Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Am kommenden Freitag startet mit den 12h von Zandvoort die dritte Runde der 24 Stunden-Serie in dieser Saison. 50 Autos sind von der veranstaltenden Creventic Gruppe auf der Nennliste für den Event verzeichnet worden: 10 GT3 in der A6-Klasse, 8 Cup Porsche in der 997-Klasse, 3 SP2, 6 SP3/GT4, 9 A5-Tourenwagen, 6 BMW M235i in der Cup1-Klasse und 8 A2-Tourenwagen bilden das Feld bei der 2. Ausgabe des Langstreckenevents die auf dem Dünenkurs im niederländischen Zandvoort starten wird.
Den Premierenevent im Vorjahr hatte die deutsche Car-Collection Mannschaft von Peter Schmidt mit dem von ihm, Renger van der Zande, Mirco Schultis und Christian Bracke pilotierten Martini-Mercedes SLS AMG GT3 gewinnen können. Auch in diesem Jahr ist es sehr wahrsscheinlich das der Sieg wieder an eine Mercedes-Crew geht – nicht weniger als 7 Mercedes SLS AMG GT3 sind in der Top-Klasse gemeldet – doch dazu später mehr auf unseren Seiten.
Gegenüber der 2. Runde in Mugello ist zwar über alle Klassen ein leichter Rückgang zu verzeichnen
(A6: -2; Porsche-Cup: -8; SP2: -3; SP3: -5; A5: +3; dafür keine A3T; A2: -2). Das aber 50 Autos dennoch ausreichen um auf dem 4,2km langen Dünenkus in Zandvoort den gleichen wenn nicht noch stärkeren Verkehr wie auf dem 5,4 langen Circuit di Mugello zu generieren ist einfach nachvollziehbar. Der etwas kleinere Entry dürfte auch der Tatsache geschuldet sein das mittlerweile die europäische Rennsaison im vollen Gange ist und daher einige Gaststarter die die italienische Runde als Saisonprolog nutzten nun andersweitig ihre Verschleissteile aufbrauchen.
Die Rennaction in Zandvoort
startet am kommenden Freitag um 12.20 Uhr mit dem ersten freien
Training. Um 13.30 begint schon die erste Qualifying Sitzung und am
gleichen Tag wird um 16 Uhr die erste 3h-Sektion des Rennens gestartet,
welche um 19 uhr mit einer Intervention und dem Parc-Fermé auf der
Startgerade beendet wird. Die zweite Sektion startet am Samstag um 8.43
Uhr und beinhaltet die restlichen 9h.
Das Rennen wird auf der Live-Seite der 24 Stunden-Serie per Videostream (Kommentar: Radio Le Mans !) und Live-Timing verfolgbar sein.
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Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
McLaren
hat durch sein Einsatzteam Von Ryan Racing den ersten Sieg für den McLaren 650S GT3 in der Blancpain Endurance Serie eingefahren. Beim 2. Saisonlauf der Serie in Silverstone (der Link führt zum Rennbericht auf unseren Seiten) kam das Trio Rob Bell, Shane van Gisbergen und Kevin Estre vor den beiden Belgian Audi Club Team WRT-Crews Vernay/Frijns/Vanthoor und Stippler/Ortelli/Richelmi ins Ziel.
In der Pro-Am-Klasse setzt sich am Ende der Leonard AMR Racing Aston Martin Vantage GT3 von Paul Wilson, Stuart Leonard und Michael Meadows vor dem #22 GT Academy RJN-Motorsport-Nissan GT-R Nismo GT3 und dem Emil Frey Racing Jaguar durch, der mit dem dritten Rang sein erstes Podium in der Entwicklungsgeschichte des privat aufgebauten schweizer Boliden erzielte.
Die Am-Klasse gewann der Boutsen-Ginion Racing - BMW Z4 GT3 des Duos Grötz/Ojjeh vor den beiden Ferrari F458 GT3 Italia der Teams Glorax Racing und Sport Garage.
Die Ergebnisse des Rennens werden in Kürze im Rennbericht auf unseren Seiten nachgetragen.
Verfasst von Andreas Lutz. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Mit
zwei überlegenen ZaWotec KTM-Siegen endete das zweite Rennwochenende der GT4
European Series im niederländischen Zandvoort: Beim Samstags-Rennen
ging der Gesamtsieg an den als Amateur-Piloten eingestuften Daniel
Uckermann, den sonntäglichen Lauf dominierten seine Team-Kollegen
Peter Ebner und Sascha Halek.
Schon
am Samstag hatten Letztere zur Rennmitte wie die klaren Sieger
ausgesehen, waren aber nach einem Fehler bei der Boxenstrategie im
Zusammenhang mit einer Safetycar-Periode auf den letzten Platz
zurückgefallen – nur um dann innerhalb von 25 Minuten wieder
dreizehn(!) Plätze gut zu machen und noch den dritten Rang zu
erreichen. Wäre ein dritter X-Bow GT4 am Start gewesen, so hätte
die österreichische Marke wohl leicht das Podium für sich
monopolisieren können. In Ermangelung eines solchen sicherten sich
Ricardo van der Ende und Bernhard van Oranje im BMW M3 GT4 Platz
zwei.
Die
erdrückende Dominanz der KTM X-Bow am Samstag (bei ihrem ersten
Rennen überhaupt!) zeigte zwei Dinge: Zum einen, dass Reiter
Engineering hier ein höchst konkurrenzfähiges Rennfahrzeug
entwickelt haben. Und zum anderen, dass die vorläufige Balance of
Performance-Einstufung des KTM es dann wohl doch etwas zu gut mit den
Debütanten meinte. So sahen es dann auch die Serien-Organisatoren
und verordneten den beiden Leichtgewichtssportlern für den zweiten Lauf mehr Bodenfreiheit und eine geringere Maximaldrehzahl,
wobei mit Blick auf das Sonntags-Ergebnis wohl noch weitere Nachbesserungen zu erwarten sein dürften.
Diesmal
brachten Ebner und Halek ihr Fahrzeug überlegen und fehlerfrei über die Runden und
überquerten den Zielstrich nach 50 im Mittelfeld sehr unterhaltsamen
Rennminuten mit 17 Sekunden Vorsprung vor den beiden Chevrolet Camaro
von Beelen/Nooren und Braams/Huisman. Uckermann im zweiten KTM tat sich diesmal etwas schwerer und kam auf Rang sechs.
Die
nächste Runde der GT4 European Series steht in zwei Wochen am
österreichischen Red Bull Ring auf dem Programm – am
niederländischen Nordsee-Strand gibt es allerdings schon am
kommenden Wochenende wieder ein Event mit GT4-Beteiligung, denn dann
steigt dort der dritte Lauf der diesjährigen Creventic-Langstrecken-Serie , die 12 Stunden von Zandvoort.