Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Wie im ersten Vorbericht bereits
erwähnt, bilden die Mercedes-Kundenteams das Gros der potentiellen
Gesamtsieger bei den am Wochenende anstehenden 2. 12h von Zandvoort: Insgesamt sieben Flügeltürer stehen auf der Nennliste
und sehen sich je einem Audi, Ferrari und einem Porsche gegenüber.
Besonders im Auge zu behalten sind unter den SLS-GT3 wohl vor allem
die Exemplare von HP Racing (dem neuen Team von Harald Proczyk mit
unter anderem Bernd Schneider am Steuer) und Ram Racing (mit
Tourenwagen-Ass Tom Onslow-Cole und Thomas Jäger).
Prominente niederländische Fahrer
finden sich mit Tom Coronel und Peter Kox ebenfalls auf der
Nennliste: Ersterer im GDL-Mercedes, der langjährige Reiter
Engineering Entwicklungsfahrer Kox im Ferrari 458 GT3 der
tschechischen Scuderia Praha. Ebenfalls zum Favoritenkreis zählt
seit dem Sieg beim letzten Lauf der Creventic-Langstrecken-Serie in
Mugello auch der Herberth Porsche (Bild links).
Angesichts dieser prominenten Namen
sollte man eines jedoch nicht vergessen: Pro-Am-Langstrecken-Rennen
werden in der Regel nicht durch die namhaften Profifahrer gewonnen,
sondern durch die Leistung der Amateurfahrer entschieden, da hier die
Unterschiede bei den Rundenzeiten meist deutlich ausgeprägter sind
als bei den hauptberuflichen Rennfahrern. Dazu kommen die
Creventic-Spezialregeln, durch welche die Klasse A6 unter Bezugnahme
auf die Qualifying-Ergebnisse in zwei – allerdings gemeinsam
gewertete – Subkategorien unterteilt wird:
Teams, welchen eine Qualifying-Zeit von
unter 1:44 Minuten gelingt, werden als Pro-Teams eingestuft, erhalten
eine BoP-Benachteiligung in Form eines geringeren Tankinhaltes und
höheren Gewichts, dürfen das Rennen aber bestreiten, ohne sich an
irgendeine Richtzeit halten zu müssen.
Für die langsameren Teams ist die
Situation genau umgekehrt: Sie erhalten keinen BoP-Nachteil (bei
Zeiten über 1:46 sogar einen Vorteil), dürfen im Rennen aber auch
die Marke von 1:44 bzw. 1:46 Minuten nur zehn mal in den sogenannten
Joker-Laps unterschreiten.
In der Praxis ist das System allerdings
weniger kompliziert, als es vielleicht auf den ersten Blick den
Eindruck erweckt: Die Referenz-Rundenzeiten sind so gewählt, dass
diese auch von den Profis während des Rennens im Verkehr kaum
regelmäßig erreicht werden – auch die Am-Teams haben damit bei
einem fehlerfreien Rennen gute Chancen auf eine Podiumsplatzierung.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Am kommenden Freitag startet mit den 12h von Zandvoort die dritte Runde der 24 Stunden-Serie in dieser Saison. 50 Autos sind von der veranstaltenden Creventic Gruppe auf der Nennliste für den Event verzeichnet worden: 10 GT3 in der A6-Klasse, 8 Cup Porsche in der 997-Klasse, 3 SP2, 6 SP3/GT4, 9 A5-Tourenwagen, 6 BMW M235i in der Cup1-Klasse und 8 A2-Tourenwagen bilden das Feld bei der 2. Ausgabe des Langstreckenevents die auf dem Dünenkurs im niederländischen Zandvoort starten wird.
Den Premierenevent im Vorjahr hatte die deutsche Car-Collection Mannschaft von Peter Schmidt mit dem von ihm, Renger van der Zande, Mirco Schultis und Christian Bracke pilotierten Martini-Mercedes SLS AMG GT3 gewinnen können. Auch in diesem Jahr ist es sehr wahrsscheinlich das der Sieg wieder an eine Mercedes-Crew geht – nicht weniger als 7 Mercedes SLS AMG GT3 sind in der Top-Klasse gemeldet – doch dazu später mehr auf unseren Seiten.
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Gegenüber der 2. Runde in Mugello ist zwar über alle Klassen ein leichter Rückgang zu verzeichnen
(A6: -2; Porsche-Cup: -8; SP2: -3; SP3: -5; A5: +3; dafür keine A3T; A2: -2). Das aber 50 Autos dennoch ausreichen um auf dem 4,2km langen Dünenkus in Zandvoort den gleichen wenn nicht noch stärkeren Verkehr wie auf dem 5,4 langen Circuit di Mugello zu generieren ist einfach nachvollziehbar. Der etwas kleinere Entry dürfte auch der Tatsache geschuldet sein das mittlerweile die europäische Rennsaison im vollen Gange ist und daher einige Gaststarter die die italienische Runde als Saisonprolog nutzten nun andersweitig ihre Verschleissteile aufbrauchen.
Die Rennaction in Zandvoort
startet am kommenden Freitag um 12.20 Uhr mit dem ersten freien
Training. Um 13.30 begint schon die erste Qualifying Sitzung und am
gleichen Tag wird um 16 Uhr die erste 3h-Sektion des Rennens gestartet,
welche um 19 uhr mit einer Intervention und dem Parc-Fermé auf der
Startgerade beendet wird. Die zweite Sektion startet am Samstag um 8.43
Uhr und beinhaltet die restlichen 9h.
Das Rennen wird auf der Live-Seite der 24 Stunden-Serie per Videostream (Kommentar: Radio Le Mans !) und Live-Timing verfolgbar sein.
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Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
McLaren
hat durch sein Einsatzteam Von Ryan Racing den ersten Sieg für den McLaren 650S GT3 in der Blancpain Endurance Serie eingefahren. Beim 2. Saisonlauf der Serie in Silverstone (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) kam das Trio Rob Bell, Shane van Gisbergen und Kevin Estre vor den beiden Belgian Audi Club Team WRT-Crews Vernay/Frijns/Vanthoor und Stippler/Ortelli/Richelmi ins Ziel.
In der Pro-Am-Klasse setzt sich am Ende der Leonard AMR Racing Aston Martin Vantage GT3 von Paul Wilson, Stuart Leonard und Michael Meadows vor dem #22 GT Academy RJN-Motorsport-Nissan GT-R Nismo GT3 und dem Emil Frey Racing Jaguar durch, der mit dem dritten Rang sein erstes Podium in der Entwicklungsgeschichte des privat aufgebauten schweizer Boliden erzielte.
Die Am-Klasse gewann der Boutsen-Ginion Racing - BMW Z4 GT3 des Duos Grötz/Ojjeh vor den beiden Ferrari F458 GT3 Italia der Teams Glorax Racing und Sport Garage.
Die Ergebnisse des Rennens werden in Kürze im Rennbericht auf unseren Seiten nachgetragen.