Christina Nielsen - Ersatzprogramm in der ELMS

Christina Nielsen hat christina_lars-erik_nielsen.jpgkurzfristig einen Ersatz für ihr vorzeitig beendetes Tudor-USCC-Serien-Programm (wir berichteten) gefunden. Statt in der amerikanischen Serie wird die amtierende Titelträgerin der Privatfahrerwertung des ADAC GT-Masters ihrem Vater Lars-Erik Nielsen (Foto) in dessen Fussstapfen in die Europäische Le Mans Serie folgen. Dort hatte Nielsen Sr. an Bord des Farnbacher Racing-Porsches zwischen 2004 und 2008 zahlreiche Rennen in der GT2-Klasse bestritten.

Die 24 jährige dänische Rennamazone startet an Bord des französischen IMSA-Performance Porsches und ersetzt ab dem Renenn auf dem Red Bull Ring kommende Woche David Halliday an der Seite von Teambesitzer Raymond Narac und Stammpilot Nicolas Armindo auf dem GTE-Am-Porsche mit der #76. Halliday musste den Platz dem Vernehmen nach wegen beruflicher Verpflichtungen räumen. Nielsen wäre nach den Ferrari-Piloten Johnny Laursen und Mikkel Mac (Formular Racing Ferrari) und Mads Radsmussen & Dennis Lind (AF Corse) die 5.dänische Pilotin die in der europäischen Langstreckenserie an den Start geht.

DMV-TCC Salzburg

salzburg1.jpgAuf dem Salzburgring wurden am vergangenen Wochenende der 7. und 8 Lauf zur DMV-Touringcar Championship ausgetragen. Ungefährtet holte sich der Schweizer Frederic Yerly auf einem in der GT3-Klasse 8 der Serie gemeldeten Mercedes SLS AMG GT3 des eidgenössischen Fribourger Stucky-Teams in beiden Rennen die Pole. Im ersten Training gelang es Albert von Thurn und Taxis auf dem von Reiter Engineering entwickelten 8,4L GT3 Chrysler Camaro neben Yerly in Reihe 1 zu fahren. Im 2. Training war es der Tscheche Dennis Waszek auf einem Ferrari 430 GT2 der in die 1. Reihe fuhr.

Salzburg bringt es an den Tag. Nicht jeder Fahrer bleibt auf den Geraden konsequent voll auf dem Gas. Rennen 1 bei Regen gewann Frederic Yerly unangefochten vor Albert von Thurn und Taxis. Dennis Waszek, Jürgen Bender auf seiner Callaway Competition Corvette GT3, Ferrari-Pilot Klaus Dieter Frers und Hermann W. Wagner auf einem Alpina B6 GT3 folgten auf den Positionen. Wagner musste in Östereich salzburg2.jpgselber ran. Der von ihm protegierte junge Yannik Trautwein - Sieger in Hockenheim - saß im Uni-Hörsal.

Das ging in Rennen 2 auf trockener Bahn schneller. Dennis Waszek, der Mann aus Prag, feuerte seinen Ferrari in 1:20,993 zur Topzeit. Der Tscheche gewann das Rennen 5s vor Mercedes-Pilot Yerly. Der dachte an die Punkte und die Chance in der Meisterschaft weiter Boden gegen Bender gut zu machen. Yerly wurde Gesamtzweiter vor Bender, dem es gelang es kurz vor Rennende nach hartem Kampf Mercedes SLS AMG GT3-Pilot Christian Land hinter sich zu bringen. Frers, Stucky und Wagner folgten auf den Positionen.

16 Starter von 18 angetretenen Teams waren in Salzburg für die beiden Rennen angetreten. Tabellenführer bleibt Jürgen Bender vor Team Yerly/Stucky und Team Wager/Trautwein.

Qualifying Mosport

mosportpole.jpgBeim Qualifying zum Lauf der Tudor-USCC-Serie in Mosport hatten die LMP2 ausnahmsweise das bessere Ende für sich. Mit dem Oak Racing Morgan, den Gustavo Yacaman mit einer 1:09,167 auf die Pole setzte und Extreme Speed Motorsports HPD-Pilot Ryan Dalziel stehen 2 LMP2 in der vordersten Startreihe in Mosport. Richard Westbrook konnte den in Watkins Glen noch siegreichen Spirit of Daytona-DP auf P3 plazieren – neben dem 2. Extreme Speed Motorsports HPD ARX-03b LMP2, den Johannes van Overbeek pilotierte. Action Express und Wayne Taylor Racing teilen sich die 3.Startreihe für den morgigen Lauf in Kanada.

Prototypen-Pole für Morgen – GT-Poles für die Vipern: In der GT-LM-Klasse kam es beim Qualifying zum Schlagabtausch der amerikanischen Big-Block Motoren. Kuno Wittmer in der #93 Viper hatte am Ende mit einer 1:33,441 die Haube vorne vor den Pole-Abonnenten von Corvette, wo Antonio Garcia in der #3 0,072s Rückstand verbuchen musste. Wolf Henzler im Team Falken Porsche und Oliver Gavin in der 2. Corvette folgten auf den Plätzen.

Nach mosportgtdpole.jpganfänglicher Führung der SRT-Viper von Jeroen Bleekemolen setzten sich in der GTD-Klasse zunächst Dane Cameron im Turner Motorsport BMW Z4 GT3 und dann Spencer Pumpelly im Flying Lizzard Motorsport Audi R8 LMS GT3 an der Spitze durch, ehe Bleekemolden ein Konter und eine erneute Bestzeit und somit die Pole für die Viper mit einer 1:33,739 gelang. Hinter dem Flying Lizzard Motorsport-Audi und dem Turner Motorsport BMW gelng Mario Farnbacher im Alex Job Racing Porsche die viertbeste GTD-Zeit im 17 Wagen starken Starterfeld der GTD-Klasse.

Schon im Vorfeld des Qualifyings hatte sich das Feld um 2 Wagen reduziert. Der Marsh Racing DP (Unfall) und der Deltawing (Feuer) werden nicht im Rennen am Sonntag abend um 20 Uhr MEZ antreten. Der Rest des 38 Wagen-Feldes steht jedoch am Start und kann heute abend ab 20 Uhr live im Stream auf der IMSA-Seite verfolgt werden – so nicht andere Randsportarten die Aufmerksamkeit der Sportwagengemeinde ablenken werden (für diesen Fall gibt’s in 3 Tagen das Live-Recap des gesamten Rennens auf der IMSA-Seite).

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