Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Schon
frühzeitig hat die TOYOTA Motorsport GmbH (TMG) die Laufzeit des TMG Toyota GT 86-Cups in der VLN bis mindestens 2015 verlängert. Wie schon im vergangenen Jahr bietet TMG interessierten Motorsportlern die Chance, das Fahrzeug und den Markenpokal bei einem Test ganz genau kennenzulernen. Am Freitag, 24. Oktober, dem Tag vor dem Saisonfinale der VLN Langstreckenmeisterschaft, besteht auf dem Grand-Prix-Kurs des Nürburgrings die Chance, sich mit dem Rennwagen intensiv vertraut zu machen.
Der Test findet am Vormittag des 24. Oktober statt. Voraussetzung sind eine gültige Fahrerlaubnis, eine Fahrerlizenz (mindestens National A), eine komplette eigene Rennausrüstung (inklusive HANS-System) mit gültiger FIA-Norm sowie ein Mindestalter des Fahrers von 18 Jahren. Natürlich stehen Vertreter des TMG GT86 Cup allen Fahrerinnen und Fahrern während des Tests Rede und Antwort. Die Dauer des Tests beträgt 2x4 Runden auf dem Grand-Prix-Kurs. Weitergehende Informationen sowie ein Anmeldeformular erhalten interessierte Motorsportler unter der E-Mail-Adresse Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!. Beim anschließenden Kauf eines rennfertigen Cup-Fahrzeugs werden die Kosten für diesen Test zum Teil auf den Kaufpreis des Autos angerechnet. Die Startplätze für diesen Test sind begrenzt und werden nach Eingangsdatum der Anmeldung vergeben.
2013 hat TMG den Markenpokal ins Leben gerufen. Inzwischen ist der TMG GT86 Cup fester Bestandteil der VLN. „Dieses Auto auf der Nordschleife zu bewegen macht extrem viel Spaß. Wer es versteht, eine runde Linie zu fahren und den Schwung durch die vielen Kurven mitzunehmen, ist oft sogar schneller unterwegs als deutlich leistungsstärkere Autos“, lobt beispielsweise Dörr Motorsport-Pilot und Tabellenführer Arne Hoffmeister das Fahrverhalten des TMG GT86 CS-V3. Hinzu kommt eine weitreichende technische Betreuung der Cup-Starter bei jedem Rennen vor Ort. Ein stattliches Preisgeld, viele Sachpreise sowie die Möglichkeit, Motorsport auf einer der legendärsten Rennstrecken der Welt, der Nordschleife des Nürburgrings, betreiben zu können, sprechen ebenso für eine Teilnahme wie das insgesamt ausgesprochen attraktive Preis-Leistungsverhältnis der Serie. 2015 kommt ein weiterer wichtiger Grund für den Start im TMG GT86 Cup hinzu. Die Teilnahme an der Serie ist ab kommendem Jahr eine gute Möglichkeit, sich für den Erwerb der neuen Nordschleifen-Lizenz der Kategorie A, den sogenannten großen Nordschleifen-Führerschein, zu qualifizieren. Diese Lizenz ist ab 2015 Voraussetzung für den Start in einer Klasse, in der die Top-GT-Fahrzeuge der Serie unterwegs sind.
Verfasst von Porsche Pressetext. Veröffentlicht in Porsche Carrera Cup
Die Zuschauer in Hockenheim sahen am Sonntag ein packendes Saisonfinale des Porsche Carrera Cup Deutschland aus dem der Österreicher Philipp Eng als neuer Titelträger hervorging. Der 24-Jährige Pilot des Team Deutsche Post by Project 1 lieferte sich zusammen mit den beiden Lechner Racing Teamkollegen Michael Ammermüller und Nicki Thiim einen packenden Dreikampf im Finalrennen, den Ammermüller schlussendlich für sich entschied. Doch der Sieg reichte nicht aus, um die Meisterschaft zu gewinnen. Nach 18 Rennen lag Eng mit 233 Punkten knappe zwei Zähler vor Ammermüller, der am Ende 231 Punkte auf seinem Konto hatte.
