Toyota GT86 Cup 2014 - Details zu Teams und Fahrern

leutheusergt862014.jpg10 Wagen von 8 genannten Teams und 26 eingeschriebene Piloten aus 7 Nationen – der Toyota GT 86-Cup hat für die Saison 2014 den propagierten Schritt nach vorne gemacht. Zwar treten bei der VLN Langstreckenmeisterschafts-Saisoneröffnung am kommenden Wochenende erst 8 der Teams an, doch schon zum 2. Lauf soll das Feld des Cups, der sich in diesem Jahr mit den Konkurrenzcups von BMW, Porsche, Opel und Renault ein Rennen um die zahlungskräftigen Einsatz- und Kundenteams geliefert hat, um 2 weitere Teilnehmer wachsen.

Wie sieht das Feld aus? Schon aus der letzten Saison kennt man das 2-Wagen-Team von Dörr Motorsport, das seine beiden Wagen zum Saisonstart mit Arne Hoffmeister, Fabian Wrabetz und dem Polen Macej Dreszer auf dem einen Fahrzeug und Stefan Kenntemich, Phillip Göschel und Florian Wolf auf dem zweiten Auto in die Schlacht schickt. Auf ein 2-Wagen-Team hat die letztjährige Meistermannschaft von Leutheuser Racing&Events aufgerüstet, die zudem mit neuer Lackierung unterwegs ist. Hier sind die beiden Champions Jutta Beisiegel und Alexander Kudrass für diese Saison auf getrennten Fahrzeugen unterwegs: Kudrass Jr. fährt mit seinem Vater Wolfgang und Zoran Radulovic auf einem Toyota , während Beisiegel mit Martin Tschornia und dem Polen Pawel Ledwon eine Mannschaft bildet. whmotorsportgt86tue.jpg

2 weitere Mannschaften kennt man aus der letzten Saison: Das Toyota Swiss Racing Team hat das eidgenössische Quartett Roland und Werner Schmidt sowie Roger Vögeli und Oliver Burri für die Teilnahme am Cup genannt. Bereits vor einigen Wochen hatten wir auf diesen Seiten schon einen Blick auf die Mannschaft von WH-Motorsport geworfen wo die Vater-Sohn-Paarung Wolfgang und Kevin Hönscheid ihren Toyota GT 86 in den Kampf um die Cup-Punkte wirft.

Womit wir bei den Neueinsteigern sind: bereits am letzten Testwochenende nahmen Nigel und Sarah Moore mit ihrem unter der britischen Nennung von Vantage Motorsport antretenden Cup-Toyota teil. Die 21 jährige Sarah Moore ist dieses Jahr die zweite Dame im Cup und gewann bereits vor 5 Jahren im zarten Alter von vantagegt86tue.jpg16 Jahren den britischen Ginetta-Junior Cup. Auf dem Ring tritt sie zusammen mit einem ihrer Brüder an.Allerdings lässt die Geschwister-Paarung augenscheinlich den ersten Lauf am kommenden Wochenende aus.

Neu ist ebenfalls das Meuspather Team von Mothes GP, das mit den Piloten Patrick Mothes, Daniel Weckop, Domenico Solombrino und dem Südafrikaner Anthony Ashley der am kommenden Wochenende den Start auslässt, im Cup eingeschrieben ist. Patrick Mothes zeigte sich bereits sehr angetan vom neuen Einsatzgefährt des Teams: „Was auf dem Papier bereits sehr interessant aussah, hat sich beim ersten Test als wahre Spaßmaschine entpuppt. Der TMG GT86 CS-V3 vermittelt durch seinen Heckantrieb und das geringe Leistungsgewicht pure Agilität... Die Leistungsdichte im Cup scheint dieses Jahr sehr hoch zu sein. Durch das neue Fahrwerk fangen alle Teams bei null an, was es nicht nur für Einsteiger interessant macht, sondern auch routinierte Fahrer fordert.“.

Den 9.Toyota bringt beim Saisonauftakt das deutsche Pit-Lane-Team an den Start, das mit den bereits aus der letzten Saison bekannten belgischen Piloten Oliver Muytjens und „Brody“ sowie dem Italiener Bruno-Francesco Barbaro auf Punktejagd im Cup geht.

