Letzte GT-Masters-Fakten vor dem Saisonstart

Das ADAC GT-Masters startet an diesem Wochenende in Oschersleben in seine 9.te Saison. Nach 201 Tagen Winterpause werden sich die Räder in der höchsten deutschen Sportwagenserie somit wieder drehen. Wie immer wird es auch einen Rennbericht auf diesen Seiten zum Saisonstart geben. Was gibt es vor dem Saisonstart noch Wissenswertes ehe am Samstag und Sonntag ab 13:00 Uhr wieder die Startflagge fällt?

  • Zum achten Mal in Folge findet der Saisonstart in Oschersleben statt. Auf keiner Strecke wurden bisher so viele ADAC GT Masters-Rennen ausgetragen, wie in Oschersleben. Insgesamt 20 Rennen hat das Masters in der Magdeburger Börde bereits gefahren.

  • Erfolgreichste Supersportwagen in Oschersleben sind der BMW Alpina B6 und der Audi R8 LMS GT3 mit jeweils vier Siegen. Der zweite Lauf am Sonntag ist das 120. ADAC GT-Masters -Rennen. Insgesamt 76 Fahrer fuhren seit dem Start der Serie 2007 zu mindestens einem Laufsieg.

  • Oschersleben ist Garant für spannende Zieleinläufe. In drei der vergangenen sechs Rennen in der Motorsport Arena lag der Sieger im Ziel weniger als 0,5s vor dem Zweiten.

  • Noch keinem Fahrer ist bisher die erfolgreiche Titelverteidigung in der Fahrerwertung gelungen. In der Teamwertung konnten Reiter Engineering 2007/2008 und Prosperia C.Abt Racing 2013/2014 ihre Titel jeweils erfolgreich verteidigen.

  • Der neue Live-TV-Partner Sport1 zeigt in der Saison 2015 so viel ADAC GT Masters live wie nie zuvor. Von jedem Lauf werden mit Countdown und Analyse 105 Minuten ausgestrahlt, an jedem der acht Rennwochenenden werden somit mindestens 3,5 h Livebilder von den Rennstrecken gesendet.

  • Der Supersportwagen mit dem höchsten Topspeed beim ADAC GT Masters in Oschersleben ist der Chevrolet Camaro. Im vergangenen Jahr wurde Ex-Formel-1-Pilot Tomas Enge mit einem Topspeed von 249,2 km/h gemessen.

  • Das Masters startet 2015 erstmals auf fünf ehemaligen oder aktuellen Formel-1-Rennstrecken. Neben dem Nürburgring und dem Hockenheimring ist die "Liga der Supersportwagen" auch auf dem Red Bull Ring in Österreich, Spa-Francorchamps in Belgien und Zandvoort in den Niederlanden zu Gast.

  • Vom ersten freien Training in der etropolis Motorsport Arena Oschersleben bis zum Finalrennen in Hockenheim am 4. Oktober dauert die ADAC GT Masters-Saison 2015 genau 163 Tage.

  • Bentley ist 2015 neu im Feld und die insgesamt 17. Marke, die seit dem Start des ADAC GT Masters im Jahr 2007 in der Serie antritt.

  • Das Durchschnittsalter im Fahrerfeld beträgt beim Saisonstart 31 Jahre. Jüngster Fahrer ist Neuzugang Jordan Lee Pepper aus Südafrika mit 18 Jahren, ältester Fahrer der Grieche Anton Wossos mit 49 Jahren. Der nach Siegen erfolgreichste Supersportwagen der Serie ist die Corvette mit bisher 23 Laufsiegen.

  • Nach Siegen erfolgreichster Fahrer ist Daniel Keilwitz mit 14 Erfolgen. Dienstältester Fahrer der Serie ist in diesem Jahr Sebastian Asch. Der Champion von 2012 startet seit 2008 im ADAC GT Masters kann bisher auf 91 Rennstarts zurückblicken. Drei Fahrer starten beim Saisonstart in Oschersleben erstmals im ADAC GT Masters: Die beiden Audi-Fahrer Jordan Lee Pepper und Andreas Weishaupt sowie Jakub Knoll im BMW Z4.

158 Starter bei den 43.ten 24h am Ring gemeldet

Das ADAC Zurich 24h-Rennen wird bei seiner 43. Auflage mit einem Starterfeld von 158 Teams (2014: 172) aufwarten. Zu den drei Dutzend Nennungen in den Top-Klassen (SP9 GT3, SP-Pro und SP-X) gesellen sich über 20 GT-Boliden im Cup-Trim (SP7).

Mit der Startnummer 1 der Titelverteidiger tritt das Quartett der Vorjahressieger an: Christopher Haase, Christian Mamerow, René Rast und Markus Winkelhock können im Team Phoenix Racing auf die neueste Version des Audi R8 LMS vertrauen. Doch schon im eigenen Lager droht heftige Konkurrenz: Zwei exzellent besetzte R8 LMS schickt das Belgian Audi Club Team WRT ins Rennen. Für die Sieger der 24 Stunden von Spa-Francorchamps 2014 gehen ausgewiesene Langstreckenspezialisten an den Start.

