Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die Luxemburger DUWO-Racing Mannschaft ist eines der Stammteams der 24h Serie. Die Mannschaft aus Elwangen/Mondorf startete schon 1990 im Langstreckensport und verdiente sich ihre ersten Meriten beim 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps bzw. den 24 Stunden Rennen am Nürburgring und war in den ersten Jahren auch in der nationalen Bergsportszene unterwegs. Die Truppe von Teamchef Jean-Marie-Dumont und Romain Wolff, die seitdem hauptsächlich Fahrzeuge von Ford, BMW und Porsche an den Start brachte, nahm daneben auch am ersten 24h-Rennen von Dubai teil. Seitdem hat man die niederländische Serie wegen ihres Preis-Leistungs-Verhältnisses als bevorzugtes Einsatzgebiet für sich entdeckt.
Bei den 12h von Hockenheim war die Mannschaft wieder mit dem seit 2019 eingesetzten Porsche-GT3-Cup 991 Gen2 unterwegs. In der 991 Klasse gelang ihr dort hinter den beiden Bas Koeten Racing Porsches der dritte Rang in der mit 6 Autos besetzten Klasse, nachdem man im Vorjahr bei den 16h von Hockenheim schon Gesamtrang 2 belegen konnte und den Gesamtsieg nur knapp verpasste. Für dieses Jahr ist man zusätzlich in der Porsche Cup Challenge BeNeLux engagiert, um sich damit das Zugriffsrecht auf einen der neuen Porsche 911-Cup 992 zu sichern. Mit diesem will man dann nach der Premierensaison im Cup im kommenden Jahr auch in der 24 Stunden-Serie antreten.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Bei der 2. Runde des Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS), den 1000km von Le Castellet, wird an diesem Wochenende ein Feld von 47 Startern erwartet. Der morgen am Freitag mit den ersten freien Trainings beginnende Event sieht damit 4 Wagen mehr wie bei der Auftaktrunde in Monza am Start.
2 der Newcomer kommen dabei aus Deutschland: Neben dem Gastauftritt der Car-Collection Mannschaft, die nach dem vergangenen Rennwochenende am Hockenheimring nun einen Audi R8 LMS GT3 evo für Simon Reicher, Patrick Kolb und Milan Dontje in der Silver-Klasse an den Start bringt, tritt auch dieJP Motorsport McLaren 720 S GT3 mit dem Trio Christian Klien, Patryk Krupinski und Karol Basz in der Pro-Klasse an. Daneben werden auch 2 zusätzliche Ferrari – ein AF Corse Wagen mit dem Pro-Am-Duo Duncan Cameron und Matt Griffin und ein Iron Lynx Ferrari F488 GT3 für das Damentrio Katherine Legge, Doriane Pin und Sarah Bovy – zusätzlich erwartet.
Das Rennen startet am Samstag um 18 Uhr Ortszeit und geht bis Mitternacht. Das Qualifying wird zuvor um 13 Uhr am Samstag ausgefahren. Das Rennen kann auf dem Youtube-Kanal der SRO und auf der Webseite des Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services verfolgt werden.
Verfasst von Patrick Holzer. Veröffentlicht in Sportscar Challenge ( SCC )
Benjamin Hotz im Ligier-Turbo drückte dem Auftakt der Sports Car Challenge am vergagenen Pfingtswochenende einmal mehr seinen Stempel auf. Der Eidgenosse entschied beide Rennen auf dem Red Bull Ring für sich. Marco Fink im PRC-BMW und Peter Kormann im PRC-Audi landeten jeweils einmal auf Rang2.
Gleich beim Auftakt schlug Benjamin Hotz zu. Auch auf der Power-Strecke in der Steiermark war der Eidgenosse trotz PS-Defizit zu den stärkeren PRC nicht zu schlagen. Im ersten Durchgang musste sich Hotz auf nasser Piste jedoch noch geldulden und sich hinter den großen Division 1 Autos anstellen. Nachdem Marco Fink das Rennen in der ersten Runde angeführt hatte, setzte sich ab dem zweiten Umlauf Peter Kormann an die Spitze des Feldes. Doch in der zehnten Runde verabschiedete sich der Führende. Der dritte Gang war gebrochen. Da war Hotz bereits an Fink vorbeigezogen. Souverän brachte der Ligier-Pilot den Sieg vor Fink und Roland Rupprechter über den Zielstrich. Für Rupprechter war es nicht nur die Premiere im PRC-WPR60-BMW, sondern auch die erste Platzierung auf dem Gesamttreppchen.
Im zweiten Durchgang setzte sich Hotz von Beginn an die Spitze des Feldes. Dem Schweizer spielte zudem in die Karten, dass sich Kormann und Fink einen Kampf um den Sieg in der Division 1 lieferten. War anfangs Kormann vorne, ging Fink in der sechsten Runde vorbei. In der 13. Runde konterte Kormann und holte sich den zweiten Platz zurück. Rund 1,6s trennten die beiden PRC beim Fallen der schwarz-weiß karierten Flagge. Nachdem Roland Rupprechter auf Platz vier liegend mit gerissener Antriebswelle ausgefallen war, holte sich Wolfgang Terschl im Tork ProSport den dritten Platz in der Division 1.
Nach dem Ausfall im ersten Rennen sicherte sich Jasmin Fiedler im PRC S4 Honda den vierten Gesamtplatz. Damit landete die PRC-Pilotin auf dem zweiten Platz in der Division 2. Den hatte davor Andreas Hasler mit seinem Radical SR3 belegte. Getriebeprobleme verhinderten den Start zu Durchgang zwei.