgerade sowie Reifenstapel-Schikanen vor einem der „Sprunghügel“ (beim ersten Rennen der FIA-GT3 Europa-Meisterschaft 2010 hoben die GT3-Fahrzeuge fast an den Überfahrten ab) sind nur zwei der weiteren Tücken, die der Kurs bereit hält.

Als Tabellenführer reisen die Corvette-Piloten Daniel Keilwitz und Diego Alessi in die Slovakei. Beide haben in den beiden Rennen dort ihren ersten Matchball auf den siebten zu vergebenden Titel der Serie. Die beiden Rennen finden wie gehabt um jeweils 12:15 Uhr am Samstag und Sonntag statt und werden auf Kabel 1 live übertragen. Am Sonntag geht dann der 100.ste Lauf der Meisterschaft über die Bühne.

Spanische GT - Termin für Jarama verschoben

Die - nach einer dreimonatigen Sommerpause - für 14./15.09. in Jarama geplant gewesene Runde der Spanischen GT-Meisterschaft wurde auf unbestimmte Zeit verschoben. Grund dafür soll sein, dass einige Teams ihre Fahrzeuge wegen Schäden aus den GT-Open-Läufen in Spa-Francorchamps nicht mehr rechtzeitig rennbereit bekommen hätten.

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen