SEMA-Show 2016 / Ford Mustang GT4 & Flying Lizard

Kurz stacymustang.jpgnachdem Flying Lizard das Porsche-Comeback verkündete, präsentierte man mit Nate Stacy einen der ersten Piloten für die beiden Cayman GT4 Clubsport MR. Stacy absolvierte als 12-jähriger die NASA 25h Thunderhill und fuhr bereits 2014 seine ersten Rennen in der Pirelli World Challenge. Dieses Jahr absolvierte er dort seine erste volle Saison (als 16-jähriger!)

Dank des Meisterschaftssieges durch Alvaro Parente erhielt K-Pax/Flying Lizard auch eine Einladung zum Intercontinental GT Challenge Finale im Dezember. Da die 25h Tunderhill (03.-04.12.) und die 12h Sepang (08.12.) sehr dicht beisammen liegen, erhält man werksseitige Unterstützung von McLaren.

Ein weiteres Schmankerl mustanggt4.jpgbei der SEMA war die Präsentation des neuen Ford Mustang GT4. Inspiriert am 2016er CTSCC-Siegerwagen, dem Ford Shelby GT350R-C, wurde der Wagen von Ford Performance in Verbindung mit Multimatic Motorsports (Chassis) und Roush Yates Engines (Motor) entwickelt.

Nach einem ausgiebigen Test ist auch der Lexus von 3GT Racing auf der SEMA zu finden. Wer neben Scott Pruett und Sage Karam den zweiten Wagen pilotieren wird steht allerdings noch aus.

Vorschau Winter Endurance Championship

Nächste Woche Samstag steht der Saisonauftakt der Winter Endurance Championship in Zandvoort auf dem Programm. Das erste von drei Saisonrennen geht wie üblich über die Distanz von 500 Kilometern bei einem Zeitlimit von maximal 4 Stunden. Das Neujahresrennen und das Finale finden ebenfalls in Zandvoort statt.

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Es hat im Gegensatz zu den Vorjahren keine Änderungen am sportlichen Reglement gegeben. Erneut sind vier Fahrzeugklassen ausgeschrieben. Die Division 1 für Sportwagen, GT´s und Tourenwagen über 3,2 Liter Hubraum. In der Division 2 werden GT´s und Tourenwagen zwischen 2,5 und 3,2 Litern Hubraum starten. Für selbige Fahrzeuge mit kleineren Motoren als 2,5 Liter ist die Division 3 vorgesehen. Und in der vierten werden Dieselfahrzeuge nach der nationalen niederländischen DNRT Spezifikation sowie Porsche 944 und BMW E30 am Start stehen. Zwei bis vier Fahrer sind pro Team zugelassen. Die Teams haben eine freie Reifenwahl. Die Einschreibegebühr von 900€ für ein Einzelrennen sowie 2400€ für die komplette Saison ist in einem erschwinglichen Rahmen. Es ist somit für die Teams und Fahrer eine gute Gelegenheit auch im Winter in Übung zu bleiben. Und auch für die Zuschauer ist es eine nette Abwechslung zur langen Winterpause. Wer als Besucher den Weg nach Zandvoort findet darf sich über kostenlosen Eintritt zur Rennstrecke freuen.

 

 

Die Termine im Überblick:

19.11.2016 - Zandvoort 500 - 500 Kilometer Rennen

07.01.2017 - Neujahresrennen - 4 Stunden Rennen

04.03.2017 - Final 4 - 4 Stunden Rennen

 

P9 Challenge Finale Brünn

Wirp9challengebrunn.jpg schulden euch noch einen Rückblick auf das Finale der österreichischen P9 Challenge das Mitte September in Brünn statt fand.

Schon vor dem Finale stand fest, dass kein anderer Pilot mehr Fritz K. den Meistertitel streitig machen kann. Der Porsche-Routinier überzeugte mit drei Klassensiegen zum Abschluss. In den Sprintrennen hatte allerdings Benjamin Hotz im Ligier-Honda die Nase vorne. Am Ende brachte es Fritz K. mit seinem Porsche 997 GT2 auf 158,35 Zähler. Damit war er eine Klasse für sich. Mit seinen beiden zweiten Plätzen im Gesamtklassement der P9 Challenge sowie dem Sieg in der Endurance Wertung stand Fritz K. auch in Tschechien ganz vorne. Im gemeinsamen Feld mit der Sports Car Challenge und FIA Zonen Meisterschaft bedeutete dies für Fritz K. die Plätze elf und sieben. In der Endurance landete Fritz K. auf Platz vier.

An Benjamin Hotz im 2-Liter Ligier Honda gab es allerdings kein Herankommen. Der schnelle Eidgenosse war im Sprint klar schnellster Vertreter der P9 Challenge, was er mit dem zweiten Platz in Durchgang zwei untermauerte. Dritter wurde im ersten Durchgang Walter Widmer im Ligier LMP3. Thomas Lindemann (Porsche 997 GT3 R) fuhr bei seiner Premiere im zweiten Durchgang gleich auf die dritte Gesamtposition der P9 Challenge.

In der Endurance Wertung sicherte sich das Duo Michael Yenci/Tobias Seyfffarth (Audi R8 LMS) den zweiten Rang vor Stefan Oschmann/Carsten Seifert (Porsche 991 GT3 Cup). Nachdem es im Sprint für Stefan Oschmann nicht nach Wunsch gelaufen war, musste sich der Vorjahresmeister in dieser Saison mit dem dritten Platz zufriedengeben. An Wolfgang Triller führte kein Weg mehr vorbei.

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