Einen Abgang muss der Cup allerdings doch verkraften: die belgische Mannschaft von Rennstal Excelsior ist zwar beim Saisonauftakt dabei, startet mit ihrem GT86 allerdings nur in der V3-Klasse gegen 5 Konkurrenten die mit Renault, Honda, Mazda, Subaru und Peugeot-Fahrzeugen in die Schlacht ziehen. 

CN-Juniorprogramm durch Wolf-Importeur in der SCC

Das Sportwagenzentrum Mettlen, gb08front.jpgVertriebspartner für die italienischen Wolf GB08-CN-Prototypen in Deutschland, Österreich und der Schweiz hat laut unseren Kollegen von Auto-Rennsport.de ein innovatives Nachwuchsförderprojekt unter dem Namen Wolf Racing Academy lanciert. Hier geht es darum den jungen Nachwuchstalenten moderne CN 2l-Sportprototypen als vielversprechende Alternative zu den ausgefahrenen Formelschienen näher zu bringen und die Piloten während mehreren Jahren zu fördern und zu begleiten. Der Lehrgang der Wolf Racing Academy ist für Piloten im Alter zwischen 16 und 24 Jahren vorgesehen und ist in zwei Bereiche aufgeteilt - einerseits für Rookies und andererseits für bereits rennerfahrene Piloten.

Als optimale Plattform für die Renneinsätze ist die Sports Car Challenge vorgesehen. Der erste Teilnehmer ist der junge Schweizer Flavio Mathys. Mathys hat in den letzten 2 Jahren diverse Testfahrten mit Formel Master und Formel-Renault absolvieren können und belegte im Swiss Young Driver Contest der Auto Sport Schweiz 2013 den 3. Rang. Als zweiter Piot wurde mittlerweile Simon Stoller bestätigt, der 2 Jahre Rennerfahrung bei den AvD 100 Meilen und in der Formel Renault mitbringt.

6h von Barcelona - TFT siegt beim VdeV-Proto Saisonauftakt

vdev6hbarcstartproto.jpgIm Vorfeld des Saisonauftaktes der VdeV-Endurance Proto Serie hatte das Debüt des neuen Ligier JS55 von Oak Racing  die meisten Schlagzeilen generiert. Im Rennen am vergangenen Sonntag nachmittag spielte der wagen nur kurz eine Rolle. Schon in der ersten Runde ereilte den Wagen ein Defekt und so endete das Debüt des neuen Wagens in der Box.

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Das 26 Wagen starke Starterfeld reduzierte sich im Verlaufe der 6 Rennstunden noch um weitere 5 Equipen. So siegte dann am Ende der TFT-Norma M20 FC von Vincent Capillaire, William Cavailhes und Frederic Gelin. Mit am Ende nur 7s Vorsprung vor dem CD Sport Norma von Dannielou/Pialat fiel der Vorsprung nach 6h Renndistanz und 186vdevbarcprototftwinner.jpg gefahrenen Runden einigermassen knapp aus. Eine Runde hinter dem Führungsduo kreuzte der Equipe Palmyr Norma der amtierenden Champions Mondolot/Zollinger und ihres neuen Co-Piloten Dagoneau die Ziellinie auf dem letzten Podiumsrang. Norma war erneut das dominierende Fabrikat in der CN-Langstreckenserie der VdeV-Serie.

6 M20FC belegten die ersten 6 Plätze bei den 6h von Barcelona, ehe die beiden Tatuus der Teams Scuderia Bi&Bi und Extreme Limité etwas Abwechslung in die Ergebnisliste brachte. Der beste Ligier war einer der Oak Racing JS53 Evo auf Gesamtrang 12. der einzige britische teilnehmer am Start, der TFL-Juno, kreuzte als 20. und Letzter die Ziellinie.

Für die Teilnehmer des Prototypenfeldes ist nun erst mal ein Monat Pause angesagt. Dann geht es am 20.4 zu den 3h von Le Mans auf den Circuit de Bugatti.

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