Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Rahel Frey wird im ADAC GT-Masters 2014 gemeinsam mit Philip Geipel auf dem YACO-Racing Audi R8 LMS ultra starten. Damit bleibt die letzte saison beim Prosperia-Abt-Racing engagierte 28 jährige Schweizerin der deutschen GT3-Meisterschaft erhalten. "Der erste gemeinsame Test liegt noch vor uns, aber ich habe das Team schon im vergangenen Jahr im ADAC GT Masters kennengelernt. YACO Racing ist ein kleines Team, das sich mit viel Ehrgeiz engagiert." so Frey
Philip Geipel freut sich auf die Zusammenarbeit mit der Audi-Werksfahrerin: "Rahel Frey kennt sich mit dem Audi R8 bestens aus und bringt aus ihrer Zeit in der DTM und bei internationalen Sportwagenrennen einen immensen Erfahrungsschatz mit."
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Mit
9 Autos im Toyota GT 86-Cup trat zum Saisonstart der VLN Langstreckenmeisterschaft bei der 60.ten ADAC Westfahlenfahrt das bislang grösste Feld im Markenpokal der seriennahen Klasse an. Das gesamte Feld, das wir bereits vor einer Woche vorgestellt hatten , lieferte sich über die Dauer des 4 stündigen Rennens eine kurzweilige Schlacht um die Positionen, aus der am Ende das letztjährige Meisterteam von Leutheuser Racing als Doppelsieger hervor ging.
Schon im Qualifying hatte ein Newcomer-Team die Pole erobern können. Die britische Familienmannschaft von Vantage-Motorsport mit ex-Ginetta-LMP2-Werkspilot Nigel Moore und seiner Schwester Sarah hatte mit der bislang schnellsten GT86-Zeit von 9:48,942 die Klassenpole vor den Teams von Dörr Motorsport - das Auto von Hoffmeister/Wrabetz/Dreszer – und dem Toyota Swiss Racing-GT86 erobern können. Alle 3 Teams blieben dabei unter der 10-Minuten Marke.
Im Rennen setzte sich die schnelle britische Equipe trotz mangelnder Nordschleifen-Erfahrung schnell an der Spitze ab, wobei Nigel Moore mit einer erneuten 9:48er Zeit als schnellste Rennrunde seine Leistung aus dem Qualifying untermauerte. In Runde 6 verpasste er jedoch die Boxeneinfahrt und musste eine extra-Runde auf der GP-Strecke zurücklegen was den Wagen auf den letzten Klassenrang zurückfallen liess. Ein späterer Ausrutscher nach einem Bremsdefekt verwehrte dem Team in der Folge seine erste Zielankunft.
In der Folge übernahm der Dörr Motorsport-Toyota von Hoffmeister & Co die Klassenführung. Bis zur dritten Rennstunde sah die Frankfurter Mannschaft wie der sichere Klassensieger aus, dann vereitelte ein Bremsdefekt dem schnellen Trio den sicheren Klassensieg. Auch der zweite Toyota der Mannschaft musste nach einem frühen Unfall die Segel vorzeitig streichen.
Die Klassenführung nahm das Leutheuser Racing dankend an. Das Autos von Vorjahres-Cup-Champion Alexander Kudrass, Martin Tschornia und Wolfgang Kudrass querte nach 23 Runden die Ziellinie vor den Teamkollegen Jutta Beisiegel, Pawel Ledwon und Ralf Goral. Dahinter musste das zeitweise 2.plazierte WH-Motorsport-Duo Wolfgang & Kevin Hönscheid aufgrund einer missglückten Tankstop-Strategie und eines kurz vor Rennende eingetretenen Defektes ihren Podiumsplatz an das internationale Pilotenquartett Brody/Muytjens/Vannelt/Barbaro räumen, die mit dem Würselener Team Pit Lane Racing an den Start gingen. Das Toyota Swiss Racing Team und die Newcomer von Mothes GP nahmen ebenfalls die Zielflagge entgegen.
Nun steht in 2 Wochen die 2 VLN-Runde an. Dann wird das Feld des Cups noch um einen weiteren internationalen Teilnehmer wachsen: das ADAC GT-Masters-Team von Leipert-Motorsport wird bei seinem VLN-Comeback dann einen Toyota GT 86 unter der Flagge des Toyota-Team Thailand einsetzen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
SRT Motorsports hat seine beiden Viper GTE vom 24 Stunden Rennen von Le Mans zurück gezogen. Wirtschaftliche Gründe - SRT leidet unter akutem Absatzschwund in den USA und musste daher schon Produktionsstätten schliessen, - zwangen das Werksteam zu diesem Schritt. Das nationale Programm in der Tudor-USCC-Serie soll aber nach wie vor weiter geführt werden. Damit tritt Werkspilot Dominik Farnbacher in diesem Jahr nicht wie im Vorjahr mit seinen Kollegen beim 24h Klassiker an.
In der Folge reduziert sich das GTE-Pro-Feld beim Klassiker in Frankreich (wir berichteten) auf die Werksteams von Porsche, Aston-Martin, Corvette Racing und Ferrari. Anstelle der beiden Vipern rücken nun die Ferrari-Teams von JMW und Taisan von der Reserveliste nach. Auf dieser verbleiben nun nur noch die Porsche-Mannschaften von IMSA-Performance (der 2.Wagen) und Prospeed Competition.
Auch bedenklich: nach dem Rückzug von SRT ist Corvette Racing das einzige Team aus der neu geschaffenen Tudor-USCC-Serie das nun ein Antreten beim 24h Rennen in Le Mans auf dem Programm hat.