CAV GT-R vor STT-Einstieg?

autofuturacavgtr.jpgIn der kommenden Saison der Spezial Tourenwagen Trophy soll ein CAV GT-R in der deutschen Sprintserie an den Start gehen. Das auf der Essen-Motorshow auf dem Stand der Serie ausgestellte Fahrzeug ist ein in Südafrika bei der Schmiede Auto-Futura hergestellter Ford GT40-Replika, der sowohl in einer Strassenversion als auch als Rennversion angeboten wird.

Als letztere verfügt er über einen 5,7l V8-Ford-Motor. Das Stahl-Chassis ist in der Rennausführung mit einem Getrag 6-Gang Getriebe ausgestattet und besitzt zusätzliche Frontsplitter & Heckdiffusor für erhöhten Abtrieb.

Porsche 2014 nur mit einem neuen Junior

svenmueller.jpgAuch 2014 wird Porsche das Junior-Programm fortführen – allerdings nur in abgespeckter Form. Lediglich ein neuer Porsche-Junior ist nach der Nachwuchssichtung für das kommende Jahr übrig geblieben: Nach Michael Christensen und Klaus Bacheler 2012 und Connor de Phillippi und Alex Riberas 2013 hat Porsche nun ein deutsches Nachwuchstalent im Kader - Sven Müller wird 2014 als Porsche-Junior im Porsche Carrera Cup Deutschland an den Start gehen.

Der 21-jährige Bingener begann seine Motorsportkarriere 2004 im Kartsport. 2010 wechselte er in die ADAC Formel Masters, in der er 2011 drei Rennen gewann und Dritter der Gesamtwertung wurde. 2012 gelang ihm ein Sieg in der Formel 3 Euroserie. Das Motorsportjahr 2013 beendete er mit einem Podiumsplatz beim Saisonfinale der FIA Formel-3-Europameisterschaft in Hockenheim.

„Insgesamt war Sven der Kandidat, der uns bei der Sichtung am meisten überzeugt hat“, sagt Jonas Krauss, Leiter des Porsche Mobil1 Supercup. „Er bringt sehr viel Erfahrung mit und hat am Steuer des für ihn fremden Porsche 911 GT3 Cup am besten umgesetzt, was er bei der Datenanalyse mit unseren Ingenieuren erarbeitet hat. Sein großes Talent hat er bisher in Formel-Fahrzeugen zeigen können. Wir freuen uns, dass er sich jetzt neuen Herausforderungen in der Sportwagenszene stellt.“

Sein Einsatzteam im Porsche Carrera Cup Deutschland wird sich Sven Müller selbst auswählen. Porsche stellt ihm 150.000 Euro für sein Saisonbudget zur Verfügung. Wie alle Porsche-Junioren erhält er außerdem eine umfangreiche Unterstützung und Betreuung auf und neben der Rennstrecke.

25h von Thunderhill 2013

25hthunderhill2012.jpgMit den 25h von Thunderhill neigt sich auch in Nordamerika die Langstreckensaison dem Ende zu. Das Clubrennen auf dem 4,828 km langen, in den baumlosen kalifornischen Hügeln bei Willows gelegenen Kurs wäre hierzulande wahrscheinlich kaum eine Erwähnung wert, hätten nicht im letzten Jahr ausgerechnet zwei deutsche Piloten aus der VLN Langstreckenmeisterschaft hier die Siegerloorbeeren ernten können.

Im vergangenen Jahr holten nämlich Pierre Ehret und Christian Bollrath an Bord eines von Mitgliedern der Flying Lizard Motorsport-Mannschaft betreuten Cup-Porsches den Sieg beim aufstrebenden Clubsport-Ereignis an der amerikanischen Westküste. Zumindest Ehret startet als Titelverteidiger mit der selben Mannschaft und seinem letztjährigen Teamkollegen Memo Gidley sowie ALMS-Pilot Vic Rice erneut auf dem Porsche. Als weitere Verstärkung aus dem VLN Langstreckenmeisterschafts-Lager Ist das Meuspather Team Rotek Racing mit einem unter anderem von Tourenwagen-Weltmeister Rob Huff pilotierten Audi TT-RS beim amerikanischen Enduro unterwegs. Nicht wenige trauen der Mannschaft um Huff und seine Teamkollegen Kevin Gleason, Rotek-Stammfahrer Robb Holland und Jeff Altenburg eine Rolle im Kampf um den Gesamtsieg zu.rotekaudittrs.jpg

Und das sind beileibe nicht die einzigen interessanten Vertreter auf der Nennliste: diese umfasst in der aktuellen Version 63 Teilnehmer – vom Tourenwagen-Youngtimer (der älteste Teilnehmer hat Baujahr 1973 in den Zulassungspapieren stehen) bis zum aktuellen CN-Sportprototyp. In der Prototypenklasse treten 2 Radical SR3, 2 Wolf GB08, ein Norma sowie 2 amerikanische Spec-Racer-Konstruktionen und der Davidson Racing Eagle – im Vorjahr immerhin Zweitplazierter (Foto unten) - an.

Die amerikanische GMG Racing Mannschaft hat ihre beiden Audi R8 LMS GT3 genannt, mit denen sie auch in der kommenden Saison der Tudor-USCR-Serie in der GTD-Kategorie an den Start gehen will. Angeblich hat man sich für das Rennen schon Unterstützung aus Ingolstadt in Form erfahrener Audi-Techniker gesichert. Neben Ehrets Porsche starten zwei thunderhilleagle.jpgweitere 911´er und selbst aus der Creventic-Serie finden sich erste Gaststarter wieder – so das neuseeländische Motorsport-Services Team.

Das Rennen startet am Samstag um 11 Uhr Westküstenzeit (20 Uhr MEZ) und geht am Sonntag um 21 Uhr MEZ zu Ende. Über die Seite Endurance-Radio kann das Rennen per Audi-Live-Stream und Webcam verfolgt werden.

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