3 ELMS-Runde in Spielberg

Mit den 4h am Red Bull Ring findet am kommenden Wochenende die 3. Runde der auf 5 Rennen ausgelegten Europäischen Le Mans Serie 2014 statt. 8 LMP2, 14 GTE und 12 GTC-Teams, also 34 Mannschaften, sind angekündigt. Nach dem 24 Stunden Rennen von Le Mans präsentiert sich das Feld naturgemäss in einem etwas anderen Gesicht. Welche Änderungen haben sich gegenüber der letzen Runde – den 4h von Imola – im Feld ergeben?

Die Hauptänderungen bei den LMP2 haben wir gestern kurz angerissen: Sebastian Loeb Racing und Murphy Prototypes sind nicht mit dabei. Dafür bringt Greaves Motorsport den 2. Wagen, die #28, mit GT-Academy Sieger Mark Shulzhitskiy und dem britischen Auto GP-Piloten Luciano Bacheta wieder an den Start. Im 2. Zytek des Teams ist Mark Patterson anstelle von Chris Dyson an Bord. Im Morand-Morgan startet Pierre Ragues anstelle von Romain Brandela. Die Sieger des Vorjahresrennens - TDS Racing - werden zum ersten Mal ihren Ligier in der Serie einsetzen. 3 Zytek , 2 Morgan, 2 Oreca - einer als Alpine getarnt – und ein Ligier stehen hier in Zeltweg am Start.

Mindestens 2 Teams sind auch in der GTE-Klasse abwesend. Dies sind der Crubile Sport Porsche und der AF Corse Ferrari #65. AF Corse hat dafür mit der #70 einen neuen Ferrari für den bisherigen GTC-Piloten Yannik Mallegol, und die Crubile-Piloten Perrodo und Collard am Start. zusätzlich steht mit dem Proton Competition Porsche ein einheimischer Gaststarter bereit. Porsche-Werkspilot Richard Lietz wird hier die einheimische Vater/Sohn Paarung der Felbermayrs auf dem Vorjahreswagen unterstützen. Auf dem JMW-Ferrari ersetzt Rob Bell den bislang engagierten Daniel Zampredi. Christina Nielsen startet wie bereits vermeldet an Bord des #76 IMSA-Porsches. Im Gulf Racing Porsche ersetzt der britische Carrera Cup-Champion Michael Meadows den bislang engagierten Ben Barker. 9 Ferrari, 4 Porsche und ein Aston Martin Vantage GTE sind für das Wochenende im GTE-Starterfeld angekündigt.

In der GTC-Klasse fehlen die #94 und die #62 von AF Corse. Auf dem #75 Prospeed-Porsche ersetzt GT3-Spezialist Mike Parisy den bislang eingesetzten Maxime Soulet. Auf dem Pro GT-Almeiras-Porsche steigen die beiden Piloten Matthieu Vaxiviere und Henry Hassid zusätzlich zu Stammpilot Frank Perera an Bord. 7 Ferrari, 2 Porsche, 2 McLaren MP4-12C GT3 und 1 BMW Z4 GT3 stehen in der Klasse am Start.

Das Rennwochende am Red Bull Ring , das mit freiem Eintritt für die Zuschauer lockt, beginnt am Samstag mit 2 90 minütigen freien Trainings. Am Sonntag werden um 9 Uhr die Qualifyings absolviert, ehe es um 14 Uhr ins 4-stündige Rennen geht. Auf diesen Seiten ist zeitnah ein Rennbericht inkl. der Renn- und Qualifyingergebnisse geplant.

LMP2-Änderungen vor ELMS-Runde in Österreich

morandmorganlemans2014.jpgIm Vorfeld der 4h am Red Bull Ring, der 3.Runde der Europäischen Le Mans Serie, hat es noch einige Umbestezungen bzw. Absagen gegeben. So hat die Sebastian Loeb Racing Mannschaft die Nennung ihres Orecas zurück gezogen. Zwar soll der Wagen bei der nächsten Runde, den 4h von Paul Ricard wieder zum Einsatz kommen, jedoch wird die Mannschaft in diesem Fall lediglich den LMP2 und nicht mehr den Audi R8 LMS GT3 des Teams wie noch in Silverstone einsetzen.

Eine zweite Absage wurde just vor einigen Stunden bekannt: Murphy Prototypes bevorzugt an diesem Wochenende ein Antreten als Einsatzteam der Eurasia-mannschaft beim zeitgleichen Asiatischen Le Mans Serie-Auftakt in Inje. Damit fehlt auch die irische Mannschaft in Zeltweg.

Verstärkung hat sich hingegen die Truppe von Morand Racing (Bild) an Bord geholt: statt des in Le Mans wenig überzeugenden Romain Brandela, der als zahlender Privatier den Einsatz dort sponsorte, wird ex Alpine-Pilot Pierre Ragues in das Cockpit des Morgan-Nissans an der Seite von Christian Klien und Gary Hirsch ins Steuer greifen.

Greaves Motorsport hat sich derweil mit ex- RAM-Racing-Pilot Mark Patterson – wie berichtet hatte die Ferrari Truppe sich letzte Woche aus der WM verabschiedet – und Nissan GT Academy-Pilot Mark Shulzhitskiy verstärkt.Chris Dyson hat sich dafür zurückgezogen um sich auf das Bentley-Engagement in der Pirelli World Serie zu konzentrieren.

Punktestände in der Supercar Challenge

Zur Saisonhalbzeit werfen wir mal einen kurzen Blick auf die Punktestände in den einzelnen Klassen der Supercar Challenge.

In der Super GT Klasse zeichnet sich ein Dreikampf um den Titel ab. Martin Lanting/Bob Herber führen auf dem Martino Rosso Racing Ferrari mit 133 Punkten die Tabelle an. Mit drei Punkten Rückstand sitzt der Volvo Pilot Henry Zumbrink dem Duo dicht im Nacken. Da hinter folgen die Raceart Viper Piloten Roger Grouwels, Robert de Graaff und Arijan van de Zwaan mit 120 Punkten.

In der GT Klasse führen die Curbstone FMA Racing Ferrari Piloten Frederique Jonckheere/Patrick van Glabeke deutlich mit 153 Punkten vor der Viper Besatzung Craig Wilkens/Aaron Scott (138) und Henk Thuis im Radical mit 103 Punkten. 

Ferdinand Kool/Max Koebolt (Day-V-Tec Corvette) halten mit 148 Punkten den Spitzenplatz in der GTB Wertung vor den beiden Porsche Piloten Dann Meijer (135 Punkte) und Marcel van Berlo (110). 

In der Supersport Division liegen die ersten 3 Teams jeweils 10 Punkte voneinander getrennt. Cor Euser (Lotus - 122 Punkte) vor Koen Bogaerts, Pieter van Soelen, Mark van der Aa (BMW -112 Punkte) und Dennis de Groot (BMW - 102 Punkte).

Bei den SP1 Kleinwagen führen Dennis de Borst/Martin de Kleijn (Renault Clio - 118 Punkte) knapp vor Erwin van Dijk (Lotus -115 Punkte) und Maurits & Wesley Caransa (BMW - 108 Punkte).

Bei den Superlight Prototypen führt Henk Thuis im Radical (107) vor seinem Markenkollegen Wibo Rademaker (92), Carlo Kuijer (Praga - 83 Punkte), Nol Köhler (Praga - 78) und Ko Koppejan (Radical - 67 Punkte).

 

Der nächste Lauf steht am 2/3 August in Assen auf dem Programm.

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