Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in GT4 European Series ( FIA-GT4 )
Laut einer Meldung unserer Kollegen von Sportscar 365 plant BMW auch das GT4-Modell des BMW M4-GT4 für 2023 auf die neue G82 Karosserievariante umzustellen. Das hat BMW Motorsportdirektor Mike Krack unseren Kollegen gegenüber enthüllt. Die GT4-Version der Motorsportabteilung würde damit in 2 Jahren auch auf der selben Variante basieren wie das neue GT3-Modell (Bild: beim FGTWCEEC by AWS-Rennen in Barcelona dieses Wochenende). Demnach soll schon in den kommenden Monaten mit ersten Tests begonnen werden die nach einem ausgiebigen Testprogramm 2022 zu einem Kunden-Rollout in 2023 führen sollen.
BMW hatte den aktuellen BMW M4-GT4 als Nachfolger des BMW M3-GT4 2018 in den Handel gebracht. Der aktuelle GT4 basiert noch auf der F82 Karosserievariante des M4 die von 2014-20 vom Münchner Hersteller gefertigt wurde.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Nürburgring Nordschleife (24h & VLN)
Das Finale der Nürburgring Langstrecken Serie, der 45. DMV Münsterlandpokal (der Link führt zum noch in Arbeit befindlichen Rennbericht auf unseren Seiten), ist am vergangenen Samstag mit dem ersten Saisonsieg der Phoenix Racing Mannschaft zu Ende gegangen. Das Duo Frank Stippler und Vincent Kolb holte beim aufgrund eines wegen Nebels verspäteten Qualifings auf 3 1/4h verkürzten Rennen auch den ersten Saisonsieg eines Audi-Teams. Die beiden Piloten wurden dabei als Sieger gewertet, obwohl sie die Ziellinie nur als Dritte gequert hatten.
Um die Spitze des Laufs, den am Ende 109 Teilnehmer unter die Räder nahmen, hatten sich über das Rennen hinweg eine ganze Gruppe von GT3, so die beiden Falken Motorsport Porsche 991 GT3 R, der Konrad Motorsport Lamborghini Huracán GT3 evo von Axcil Jeffries und Jordan Pepper der Dinamic Motorsport Porsche von Matteo Cairoli, Michele Beretta und Adrien de Leener und die beiden Phoenix Audis einen Mehrkampf geliefert. Als der italienische Porsche etwa zur Rennmitte mit einem technischen Defekt ausfiel und auch der Audi von Schramm/Giermaziak in Runde 18 das Rennen mit einem technischen Defekt in der Box beenden musste kristallisierten sich die beiden Falken-Porsches, der #5 Phoenix Audi und der von der Pole gestartete Lambo als podiumkandidaten heraus.
Das Konrad-Fahrzeug von Jeffries/Pepper war an diesem Tag der schnellste GT3, doch ein Überholmanöver in einer Gelbzone brachte in der Folge einen zusätzlichen Strafstop mit sich, bei dem man die Spitze an den #4 Falken-Porsch von Ragginger/Müller verlor. Kurz bevor man die Ziellinie in dieser Reihenfolge auf den Plätzen 1 und 2 kreuzte bekamen beide Teams wegen eines erneuten Überholmanövers unter Gelb eine 35s Zeitstrafe verhangen. Damit fielen sie noch hinter den Phoenix-Audi zurück der auf P3 17s hinter dem Falken-Porsche auf Platz 3 ins Ziel gekommen war.
Verfasst von Harald Gallinnis. Veröffentlicht in Blancpain Endurance GT Cup ( BES )
Die #51 Iron Lynx Ferrari F488 GT3 -Crew Alessandro Pier Guidi, Côme Ledogar und Nicklas Nielsen hat sich beim Finale der Fanatec GT World Challenge Europe Endurance Cup powered by Amazon Web Services (kurz FGTWCEEC by AWS) in Barcelona den Titel in der Langstreckenserie der SRO sichern können. Den 3 Siegerpiloten des 24 Stunden Rennen von Spa-Francorchamps reichte am Ende ein siebter Gesamtrang um die noch nötigen Punkte für den Titel einzufahren. Die Teamwertung entschied hingegen das belgische Team WRT für sich.
An der Spitze holte der von der Pole gestartete #88 AKKA ASP Mercedes AMG GT3 von Raffaele Marciello, Felipe Fraga und Jules Gounon den Sieg, der über das gesamte Rennen der härteste Titelkonkurrent der Ferrari-Crew war. Am Ende fehlten Gounon und Marciello nur vier Punkte zum Endurance Cup-Titel, nachdem sie mit einem Rückstand von 23 Punkten ins Rennen gegangen waren. Dinamic Motorsport belegte mit dem Porsche #54 von Engelhart/Bachler/Cairoli den zweiten Platz, während der Audi mit der Nummer #32 des von Dries Vanthoor, Robin Frijns und Charles Weerts des Team WRT im letzten Stint den letzten Platz auf dem Podium ergatterte. Damit gelang der belgischen Mannschaft mit einem Punkt Vorsprung auf Iron Lynx der Titel in der Gesamtwertung des Endurance Cups.
Dahinter überholte der Grasser Racing Team Lamborghini Huracán GT3 evo von Schlusspilot Mirko Bortolotti Nico Bastian im #4 Haupt Racing Team Mercedes AMG GT3 in der letzten Runde und wurde Vierter, während der #114 Emil Frey Racing Lamborghini Sechster wurde. Damit sicherte sich Jack Aitken, der den letzten Stint fuhr, ein hervorragendes Ergebnis bei seinem Comeback nach dem spektakulären Unfall beim Ardennenklassiker.
Den ProAm-Sieg holte sich die Mercedes AMG GT3-Mannschaft von SPS Automotive Performance mit dem Trio Dominik Baumann , Valentin Pierburg und Martin Konrad während der Silver-Cup-Sieg an die AKKA ASP-Crew mit der #87, dem Mercedes AMG GT3 von Gachet/Drouet/Tereschenko ging.
Der Emil Frey Racing Lambo #14 von Ricardo Feller, Alex Fontana und Rolf Ineichen überstand einen frühen Reifenschaden und sicherte sich mit ebenfalls einem 7.Klassenrang den Titel im Silver Cup Vor dem Belgian Audi Club Team WRT und Akka ASP. Der Pro-Am-Titel ging in der Endurance an den Sky Tempesta Racing Ferrari F488 GT3 von Chris Frogatt, der über die saison mit wechselnden Teamkollegen gestartet war. Dahinter holte sich der Barwell Motorsport Lambo von Miguel Ramos und Henrique Chaves den Pro-Am-Titel in der Gesamtserie. Letzte Am-Titelträger der Serie (die Kategorie wird in der kommenden Saison gestrichen) wurden angesichts einer ausgedünnten Kategorie die Spa-Klassensieger Manuel Lauck , Dennis Busch, Pieder Decurtins und Marc Basseng auf dem T2-Porsche.