Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Creventic 24h Serie
Die
Scuderia Cameron Glickenhaus plant im kommenden Jahr die ersten Rennen mit dem Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 ausserhalb der VLN Langstreckenmeisterschaft zu bestreiten. Die amerikanische Mannschaft mit italienischem Teamsitz hat ihre beiden Renn-Boliden für die dritte Ausgabe der 12h von Mugello der Creventic 24 Stunden-Serie genannt. Dort wird man in der Top-Klasse der A6/GT3-Fahrzeuge antreten. Die Mannschaft des sportwagenbegeisterten Teambesitzers James Glickenhaus trifft dort nach dem derzeitigen Stand auf 13 Konkurrenten, die sich nach dem derzeitigen Stand mit Fahrzeugen von Mercedes, Audi, Lamborghini, Jaguar, Corvette, Ferrari und Aston Martin um den Sieg streiten werden.
Daneben hat die amerikanische Mannschaft kürzlich noch mal ihre Ambitionen bekräftigt beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring 2016 mit 3 Fahrzeugen anzutreten. Neben den beiden Scuderia Cameron Glickenhaus SCG003 soll dabei wie bereits vermeldet auch der P4/5 Competitione erneut zum Einsatz kommen.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Während sich im vergangenen Jahr überall in Europa die GT4-Klasse im Sog der steigenden Kosten der GT3 im Aufwind befand, krebste die entsprechende SP10-Klasse in der VLN Langstreckenmeisterschaft mit einer durchschnittlichen Starterzahl von 4 Fahrzeugen (Maximum: 5, Minimum: 2) mittelprächtig vor sich her. Einen Überblick über die Podiumsstatistik in der reinen GT-Klasse wollen wir uns trotzdem gönnen:
Platz | VLN 2 | VLN 3 | VLN 4 | VLN 5 | VLN 6 | VLN 7 | VLN 8 | VLN 9 | VLN 10 |
1 |  |  |  |  |  |  |  |  |  |
| AVIA Mathol Racing | Nedschroef Racing Team | AVIA Mathol Racing | Nedschroef Racing Team | AVIA Mathol Racing | AVIA Mathol Racing | StadaVita Mathol Racing | AVIA Mathol Racing | AVIA Mathol Racing |
2 |  |  |  |  |  |  |  |  |  |
| Nedschroef Racing Team | StadaVita Mathol Racing | StadaVita Mathol Racing | Rent-2-drive | Rent-2-drive | Prosport Performance | Sorg Motorsport | Sorg Motorsport | Sorg Motorsport |
3 |  |  |  |  |  |  |  | |  |
| Sorg Motorsport | Rent-2-drive | Sorg Motorsport | AVIA Mathol Racing | Sorg Motorsport | Rent-2-drive | Rent-2-drive | | StadaVita Mathol Racing |
Starter | 5 | 5 | 4 | 4 | 4 | 4 | 4 | 2 | 3 |
An der Spitze war es eine reine Aston Martin-Angelegenheit: alle Klassensiege in diesem Jahr gingen an die Aston Martin Vantage GT4 -Teams von Avia-Mathol Racing (6 Siege), Stada-Vita Mathol Racing (1) und die Nedschroef Racing Mannschaft (2). Am Ende des Jahres konnte sich Aston Martin beim 40.ten Münsterland-Pokal über den 53.ten Klassensieg in der VLN Langstreckenmeisterschaft freuen. Auf dem Avia-Aston Martin Vantage GT4 waren in der Saison Norbert Bermes, Wolfgang Weber und Hendrik Still über die Saison hinweg das erfolgreichste Trio. Auf dem Nedschroef-Racing/Struktur-Bau-Aston
siegten Mathias Hüttenrauch, Michael Czyborra und Peter Terting 2 mal. Der Sieg für das Stada-Vita-Team fuhren Klaus Hahn, Rüdiger Schicht und André Duve ein.
7 mal gelangte das Avia-Trio insgesamt auf das Podium. Zweiterfolgreichste Mannschaft war die Team Securtal Sorg Rennsport-Mannschaft die mit dem einzigen verbliebenen BMW M3-GT4 im Feld zwar keinen Klassensieg, dafür aber je 3 dritte und zweite Plätze schaffte. 5 Podien gingen an die ebenfalls sieglos bleibende rent-2-drive Mannschaft. Stada-Vita gelangen 4 Podiumsplätze, Nedschroef racing 3 und der einzige Porsche GT4 der Pro Sport Performance-Truppe wurde bei seinen
gelegentlichen Gastauftritten nur 1 mal auf dem 2.Rang klassiert.
Angesichts überbordender Kosten in den Top-Klassen hat sich die GT4 immer noch nicht wie erhofft am Ring etablieren können. Doch angesichts einer wahren Schwemme an neuen Modellen – vorneweg Porsches Cayman GT4, der Maserati Tropheo sowie weitere aus der GT4-European Series nachdrängende Modelle - bleibt erneut die Hoffnung auf eine Erholung der Klasse, die sich vornehmlich am neuen Modell von Porsche aufhängt. Doch der wird angesichts eines Preises von voraussichtlich gut 150-160.000€ Netto für die GT4 Version sicher keine zweistelligen Starterzahlen in der Klasse im kommenden Jahr hervorrufen.
Verfasst von Stefan Volk. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
In
14 Tagen ist es nun soweit und die IMSA startet mit dem alljährlichen "ROAR before the Rolex" in die neue Saison. Mit einer Grid-Beschränkung auf 60 Fahrzeuge ist auf der inoffiziellen Nennliste (die von unserer Partnerseite americansportscar.de aufbereitet wurde) mit 56 Fahrzeugen kaum mehr Platz. Neben den üblichen Verdächtigen gibt es auch dieses mal einige Exoten in der Startliste. Alegra Motorsport hat kürzlich den alten Riley-DP von Starworks erworben und möchte diesen in der kommenden Saison einsetzen. AF Corse tritt erstmals in gleich 3 Klassen ein. Neben je einem Ferrari in der GTLM und GTD feiert man mit dem BR-Nissan die Premiere in der Prototypenklasse.
Mit derzeit 24 Fahrzeugen am stärksten besetzt ist die GTD-Klasse in der mit 5 Porsche, 5 Lamborghini, 4 Audi, 3 Aston Martin, 2 BMW, 2 Ferrari und möglicherweise 3 Dodge Viper wieder eine bunte Mischung an den Start geht. Würde die IMSA nicht nur Fahrzeuge von Serienpartnern zulassen, wären auch Dragonspeed mit zwei Mercedes Flügeltüreren sowie Flying Lizard mit dem McLaren 650S GT3 angetreten. FLM, die in der Pirelli World Challenge möglicherweise einen dritten McLaren an den Start bringt, bekommt dort durch Bob Stallings Racing mit dem "Red Dragon" #99 für Stammpliot Jon Fogarty einen starken McLaren-Konkurrenten an die Seite. Der 2014 schwer verunfallte Stallings-Piloten Memo Gidley musste sich kürzlich noch einmal einer Operation am Rücken unterziehen und sein Comeback auf unbestimmte Zeit verschieben.
Nach dem Wechsel auf das GT3-Reglement, wechselt das Aston Martin Werksteam in die neue Klasse und hofft sich damit bessere Chancen als in der GTLM wie in den vergangenen Jahren. Nachdem man in den Vorjahren nur mit einem BMW Z4 am Start war, stockt Turner Motorsport sein Kontingent auf gleich zwei der neuen M6 GT3 für die ganze Saison auf, die in Daytona unter anderem von Jens Klingmann, Marco Wittmann, Maxime Martin, Bret Curtis und Markus Palttala pilotiert werden. Neben der IMSA will man auch noch zwei weitere M6 GT3 in der Pirelli World Challenge einsetzen.
Nach dem Wintertest ohne offizielle Zeiten zeigt sich dann am 8. - 10. Januar beim "ROAR" ob die neue 'Balance of Performance' ein möglichst ausgeglichenes Feld darbietet bevor es dann 20 Tage später (28. - 31. Januar) die Saison endgültig eröffnet wird.