Masters-Nachlese vom ESW
Rennen Nummer 96 und 97 in der Geschichte des ADAC GT-Masters wurden am vergangenen Wochenende am Eurospeedway Lausitzring ausgetragen. Bevor es in zwei Wochen für den 100.sten Lauf zum Jubiläumswochenende auf den traditionsreichen Slovakiaring (?!?) geht, blicken wir noch einmal auf die Fakten der Rennen zurück:
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Seit 7 Jahren steht der Eurospeedway Lausitzring im Kalender der Serie und wird auch einmal im Jahr befahren. Nach 2 Jahren auf der grossen GP-Variante war dieses Mal wieder das verkürzte Layout der Sprint-Variante dran.
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Diego Alessi und Daniel Keilwitz haben sich mit einem erneuten Sieg auf P3 der erfolgreichsten Piloten des Masters vorgeschoben. Gemeinsam mit Albert von Thurn und Taxis werden sie nun mit 8 Siegen in der Statistik notiert. Nur Peter Kox (9) und Christopher Haase (11) haben mehr.
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In der Lausitz trugen sich Martin Ragginger und Robert Renauer neu in die nun 70 Namen umfassende Siegerliste des GT-Masters ein.
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Für Callaway Competition war es offiziell der 15.Sieg - zu denen Insider freilich noch die beiden Siege als Einsatzteam für die Mannschaften von Martini->Callaway und Toni Seiler Racing aus den Anfangssaisons der Meisterschaft hinzuzählen könnten. Herberth Motorsport feierte hingegen den Premierensieg.
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Kurz vor ihrer Verabschiedung aus der Meisterschaft erhöht die im nächsten Jahr durch das Nachfolgemodell abzulösende Corvette ihr Siegeskonto auf 17 Erfolge und ist damit weiter das erfolgreichste Modell in der Meisterschaft. Der Porsche GT3R erzielte den 10. Sieg im ADAC GT-Masters.
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Bei den Fahrersiegen erhöhten die Österreicher ihre Nationen-Ausbeute auf 15 Siege. Die Italiener kommen nun auf 10.
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In die mittlerweile 21 Namen umfassende Liste der Piloten, die eine zweistellige Anzahl an Podien einfahren konnten, haben sich Claudia Hürtgen, Dominik Baumann und Robert Renauer neu eingetragen.
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Der Sieg im ersten Lauf bedeutete gleichzeitig auch das 35. Podium für Callaway Competition. Es war das 43.te für eine Corvette GT3. Zwei fehlen noch, um mit dem bis dato erfolgreichsten Fabrikat der Serie - der ersten Variante des Audi R8 LMS GT3 (45) . gleich zu ziehen.
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Deutsche Piloten haben nun 350 Podiumspositionen im Verlaufe der 7-jährigen Geschichte der Serie erzielt.
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Mario Farnbacher erzielte seine zweite GT-Masters-Pole, Martin Ragginger hingegen schon seine dritte. Beide schraubten die Erfolgsbilanz des Porsche 911 GT3 R auf 9 erzielte Poles hoch.
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Mit dem Sieg des Porsche in Lauf 2 haben sich nun alle 6 regelmässig im Masters antretende Marken in die Siegerleiste eingetragen.
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Bedenklich: mit nur 23 Starten trat das kleinste Feld der letzten 3 Jahre an. So wenige Teams gab es zuletzt beim Saisonfinale 2010 in Oschersleben.