Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Sprint Serie ( BSS )
Stephane Ratel gehen die Ideen für neue Rennserien auch nach fast 25 Jahren im Promotor-Geschäft immer noch nicht aus. Wahrscheinlich angeregt vom Erfolg der Pirelli World Challenge in den USA, wo man mit 50 Minuten Renndistanz ohne Fahrerwechsel übervolle Felder in einer GT3-Rennserie generiert hat, hat Ratel ein neues Sprintserien-Konzept aus der Taufe gehoben, das das Rahmenprogamm der Blancpain GT Serie im kommenden Jahr beleben soll: der GT Sports Cup.
Diese neue Sprintserie ist exklusiv für Gentleman Piloten vorgesehen, die als Bronzefahrer eingestuft sind. An 4 Rennwochenenden 2015 sollen diese Piloten zwei Rennen – ein 25-minütiges Quali-Rennen und ein 40-minütiges Hauptrennen – im Rahmen der neuen Serie bestreiten können. Das gesamte Renngeschehen des Rennwochenendes der Serie; inklusive Training und Qualifying; wird fahrerfreundlich innerhalb von 24 Stunden abgewickelt. Pro Wagen – zugelassen sind GT3-Fahrzeuge und G3-Wagen gemäß des RACB-Reglements – wird nur ein Pilot zum Einsatz kommen, was Boxenstopps überflüssig macht und die Trackzeit für interessierte Piloten maximiert. Eine eigene „Eisen-Cup“-Wertung für rüstige Renntalente über 60 Jahre ist ebenso vorgesehen wie ein umfangreiches Catering und Hospitality-Paket.
Der Kalender der ersten angepeilten Saison lautet wie folgt:
18-19. April: Barcelona
20-21. Juni: HTTT (Blancpain Endurance Serie)
05-06. September: Portimao (Blancpain Sprint Serie)
03-04. Oktober: Misano (Blancpain Sprint Serie)
Mit dem GT Sports Cup will Ratels SRO ein eigenes Spielfeld für die zumeist gesetztere Kundschaft der Gentleman-Piloten schaffen, die in der immer professioneller werdenden BSS und Blancpain Endurance Serie zunehmend unter Druck geraten. Die neue Serie soll quasi als Einstiegsköder in die SRO-Serienwelt dienen, deren nächste Stufe dann eine Teilnahme an der Gentleman-Trophy der Blancpain Endurance Serie, einer rein den Bronze-Fahrern vorbehaltenen Klasse der Langstreckenserie, wäre.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT-Open
Die GT-Open hat
gleichzeitig zum ersten Kalenderentwurf auch einige Reglementsänderungen bekannt gegeben. So sind am dem kommenden Jahr nur noch GT3-Fahrzeuge startberechtigt. Die wenigen noch verbliebenen GT2/GTE-Teams werden sich nach anderen Einsatzgebieten umsehen müssen - dies betrifft im Wesentlichen die Corvette-Mannschaften. Fast alle anderen Teams haben im Laufe dieser Saison ihre Einsatzgeräte schon mehr oder weniger auf GT3 umgestellt. Ersatzweise wird ein Fahrergrading-abhängiges Klassensystem ähnlich dem der SRO eingeführt. Die Zusammensetzung der Gold-, Silber und Bronze-Piloten bestimmt also in Zukunft, ob ein Team in der Super-GT, der GTS-KLasse oder der neu eingeführten GTAm-Klasse gewertet wird.
Der Kalender der Meisterschaft wird aus Kostengründen um eine Runde auf 7 Rennen reduziert. Beim Rennformat wird das 70 Minuten Format am Samstag beibehalten, während abhängig von der Strecke das Rennen am Sonntag entweder 60 oder 50 Minuten Dauer betragen kann – um etwa Tankstops während des Rennens zu unterbinden. Bei den Rennen will man sich zukünftig auf den Zentraleuropäischen Bereich konzentrieren, um die Reisekosten gering zu halten. Trips an den Hungaroring dürften also der Vergangenheit angehören.
Der vorläufige Kalender liest sich wie folgt:
20-21 Februar Jerez (E / Winterserie)
06-07 März HTTT Le Castellet (F / Winterserie)
16-17 März Barcelona (E / Winterserie)
24-26 April HTTT Le Castellet (F)
22-24 Mai Nürburgring GP-Strecke (D) oder 08-10 Mai Estoril (P)
05-07 Juni Silverstone (GB)
03-05 Juli Red Bull Ring (A)
04-06 September Spa-Francorchamps (B)
02-04 Oktober Monza (I)
30 Okt.-01 Nov. Barcelona (E)
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans Series ( LMS )
Bei der französischen Mannschaft Graff Racing konkretisieren sich laut unseren Kollegen von Endurance-Info.com die LMP2-Planungen. Demnach hat die in der VdeV-Serie mit 2 Ligier JS53 aktive Mannschaft bereits einen Ligier JS P2 bei Onroak geordert. Als Einsatzgebiete hat man die Europäischen Le Mans Serie und das 24 Stunden Rennen von Le Mans ins Auge gefasst. Stammpilot Eric Trouillet steht als erster Pilot für die Saison 2015 fest. Beim Treibsatz muss sich die Mannschaft sich noch zwischen einem Judd und einem Nissan entscheiden.