Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Die
Zuschauer am Nürburgring dürfen sich in diesem Jahr auf einen privat eingesetzten Nissan GT-R Nismo GT3 in der SP9 Klasse der VLN Langstreckenmeisterschaft freuen. Das aus der schweiz stammende Novidem Racing Team plant nach Informationen aus unserem Forum einen der britisch-japanischen Boliden im Rahmen der Nordschleifenserie an den Start zu bringen.
Das Team hatte das Fahrzeug in der vergangenen Saison von der italienischen Nova Race Mannschaft erworben. Während schon im letzten Jahr existierende Einsatzpläne in der Langstreckenserie am Ring nicht zustande kamen, konkretisieren sich diese nun für diese Saison. Demnach soll der aus der DMV-GTC stammende schweizer Ferrari-Pilot Michael Hofmann als einer der Piloten vorgesehen sein. Das Fahrzeug wurde im Laufe der Woche aus der Schweiz an den Nürburgring verbracht, wo es in den Hallen eines alteingesessenen Ringteams derzeit auf den Einsatz vorbereitet wird.
Der erste Einsatz soll allerdings nicht beim Saisonauftakt sondern bei den VLN-Läufen 2 oder 3 erfolgen. In der Folge soll die gesamte Saison auf dem Plan der Mannschaft stehen. Derzeit gibt es noch keine weiteren Infos ob auch ein Antreten beim 24 Stunden Rennen am Nürburgring geplant ist bzw. wer die weiteren Co-Piloten von Hoffmann in der VLN Langstreckenmeisterschaft sein werden.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Le Mans ( WEC )
Mittlerweile haben sich einige Änderungen an der Nennliste für das 24 Stunden Rennen von Le Mans ergeben die vornehmlich die Reserve-Liste betreffen. Diese ist in den vergangenen Tagen um nicht weniger als 6 Teams geschrumpft.
Als erstes auf der Liste plazierte Team hatte Greaves Motorsport zunächst die Nennung seines in der ELMS geplanten Gibson 015S zurückgezogen. Offensichtlich hatte das die britische Mannschaft in diesem Jahr keine vollständige Besatzung für das letztjährige Meisterfahrzeug mehr zusammen bekommen können und ohne fixes Engagement in einer der ACO-Serien verfällt auch der Le Mans-Startplatz.
Aus
dem Starterfeld zurückgezogen wurde hingegen der vom französischen TDS Racing-Team geplante Aston Martin Vantage GTE, der nun weder an der Sarthe, noch in der Europäischen Le Mans Serie antreten wird. Dadurch erbte das Algarve Pro Racing Team (Foto) als zweitplazierte Mannschaft auf der Reserve-Liste den Startplatz der GTE-Mannschaft beim Klassiker. Die in diesem Jahr in der Asiatischen Le Mans Serie zweitplazierte LMP2-Truppe plant ein volles Europäische Le Mans Serie-Engagement in dieser Saison und testet just gerade beim Prolog auf dem HTTT einige Fahrer, u.a. den letztjährigen LMP3-Champion Chris Hoy.
Ebenfalls eingestampft sind mittlerweile die Pläne einer Rückkehr Yves Courages mit einem BR01 unter eigener Flagge. Dessen ELMS-Nennung wird nun von der SMP Racing Mannschaft übernommen die auch den Deutschen GT-Masters-Piloten Andreas Wirth weiter im Lineup führt. Neben dem bereits verkündeten Rückzug der Riley-Viper und des #87 Proton Competition-Porsches von der Reserveliste soll auch das amerikanische Dragonspeed-Team nun gegen eine Teilnahme beim 24h-Klassiker im LMP-Debütjahr votiert haben. Damit stehen der Reihenfolge nach nur noch der JMW-Motorsport-Ferrari, der zweite Pegasus Racing Morgan, ein weiterer Oak Racing- Ligier und die Corvette der Team AAI-Mannschaft auf der Reserveliste des Klassikers.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in FIA-GT3 ( FIA-GT3 )
H
onda hat seine erste GT3-Konstruktion, den Acura NSX GT3 heute auf der New York Motor Show veröffentlicht. Der von einem BiTurbo 3,5l V6-Block befeuerte Bolide soll im Herbst diesen Jahres bei der FIA und SRO homologiert werden und dann ab der Saison 2017 in der Nordamerikanischen Rennszene zum Debüteinsatz kommen. Bis dahin will Honda den Wagen umfangreichen Tests unterziehen.
Der GT3 wird mit dem selben Triebwerk und der selben Leichtbau-Chassis-Konstruktion wie das in Ohio produzierte Serienpendant ausgestattet sein. Ein modifiziertes Bodywork mit zusätzlichen Kühlöffnungen sowie eine modifizierte Aerodynamik mit Unterboden-Diffusor und Heckflügel sind den Erfordernissen des Renneinsatzes geschuldet. In der Rennversion ist der Bolide mit einem sequentiellen 6-Gang Getriebe ausgestattet. Die Hybrid-Variante des Serienmodells weicht einem reinen Heckantrieb in der Rennversion.
Die Test- und Entwicklungsfahrten werden von der japanischen Rennabteilung koordiniert und im laufenden Jahr auf japanischen und europäischen Strecken durchgeführt. In die Entwicklung ist Hondas kalifornischer Entwicklungsarm, HPD, ebenfalls eingebunden. Dessen Motorsport-Division hat in den letzten Jahren als LMP-Chassis und -Motor-Konstrukteur schon reichlich Erfahrung sammeln können, war abe nach der Beschränkung der Anzahl der Chassis-Lieferanten durch den ACO ausgebootet worden, weswegen man in die Entwicklung eines GT3 einstieg.