Bei BMW sind es die Teams Schubert und Marc VDS, die mit ihren vier BMW Z4 GT3 die Speerspitze bilden. Mit ihrem Sieg beim 24h-Qualirennen haben insbesondere Dominik Baumann, Claudia Hürtgen, Jens Klingmann und Martin Tomczyk ihre Ansprüche geltend gemacht. Im Schubert-Schwesterauto geht unter anderem DTM-Champion Marco Wittmann mit weiteren Langstreckenspezialisten an den Start.

Das Lager der Mercedes SLS AMG GT3-Teams wird angeführt von den Vorjahreszweiten: Black Falcon hat sich mit dieser Leistung die Startnummer 2 redlich verdient und schickt nun zwei starke Teams auf die Jagd nach der begehrten „1“. Die im Vorjahr drittplatzierte Mannschaft von ROWE Racing ist ebenfalls mit zwei stark besetzten Mercedes SLS AMG GT3 am Start. Einen weiteren Flügeltürer schickt Haribo Racing Team ins Rennen. Das Bonner Team glänzte mit seinem neuen Einsatzfahrzeug bereits beim 24h-Qualirennen, als es die Pole eroberte und im Rennen lange Zeit führte.

Im Porsche-Lager sind es vor allem drei Teams, deren Auftritt mit Spannung erwartet wird. Bestes Team mit einem 911er war im vergangenen Jahr Falken Motorsports die unverändert mit Peter Dumbreck, Wolf Henzler, Martin Ragginger und Alexandre Imperatori an den Start gehen. Mantheys Wochenspiegel-Porsche wird mit Spannung erwartet, denn er ist in der Fahrzeugklasse SP-Pro genannt und schert damit aus dem reinrassigen GT3-Trim aus. Für eine Überraschung sorgen die Publikumslieblinge von Frikadelli Racing, denn das Team setzt zwei Porsche ein. Mit Sabine Schmitz, Patrick Huisman, Patrick Pilet und Jörg Bergmeister auf dem in der Klasse SP9 geführten Flaggschiff gehört die Eifel-Mannschaft zum Kreis der Favoriten.

Doch auch die Konkurrenten gehen bestens gerüstet ins Rennen. Teams mit Aston Martin, Bentley, BMW, Lexus, Mercedes-Benz, Nissan und Porsche gehören zum Kreis der Favoriten. Wie in den Vorjahren wird auch GT-Eins wieder vor Ort vom 24h-Rennen berichten, das ab dem 14.5 in der Eifel statt findet.

Stand der Liste der Top-30 Quali Kandidaten

Im Rahmen des kommenden VLN Langstreckenmeisterschafts-Laufs werden 3 weitere Startplätze für das Top30 Qualifying des 24 Stunden Rennens am Nürburgring vergeben. 16 der 30 zu vergebenden Plätze sind bereits belegt, da sowohl die 15 ersten aus dem 24h-Qualifikationsrennen als auch die 3 ersten der Qualifikation des ersten VLN Langstreckenmeisterschafts-Laufs bereits ihr Ticket für das telegene Shootout der ersten 30 Startplätze bei der 43.ten Ausgabe des 24h-Rennens gesichert haben.

slsvantagekarussell.jpgAm Samstag können sich nun maximal 4 weitere Teams, die noch nicht in dieser Liste stehen über die ersten 4 Positionen des Qualifyings für das Top-30 Qualifying am Freitag dem 15.5. qualifizieren. Alle bis zum ADAC Zurich 24h-Rennen noch nicht vergebenen Plätze werden dort an die Schnellsten der beiden Zeittrainings (14.4, 19:25 – 23:25 Uhr und 15.5, 9:30 – 11:30 Uhr) vergeben. Das Top-30-Qualifying wird am 15.5 von 17:10 bis 17:50 Uhr stattfinden. Die bis jetzt dafür qualifizierten Mannschaften sind in der Folge aufgelistet:

Qualifikation über das Zeittraining des 1. VLN-Laufs
1 ROWE Racing Mercedes-Benz SLS SP9
2 Frikadelli Racing Porsche GT3-R SP9
3 ROWE Racing Mercedes-Benz SLS SP9

Qualifikation über Training und Rennen beim ADAC Qualifikationsrennen 24h-Rennen
4 Haribo Racing Team Mercedes-Benz SLS SP9
5 Team Zakspeed Mercedes-Benz SLS SP9
6 Team Toyota Gazoo Racing Lexus LFA Code X SP-Pro
7 Scuderia Cameron Glickenhaus SCG 003c SP-X
8 Bentley Motorsport Bentley Continental GT3 SP9
9 Scuderia Cameron Glickenhaus SCG 003c SP-X
10 BMW Team Schubert BMW Z4 GT3 SP9
11 Bentley Motorsport Bentley Continental GT3 SP9
12 Walkenhorst Motorsport powerd by Dunlop BMW Z4 GT3 SP9
13 BMW Team Schubert BMW Z4 GT3 SP9
14 Manthey Racing Porsche 911 GT3 Cup MR SP7
15 Black Falcon Team TMD Friction Porsche 911 GT3 Cup SP7
16 Falken Motorsports Porsche 997 GT3 R SP9

Meistgelesene Einzel-Artikel der letzten 2 Wochen