Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in ADAC GT Masters
Das
ADAC GT-Masters hat die Kalenderdaten für die Saison 2017 noch einmal präzisiert. Der ursprüngliche Termin für das Zandvoort-Rennen musste um eine Woche nach hinten verlegt werden. Der Kalender lautet nun wie folgt:
28.04.-30.04.2017 Oschersleben
19.05.-21.05.2017 Eurospeedway Lausitzring (incl. DTM)
09.06.-11.06.2017 Red Bull Ring
21.07.-23.07.2017 Circuit Park Zandvoort
04.08.-06.08.2017 Nürburgring
15.09.-17.09.2017 Sachsenring
22.09.-24.09.2017 Hockenheim
Bis jetzt sind bereits 34 GT3 für die 11.te Saison der deutschen GT3-Top-Serie eingeschrieben. Insgesamt 18 Teams - darunter auch 4 Mannschaften die erstmals im ADAC GT Masters starten - werden für den Saisonauftakt erwartet.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Etwa
3-5 LMP2 werden in der kommenden Saison der Weather Tech-USCC-Serie bei den verschiedenen Rennen am Start stehen (wir berichteten). Daneben kommen 7 DPi-Wagen von 4 Teams hinzu, die mit 3 verschiedenen Konstruktionen am Start sein werden. Die DPi – Daytona Prototype international - basieren auf den LMP2-Chassis, sollen aber gemäss den Wünschen der amerikanischen Serien auch den Automobil-Herstellern eine Beteiligungs-Möglichkeit geben, die bei den restlichen ACO Serien eigentlich ausgeschlossen sind, da die LMP2-Klasse den Konstrukteuren vorbehalten sein soll. Dies wird dadurch realisiert, das ein Hersteller sich bei einem der 4 vom ACO approbierten Konstrukteure ein Chassis besorgt, das mit einem von der LMP2-Aerodynamik abweichenden Bodywork und einem Motor des Herstellers ausgerüstet werden darf. Das Triebwerk wird dann mittels BoP leistungsmässig auf den Stand des Gibson-Einheitsmotors eingeregelt. Einsatzteams sind dann private Mannschaften. Allerdings sind die Wagen entgegen der ursprünglichen Idee nun doch nicht auch nach einem Bodywork-Tausch in Le Mans zum Start zugelassen, da ACO und IMSA sich nicht über die zur BoP notwendige Motorsteuerelektronik einigen konnten. Die IMSA bestand auf Wunsch ihrer Hersteller auf der bislang benutzten Bosch-ECU während der ACO Magnet Marelli als Alleinlieferant durchsetzen wollte. Als Hersteller sind nun Cadillac, Mazda und Nissan auf den Dpi-Zug aufgesprungen.
Die
bisherigen Corvette Daytona-Prototype-Teams Action Express und Wayne Taylor Racing wechseln auf Cadillac – ebenfalls eine Marke aus dem GM-Konzern – und werden insgesamt 3 der von Dallara bezogenen Konstruktionen an den Start bringen. Action Express startet mit den Piloten Eric Cameron und Dane Cameron die von Seb Morris und Mike Convay in der #31 bei den längeren Rennen verstärkt werden. Auf der #5 werden Joao Barbosa und Christian Fittipaldi Filipe Alburquerque als Zusatzpilot bei den längeren Rennen zur Hilfe bekommen. Wayne Taylor Racing wird Ricky und Jordan Taylor,
und bei den längeren Events Max Angelelli sowie - einmalig in Daytona - Nascar-Star Jeff Gordon als Piloten einsetzen.
Für die bisherige LMP2-Mannschaft Speedsource – Mazda-Einsatzteam in der IMSA-Serie - ist die neue Kategorie wie massgeschneidert. Mit einem Mazda-Motor ist man auch schon bisher an den Start gegangen, wobei der Treibsatz streng genommen aus der Schmiede von AER stammt. Das von Riley bezogene Chassis wurde nach seiner Vorstellung als die bislang gelungenste Umsetzung des DPi-Konzeptes gefeiert. Nun muss nur noch die Performance der neuen Wagen den in der vergangenen Saison noch fehlenden Schritt nach vorne machen.
Mit Extreme Speed Motorsports wechselt ein weiteres bisheriges LMP2-Team aus der FIA Langstrecken Weltmeisterschaft zurück in die amerikanische Rennszene und gleich auch in die neue Klasse, in der man 2 Ligier-Nissans an den Start geht. Nach Nissans Bauchlandung mit dem eigenen LMP1
geht man nun den kostengünstigeren Weg mit dem eigenen DPi dessen Chassis unter Mithilfe von Onroak- Ligier entwickelt wurde. Die Wagen werden von Scott Sharp, Ryan Dalziel und Pipo Derani sowie Ed Brown, Johannes van Overbeek und Bruno Senna (bei den längeren Rennen) pilotiert werden.
Weitere DPi-Programme wurden immer wieder mal kolportiert, haben sich aber bislang noch nicht materialisiert. 2 bis 3 weitere Hersteller arbeiten nach internen IMSA-Quellen an konkreten Plänen. Mercedes, Bentley Ford und Honda werden entsprechende Ambitionen nachgesagt, während Audi und BMW schon solche Programme kategorisch ausgeschlossen haben.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in WT-USCC-Serie ( IMSA )
Mit
einem Debüt beim 24 Stunden von Daytona startet die ADAC GT-Masters-Meistermannschaft Land Motorsport in die Saison 2017. Vom 28.-29. Januar setzt das Team einen auf das US-Rennen abgestimmten Audi R8 LMS GT3 ein. Connor De Phillippi (USA), Christopher Mies (D), Jules Gounon (F) und Jeffrey Schmidt (CH) bilden das Fahrerquartett bei der Auftaktveranstaltung. Für den Einsatz in dem berühmten Speedway-Oval hat das Team die letzten Monate eine umfangreiche Vorbereitung absolviert.
Zunächst musste das neue Audi R8 LMS-Chassis - intern "Peggy Sue" getauft - speziell für die IMSA Veranstaltung vorbereitet werden. Um erste Grundabstimmungen festzulegen und für den Einsatz bestmöglich gerüstet zu sein, reiste das Team bereits zweimal zu den offiziellen Tests nach Daytona Beach. Mit ersten Tests Mitte November und Dezember war die Mannschaft durchaus zufrieden. „Bei einem 24h-Rennen spielen besonders viele Faktoren eine entscheidende Rolle um den Dauerlauf zu bestehen und möglichst auch das Podium zu erreichen. Da muss ich meiner Crew ein großes Kompliment aussprechen mit wieviel Einsatz und Ehrgeiz die Vorbereitungen durchgezogen wurden. Es ist der erste Einsatz unseres Teams in den USA und sicherlich eine spannende Herausforderung sich auf die 24h von Daytona vorzubereiten.“ so Teamchef Wolfgang Land.
Vom 06. – 08. Januar 2017 steht nun als letzte Testmöglichkeit das „ROAR BEFORE THE 24“ an, bevor am 28. Januar die 55.te Ausgabe des 24h-Klassikers gestartet wird.