„Ich bin der glücklichste Mensch auf Erden. Dieser Titel im Porsche Carrera Cup bedeutet mir unglaublich viel. Meine konstant guten Ergebnisse haben sich am Ende bezahlt gemacht“, sagte ein freudestrahlender Eng.
Ammermüller ging von der Pole-Position ins Rennen, neben ihm stand sein dänischer Teamkollege Nicki Thiim , auf Platz drei ordnete sich Eng ein. Als das 36 Fahrer starke Teilnehmerfeld lospreschte, verlor Eng kurzzeitig Platz drei an Teamkollege und Porsche-Junior Sven Müller . Doch Eng gelang es sofort Müller wieder zu überholen. Die Anspannung aller Teilnehmer im letzten Rennen der Saison sorgte für zahlreiche Kollisionen und der ursprünglich für 35 Minuten angesetzte Lauf wurde von zwei Safety-Car-Phasen unterbrochen.
Zusätzliche Würze erhielt der Titelkampf durch das Duell der Lechner-Teamkollegen Ammermüller und Thiim an der Spitze. Am Ende wurde das Rennen nach einer Kollision aus Sicherheitsgründen durch die rote Flagge beendet. Ammermüller vor Thiim und Eng lautete die Reihenfolge, die Eng den Titelgewinn bescherte. „Natürlich bin ich jetzt enttäuscht. Zum Schluss war es so knapp, aber es hat einfach nicht gereicht. Eine einzige Platzierung war entscheidend, denn ich habe insgesamt 6 Siege auf meinem Konto“, erklärte Ammermüller.
Eng stand 9 Mal auf dem Podium, sicherte sich 3 Siege und verzeichnete nur einen Ausfall. Für den gebürtigen Salzburger ist es der erste Titel-Gewinn im GT-Sport. Hinter Ammermüller aus dem bayrischen Pocking sicherte sich Konrad Motorsport-Pilot Christian Engelhart aus dem bayrischen Kösching mit 208 Punkten den dritten Platz in der Gesamtwertung. Porsche-Junior Müller wurde mit 186 Zählern Vierter und gewann den Titel als bester Rookie.
Ein beeindruckendes Ergebnis gelang dem neuseeländischen Porsche Scholarship Fahrer Earl Bamber aus dem Team 75 Motorsport: Obwohl er aufgrund von Terminüberschneidungen mit dem Porsche Carrera Cup Asia nur an zehn von 18 Läufen im deutschen Carrera Cup teilnehmen konnte, belegte er am Ende Platz sieben.
Walter Lechner Racing gewann mit einem Punkt Vorsprung vor dem Team Deutsche Post by Project 1 die Teamwertung. Porsche-Junior Klaus Bachler beendete das letzte Rennen der Saison als Siebter. „Durch die vielen Safety-Car-Phasen konnte ich leider nicht so nach vorne fahren, wie ich das geplant hatte. Das Auto war gut, aber das nützte nichts“, sagte Bachler.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Wenig neues gibt es zum Europäischen Le Mans Serie-Kalender 2015 zu berichten. Für die kommende Saison des europäischen ACO-Ablegers bleibt es bei den selben Veranstaltungsorten und Daten wie in diesem abgelaufenen Jahr. Auch das 4h-Rennformat mit dem auf 2 Tage begrenzten Rennwochenende wird beibehalten.
Der Saisonstart erfolgt wieder gemeinsam mit der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft in Silverstone . Das Meeting in Imola kollidiert vom Termin her mit dem 24 Stunden Rennen am Nürburgring. Zu Saisonmitte absolviert die Serie erneut mit den 4h am Red Bull Ring den einzigen Auftritt im deutschen Sprachraum.
Der volle Kalender liest sich wie folgt:
23-24.3: ELMS Testtag
11.4: Silverstone
17.5: Imola
12.7: Red Bull Ring
6.9: Paul Ricard
18.10: Estoril