Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Wie unser Kollege John Dagys berichtet, erwägt Aston-Martin eine Teilnahme an den 4 Rennen zur Nordamerikanischen Langstreckenmeisterschaft der Tudor-USCR-Serie. Dafür hat das Werksteam sich schon einen der begehrten Startplätze bei den 24h von Daytona für einen Aston Martin Vantage GTE-Werkswagen reservieren lassen. Zumindest die 12 Stunden von Sebring stehen auch auf dem Programm. Derzeit wird noch verhandelt wie sich die Teilnahme von Aston Martin mit der geplanten Kontingentierung der GTLM-Klasse in der Meisterschaft in Einklang bringen lässt. Wie bereits hier berichtet sind für die 4 längeren Rennen (Daytona, Sebring, Watkins Glen und Road Atlanta) nur 12 bzw 14 (in Sebring) Startplätze vorgesehen.
Aston-Martin war dieses Jahr bereits mit 2 Autos bei den 12h von Sebring 2013 am Start und erreichte dort die Klassenränge 8 und 9. Mit den 4 längeren Läufen würde man die Präsenz in der nordamerikanischen Serie deutlich ausbauen. Zudem plant das Kundenteam The Racers Group in der GTD-Klasse den Einsatz ein oder mehrerer Aston Martin Vantage GT3.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Zumindest ein Rundenrekord auf einer deutschen Strecke gehört seit letztem Monat einem LMP-Fahrzeug. Auf dem vor einem halben Jahr eröffneten Bilster Berg Drive Resort hat Michael Frey vom Europäischen Le Mans Serie-Team Race Performance vor genau einem Monat mit einer 1:34,7 min einen neuen Rundenrekord aufgestellt. Damit verbesserte Frey die bestehende Bestzeit von Thomas Mutsch auf einem Audi R8 LMS GT3 um knapp 1,5s. Wegen der strengen Schallschutzauflagen auf der 4,2km langen Strecke, die noch keine Rennveranstaltungen beherbergen darf, hatte Frey bei seinem nicht unumstrittenen Rekordversuch nur zwei Runden zur Verfügung. Sonst hätte wahrscheinlich am Ende eine noch schnellere Zeit auf der Uhr gestanden.
Anlass der Rekordfahrt am Bilster Berg war eine neue Industriepartnerschaft des als Teststrecke und Driveresort ausgelegten Kurses mit der in München ansässigen MVI Group GmbH. Die Münchener Automotive-Entwickler ist auch einer der Hauptsponsoren der schweizer Race Performance Oreca-Judd-Mannschaft, die in diesem Jahr die Europäischen Le Mans Serie und das 24 Stunden Rennen von Le Mans bestritt und als bestes Ergebnis in der europäischen Serie einen 2. Platz beim ELMS-Lauf in Silverstone erzielte.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Der ACO hat den Kalender der Europäischen Le Mans Serie 2014 noch einmal angepasst. Im Gegensatz zum ersten Entwurf wurden die Rennen in Imola und Estoril um jeweils eine Woche verschoben. Mit Ausnahme der Auftaktrunde in Silverstone, die wieder am selben Wochenende wie der FIA Langstrecken Weltmeisterschafts-Auftakt stattfindet, werden 2014 alle Rennen am Sonntag abgehalten.
Bereits kommuniziert hatten wir die Trennung von der Renault World Series, die zwar 2 Stunden mehr Trackzeit bringt – die Rennen werden von 3 auf 4 Stunden Dauer ausgedehnt und es gibt eine Stunde mehr Trainingszeit – aber im Gegenzug jede Menge Zuschauer kosten wird. Volle Tribünen wie dieses Jahr am Red Bull Ring dürften damit leider wieder der Vergangenheit angehören.
Zudem werden die Fahrerkategorisierungen in der europäischen Serie denen der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft angepasst. LMP2-Crews müssen 2014 mindestens einen Piloten mit Silber- oder Bronze-Status an Bord haben. GTE-Am- oder GTC-Mannschaften mit 2 Fahrern müssen sich mit einem Bronze- und einem Silberfahrer aufstellen und Trios müssen mindestens 2 Bronze-Piloten an Bord haben. An Bord der LMPC-Team ist maximal ein Fahrer mit Gold- oder Platinstatus zugelassen. Zusätzlich werden Reifenheizdecken 2014 wieder zugelassen.
Der überarbeitete Kalender sieht wie folgt aus:
1/2 April : HTTT (Testtag)
18/19 April: Silverstone (Sa, WEC-Weekend)
17/18 Mai: Imola 19/20 Juli: Red Bull Ring
13/14 September: HTTT/Le Castellet
18/19 Oktober: Estoril