Spanische GT - Barcelona - Lauf 2

espgt_finale2.jpgDas zweite 50-minütige Rennen der spanischen GT-Meisterschaft in Barcelona gewann am vergangenen Wochenende der SMP Racing-Ferrari F458 GT3 Italia (Bild) von Pol Rosell / Roman Mavlanov mit 9,4s Vorsprung vor der V8 Racing-Corvette von Francesco Pastorelli Jr / Jacky Champ, die sich mit der Corvette gegen den AF Corse-Ferrari F458 GT3 von Matteo Beretta / Michael Lyons durchsetzen konnten.

19 Teams starteten zum Finallauf der spanischen Serie.

24 Stunden Zolder ohne GT3

Die Organisatoren der 24 Stunden von Zolder haben sich zu einer Änderung der Fahrzeugklassen für das Rennen 2014 entschieden um dem in den letzten Jahren kriselnden Rennen neuen Schwung zu verleihen. Zukünftig sind für dieses Rennen keine GT3 Fahrzeuge mehr zugelassen. Der Hintergrund dieser Maßnahme ist, dass zuletzt nur noch wenige Autos in der Topklasse am Start standen, diese aber den anderen Teilnehmern deutlich überlegen waren. Somit kamen nur eine handvoll Teams für den Gesamtsieg in Frage.

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Durch diese Änderung verspricht man sich zum Einen mehr Spannung an der Spitze, vor allem hofft man aber auf mehr Teilnehmer welche durch die erhöhten Siegchancen angelockt werden sollen.

Folgende Fahrzeugklassen sind für nächstes Jahr startberechtigt:
- GT Fahrzeuge (außer GT1, GT2 & GT3)
- CN & Prototypen (bis 6 Zylinder)
- Tourenwagen
- Youngtimer
- Silhouetten
- Cupfahrzeuge
- die BMW Clubsport Trophy. Für diese ist dieses Rennen ein offizieller Meisterschaftslauf.

Ob sich diese Maßnahme als sinnvoll erweist wird man erst nach dem am 30/31.8.2014 stattfindenden Rennen wissen. Allerdings haben die Verantwortlichen nach der schwachen Besetzung in den letzten Jahren nicht viel zu verlieren.

Wagt auch AF Corse den Sprung über den Teich?

In die Liste der zumindest an einem Teilprogramm der Tudor-USCR-Serie interessierten Teams kann laut Meldungen unserer amerikanischen Kollegen der Name AF Corse hinzugefügt werden. Die italienische Mannschaft von Teamchef Amato Ferrari mit ihrem scheinbar fast unerschöpflichen Bestand an solventen Kundenpiloten und Ferrari-Einsatzgeräten plant demnach zumindest die 4 längeren NAEC-Läufe mit 2 GTD-Ferrari F458 GT3 Italia zu bestreiten. Zudem wäre AF Corse wie auch bisher das Einsatzteam für den Pecom Oreca von Luis Perez-Companc. Der Argentinier erwägt wie bereits vermeldet den Rückzug aus der aufwendigen FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zugunsten der neuen amerikanischen Serie.

Allerdings ist bislang nur einer der GT3-Ferrari zumindest für Daytona fixiert. Dort soll das italienische Quartett Paulo Ruberti, Marco Cioci, Gianluca Roda und Pier Giuseppe Perazzini den Wagen in der Klasse der GT3-Fahrzeuge bewegen. Da auch der südafrikanische Stammpilot Jack Gerber Interesse angemeldet hat, könnte in Daytona evtl sogar ein zweiter Ferrari des Teams am Start stehen. Hingegen sollen die GTE-Ferrari des Teams aufgrund der engen Kontingentierung in der Klasse (nur 12 Starter) weiter für das nächstjährige Programm in der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft vorbehalten bleiben.

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