WEC-Testtage - die GTE-Pro-Ergebnisse
Einen Tag nach den LMP-H nehmen wir die FIA Langstrecken WM Testtag-Ergebnisse der GTE-Pro aus Le Castellet vom Wochenende unter die Lupe. Alle 4 Mannschaften – AF Corse, RAM-Racing, das Porsche AG Team Manthey und Aston-Martin nahmen an der Session teil.
Die Newcomer von RAM-Racing konnten mit der Werksinternen Konkurrenz von AF Corse erstaunlich gut mithalten. Sowohl die Piloten als auch von den Topspeeds her, bei denen die Briten sogar die Nase leicht vorne hatten, waren die gezeigten Werte konkurrenzfähig. Sollte sich dieser Eindruck über die Saison hinweg nicht ändern, dann wäre die britische Mannschaft eine echte Bereicherung für die Klasse der Werksautos.Bei den Werten hat Ferrari weiterhin einen leichten Topspeed-Vorteil gegenüber den Konkurrenten.
Die schnellsten Rundenzeiten lieferte Porsche ab, die mit Marco Holzer und Fred Makowiecki immerhin 2 Neuzugänge im Team integrieren mussten. Das dies schon mal gut geklappt hat belegen die Daten. Sehr beeindruckend dabei ist Makowieckis Zeitenkonstanz, die, falls sie sich über die Saison hinweg so durch setzt, zu einer echt harten Nuss für die Ferrari und Aston- Konkurrenz werden könnte. Hier hat sich Porsche einen echt guten Piloten gesichert!
Astons Werte vom HTTT sin wenig aussagekräftig. Wie die Streuung der Topspeed-Werte und die erzielten Zeiten belegen, kamen vorrangig die Am-Piloten auf dem Auto zum Einsatz. Aston Martin nutzte die Sessions wohl zum Fahrertraining für die Am-Klasse. Wenn man gegenüber 2013 nichts verlernt hat, dann dürfte das mit den Werkspiloten besetzte Fahrzeug dennoch weiter mit bei der Musik dabei sein