Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Australische GT
Das letzte Rennen der Australischen GT Meisterschaft auf dem Highlands Motorsport Park ist vom Aston Martin Vantage GT3-Duo Fabian Coulthard und Tony Quinn gewonnen worden. Quinn, zufälligerweise auch der Besitzer der neuen neuseeländischen Strecke, querte am Ende die Ziellinie 5s vor dem Porsche von Craig Baird und Klark Quinn, der bereits vor diesem Lauf als neuer Champion der Serie feststand.
Dritte wurden die Sieger des Vortages, Rod Salmon und Liam Talbot auf ihrem Audi R8 LMS ultra. Die Klassensiege gingen an die selben Crews wie am Vortag.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche diverse (PSC etc.)
Der 23-jährige Neuseeländer Earl Bamber ist der Gewinner der Porsche Motorsport International Cup Scholarship Sichtung. Der Porsche Carrera Cup Asia hatte Bamber für die Ausscheidung in Oschersleben nominiert, bei der er sich gegen sieben andere Spitzenpiloten aus den weltweiten Porsche Markenpokalen durchsetzen konnte. Er erhält nun eine Fördersumme von 200.000€ für den Porsche Mobil1 Supercup 2014.
An zwei Tagen mussten die erfolgreichen Markenpokal-Piloten auf der 3,7 Kilometer langen Rennstrecke Motorsportarena Oschersleben neben möglichst schnellen Rundenzeiten auch ihr Technikverständnis und ihre analytischen Fähigkeiten bei der Abstimmung des Einsatzgerätes unter Beweis stellen. Dabei standen sowohl die Simulation eines Qualifyings, als auch eine Renndistanz auf dem Programm.
Earl Bamber startete seine Karriere klassisch im Rennkart. Bereits im Alter von acht Jahren gewann er seinen ersten nationalen Titel in Neuseeland. Als Fünfzehnjähriger wechselte er in die neuseeländische Formel Ford und wagte zwei Jahre später bereits den Sprung nach Asien. Mit Erfolg: Auf Anhieb gewann er den Titel in der Asiatischen Formel BMW. Auch bei seinen weiteren Karrierestationen, der Formel Renault V6 und der australischen Formel 3 machte er trotz knappem Budget immer wieder mit Polepositions, schnellsten Rennrunden oder Podiums auf sich aufmerksam. 2008 wurde er gleich zwei Mal Vizemeister – in der Formel Renault V6 Asia und der Toyota Racing Series Neuseeland. 2009 bestritt Bamber einige Rennen für das Nationalteam Neuseeland in der internationalen Formelserie A1 GP und stand drei Mal auf dem Podium. Den Sprung auf das Podium schaffte er auch in der GP2 Asia. 2010 wiederholte er seinen Erfolg aus 2008 und wurde erneut Vizemeister in der Toyota Racing Series Neuseeland. In der Saison 2013 debütierte er im Porsche Carrera Cup Asia und gewann die Meisterschaft souverän mit sechs Saisonsiegen.
„Für mich ist ein Traum wahr geworden“, freut sich Earl Bamber. „Als ich im Carrera Cup Asia angetreten bin, war es von Anfang an mein Ziel, für die Cup Scholarship Ausscheidung nominiert zu werden. Doch als ich jetzt den Anruf aus Deutschland bekam, konnte ich es zunächst kaum glauben, dass ich der Sieger bin. Im Porsche Mobil1 Supercup treten einige der besten GT-Fahrer der Welt gegeneinander an. Ich freue mich sehr darauf, mich mit ihnen messen zu können.“
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Wir schulden euch noch das Ergebnis des Finales der europäischen GT4 Trophy, das vor fast einem Monat in Zandvoort über die Bühne ging – beziehungsweise gehen sollte. Schwere Regenfälle warfen nämlich die geplanten Rennen über den Haufen. Nachdem die ersten Rennen am Samstag noch ausgetragen werden konnten zwangen heftige Regenschauern die Organisatoren den Veranstaltungssonntag vorzeitig abzubrechen.
Lotus-Pilot Fabian Lauda, der nach 2 Titeln in der Race Trophy Austria mit dem Lechner Team das Rennen für einen Gaststart nutzte, wäre am liebsten schon am Freitag wieder aus Zandvoort abgereist. „Was in den freien Trainings abgegangen ist, habe ich überhaupt noch nie erlebt: Es hat gestürmt und geschüttet, das Wasser stand teilweise 20 Zentimeter hoch auf der Strecke. Das hatte mit Motorsport nicht mehr viel zu tun. An diesem Tag sind derart viele Fahrzeuge ausgeritten und in die Mauer gekracht, dass ich wirklich froh war, am Abend noch gesund zu sein.“
8 Autos nahmen das erste Rennen auf, das von Bernhard von Oranje auf dem Ekris Motorsport BMW M3-GT4 gewonnen wurde. Zweiter wurde BMW-Pilot Andre de Vries vor Aston Martin Vantage GT4-Pilot Fabio Mota der vor Fabian Lauda ins Ziel kam. Jörg Viebahn auf dem Pro Sport Performance-Porsche wurde nach einer Kollision mit Camaro-Pilot Braams nur Siebter. Das zweite Rennen der Pro-Piloten gewann Camaro Pilot Duncan Huisman vor Ricardo van der Ende auf einem BMW und Kelvin Snoeks. Das dritte Rennen wurde am Sonntag zwar bei strömenden Rennen gestartet, aber nach 10 Minuten wegen sintflutartiger Regenfälle abgebrochen. Da ein Rennwochenende aus jeweils 3 Rennen besteht, wurde der Entscheid getroffen, für das gesamte Rennwochenende in Zandvoort keinerlei Meisterschaftspunkte zu vergeben.
Das spielte in die Hände von Jörg Viebahn. Der Engelskirchener war als Tabellenführer der Amateurwertung zum Saisonfinale in die Niederlande gereist ist, und gewann diese somit vor Lotus Pilot Rob Severs und Bernhard von Oranje. Viebahns Teamkollege Adam Christodoulou – die beiden Pro Sport Performance-Porsche-Piloten hatten gemeinsam im April den Saisonauftakt bei den 500km von Silverstone gewonnen – konnte sich zudem über einen dritten Platz in der Pro-Wertung, hinter Champion Ricardo van der Ende und Vizemeister Cor Euser, freuen. Die Teamwertung der dieses Jahr somit aus nur 4 gewerteten Rennwochenenden bestehenden Saison (Silverstone, Assen, Spa, Anderstorp) gewann die BMW Truppe von Ekris Motorsport vor der deutschen Mannschaft von Pro Sport Performance (Porsche) und Cor Euser Racing (Lotus).